Beachtlich und erfreulich ist das es seit Jahren permanent vorwärts geht. Sportlich. Finanziell. Der!!!! unser HCT ist aber auch endlich greifbar für viele Hockeyfreunde diverser Interessen und Ansichten in der Ostschweiz die Hockey begeistert. sind. In Sachen Kommunikation und Infotainment ist der HCT der Massstab in der SL. Der offene Meinungsaustausch funktioniert. Schade hat man in den Medien im Umfeld des HCT nicht weitere Facts geliefert in bestimmten Bereichen.. Hat die Stadionbeiz zB. rentiert? Kaum. Erspare mir weitere Dinge.
HC Thurgau-Trainer Mair: «Nur starke Gegner zeigen uns unsere Grenzen auf»
Der HC Thurgau tritt am Wochenende am Bodensee Cup in der Kreuzlinger Bodenseearena als Aussenseiter an – und wohl mit einem neuen Spieler, einem tschechischen Internationalen.
Matthias Hafen
Nach dem 7:1-Auswärtssieg gegen Dornbirn warten auf den HC Thurgau am Wochenende wieder ganz andere Brocken. Die Mannschaft von Trainer Stephan Mair tritt am Bodensee Cup in Kreuzlingen als Gastgeber auf und empfängt am Samstag um 19 Uhr die Düsseldorfer EG aus der deutschen Profiliga DEL. Den zweiten Halbfinal bestreiten um 15.30 Uhr die Schwenninger Wild Wings, ebenfalls aus der DEL, und der HC Davos. Am Sonntag treten die beiden Verlierer und die beiden Sieger des Vortags gegeneinander an. Der HC Thurgau wird angesichts der Konkurrenz nicht im Final erwartet. Damit könnte Trainer Mair leben.
«Mir ist wichtig, dass wir in der Saisonvorbereitung auf starke Gegner treffen», sagt der HCT-Headcoach. «Sie zeigen uns unsere Grenzen auf und offenbaren, wo wir noch Probleme haben.» Erste ortet Mair gleich selber. «Im ersten Testspiel gegen Rapperswil-Jona (0:4, Red.) haben wir uns zu Beginn schwer getan mit dem Druck des Gegners.» Gegen Dornbirn aus der höchsten österreichischen Liga habe man den Gegner dann läuferisch im Griff gehabt.
«Punkto Reife nochmals einen Schritt weiter» Mair hat generell einen guten Eindruck von seiner Mannschaft nach den ersten Trainingswochen. «Punkto Reife und Selbstverantwortung der Spieler sind wir nochmals einen Schritt weiter als vergangene Saison. Das kann ich schon sagen.» Einzelne sind dem HCT-Trainer besonders aufgefallen. «Niki Altorfer und Dominic Hobi merkt man die Erfahrung im Angriff an. Sie geben uns mehr Optionen.» Die Neuzuzüge von Visp respektive La Chaux-de-Fonds sind nicht die einzigen. «In der Defensive entspricht Bernhard Fechtig unseren Erwartungen an einen spielmachenden Verteidiger.» Der 26-jährige Österreicher mit Schweizer Lizenz wechselte vom EC Bregenzerwald aus der zweitklassigen Alpenliga zu Thurgau. Angetan ist Mair auch von den neuen Kanadiern Connor und Kellen Jones. «Sie sind auch konditionell top», so der Südtiroler. Etwas, das im Vorjahr beim Amerikaner Kenny Ryan immer wieder bemängelt werden musste.
19-jähriger Tscheche trainiert mit dem HCT Einzig Verletzungssorgen trüben das Bild des HC Thurgau in der Vorbereitung auf die Swiss-League-Saison 2019/20. Mit Center Lars Kellenberger, der sich im Spiel gegen Rapperswil-Jona den Mittelhandknochen gebrochen hat, fällt für den Bodensee Cup und länger ein wichtiger Spieler aus. Patrick Brändli, ein weiterer Center, ist nach einer Schambeinentzündung noch rekonvaleszent. Und in der Verteidigung fehlt aktuell Joel Scheidegger mit Adduktorenproblemen. Erste Hilfe kommt aus Rapperswil-Jona. In dieser Woche trainiert Center Frantisek Rehak mit dem HCT. Der 19-jährige tschechische Junioren-Internationale besitzt ebenfalls die Schweizer Lizenz und wurde von Rapperswil von Kloten primär dafür abgeworben, um die Elite-Junioren in die höchste Liga zu führen.
Drei Topteams als Gegner Die Düsseldorfer EG ist achtfacher deutscher Meister und kann auf eine treue Fangemeinde zählen. Vergangene Saison scheiterten die Düsseldorfer im Playoff-Viertelfinal knapp am späteren Finalisten Augsburg. Zweitbester Skorer der DEG (im Playoff gar der beste) war der frühere HC-Thurgau-Stürmer Jaedon Descheneau. Der Kanadier wechselte für die Saison 2019/20 in die schwedische Topliga zu Brynäs. Bekannte Namen im aktuellen DEG-Kader sind nebst Trainer Harold Kreis der Deutsche Alexander Barta, der lettische Nationalspieler Rihards Bukarts und die norwegischen Nationalspieler Ken Andre Olimb sowie Johannes Johannesen.
Die Schwenninger Wild Wings sind wegen ihrer geografischen Lage ein beliebter Sparringpartner in der Bodenseeregion. Entsprechend nehmen sie auch regelmässig am Vorbereitungsturnier in Kreuzlingen teil, das durch die Rüegg Sport Performance von Christian Rüegg organisiert wird. Schwenningen beendete die DEL-Saison 2018/19 als Letzter mit lediglich 18 Siegen aus 52 Partien. Grosse Namen spielen auch heuer nicht für die Wild Wings, die vom in Singapur geborenen Engländer Paul Thompson trainiert werden.
Mit dem HC Davos nimmt ein Schweizer Publikumsmagnet am Bodensee Cup teil. Die Bündner werden neu von Christian Wohlwend gecoacht, dem Assistenten von Patrick Fischer in der Schweizer Nationalmannschaft. 2016 hatte Wohlwend ein unrühmliches Intermezzo im Thurgau, als er wenige Wochen nach seinem Antritt als Headcoach des HCT den Club kopfüber verliess. Dies, weil er die Chance erhielt, Coach der Schweizer Nachwuchsauswahl zu werden. (mat)
2001-2019: 18 Jahre East-Amigos. Armin-/Hansueli-Fanclub Oberthurgau.
HCT in Weinfelden: Mit dem Team auf dem Eis gewinnt auch der Fan in der Halle
Monika Wick 13.10.2019, 17:20 Uhr
Noch dreht die Eisputzmaschine in aller Ruhe ihre Runden auf dem Spielfeld in der Güttingersreuti. Bis zum Anpfiff des Swiss-League-Matchs dauert es noch einige Minuten. Nichtsdestotrotz herrscht in der Eishalle bereits eine ausgelassene Stimmung. Dabei bleibt fast unbemerkt, dass die Westschweizer Mannschaft die Eisfläche betritt.
Ganz anders ist es, als die Thurgauer Mannschaft publikumswirksam aus dem Mund eines riesigen, aufblasbaren Tigers gleitet.
«Gäbet äs H, gäbet äs C, gäbet äs T»
tönt es aus den Lautsprechern. Fortan werden die Aktivitäten auf dem Spielfeld genauestens beobachtet und auch bewertet.
«Was isch denn jetzt scho wieder?», kommentiert ein Zuschauer, als der Schiedsrichter pfeift. Joel Scheidegger fängt wegen Beinstellens eine zweiminütige Strafe ein. Diese Entscheidung scheinen einige Fans nicht ganz nachvollziehen zu können. Bei Fehlern der gegnerischen Mannschaft sind sie weniger nachsichtig und rufen immer wieder «Use, use, use!».
Hoffen auf mehr Publikum dank Werbung
Unter den Fans sind Marco Zimmermann und Nicolas Isler. Die beiden Männer aus Weinfelden besuchen nicht nur Heimspiele ihrer Leuen, sondern reisen ihnen nach Möglichkeit auch zu Auswärtsspielen nach.
«Beim Eishockey gefallen mir die Leidenschaft, der Kampf, die Schnelligkeit und die Emotionen»
sagt Zimmermann. «Etwas mehr Präsenz dürften sie schon zeigen, die fehlt manchmal», relativiert Nicolas Isler. Dem Veranstalter empfehlen die beiden Männer etwas offensiver Werbung für die Matches zu machen, um mehr Publikum anzulocken. Am Samstag sind 1192 Zuschauer in der Halle, viele Plätze bleiben leer.
«Allez, allez, allez, HCT! Allez, allez, allez, schüss es Goal!», fordern die Fans zu Beginn des zweiten Drittels. Ihr Wunsch wird bereits nach 97 Sekunden mit dem ersten und einzigen Tor des Matches erfüllt. Neben Jubelrufen bedanken sich die Fans mit «Jolololo, grüen, wiis und gääl»-Gesängen.
Fanclub organisiert Banner und Choreografie
Koordiniert werden die verschiedenen Rufe und Gesänge von Fabian Helfenberger am Megafon. «Ich gehöre dem aktivsten Fan-Club an, den <East-Amigos>. Wir organisieren Choreografien, Banner oder Auswärtsfahrten und unterstützen so unser Team», erklärt er.
Frauen sind unter den Zuschauern in der Unterzahl. Unter ihnen ist Desirée Müller. Die Müllheimerin spielt selber Eishockey beim SC Weinfelden. «Männer dürfen checken, wir nicht. Zudem ist ihr Tempo schneller», vergleicht sie und fügt lachend an:
«Ich schaue lieber Männer-Eishockey.»
Besonders turbulent wird es rund eine Minute vor dem Abpfiff. Mit sechs Feldspielern versucht der HC La Chaux-de-Fonds erfolglos den Ausgleich zu erreichen. Die Fans des HC Thurgau freut’s – hörbar!
«Wenn der HC Thurgau eine Firma wäre, würde ich sie sofort übernehmen» Die designierten Verwaltungsräte Cäsar Müller, René Fontana und Ralph Ott sehen grosses Potenzial im HC Thurgau, das teilweise noch brachliege. So haben alle konkrete Ziele mit dem aktuell Tabellenfünften der Swiss League. Matthias Hafen 21.11.2019, 12:51 Uhr Der HC Thurgau (im Bild Melvin Merola, links, und Niki Altorfer) gehört mittlerweile zur erweiterten Spitze der zweithöchsten Schweizer Eishockeyliga. (Bild: Marc Schumacher/Freshfocus, Weinfelden, 15. November 2019) Der HC Thurgau (im Bild Melvin Merola, links, und Niki Altorfer) gehört mittlerweile zur erweiterten Spitze der zweithöchsten Schweizer Eishockeyliga. (Bild: Marc Schumacher/Freshfocus, Weinfelden, 15. November 2019) Ihrer Wahl steht eigentlich nichts mehr im Weg. Im Dezember, an einer ausserordentlichen Versammlung, wird der Verwaltungsrat des HC Thurgau um die Sponsoren Cäsar Müller und René Fontana sowie den früheren Spieler Ralph Ott erweitert. Der VR des Swiss-League-Clubs wird dann acht Mitglieder umfassen. Auf eine Zuwahl mitten im Geschäftsjahr pochte vor allem Müller, der mit seiner Firma Müller Recycling AG in Frauenfeld vor dieser Saison zum Platinsponsor aufgestiegen ist. «Der Club ist bereits daran, die Saison 2020/21 zu planen, Spieler zu verpflichten und Sponsoren zu gewinnen. Dafür ist es wichtig, dass der Wechsel im Verwaltungsrat schnellstmöglich öffentlich bekannt wird.»
Cäsar Müller: «Der HC Thurgau braucht Paul Kaiser» Platinsponsor Cäsar Müller. (Bild: Matthias Hafen) Platinsponsor Cäsar Müller. (Bild: Matthias Hafen) Müllers Ambitionen, im Führungsgremium mitzuwirken, sind gang und gäbe. Wer so viel Geld einschiesst wie er in den HC Thurgau, möchte auch mitbestimmen. Er selber kam durch die Bekanntschaft mit Daniel Frefel, ehemaliger Verwaltungsrat und heute einflussreicher Aktionär, zum HCT. Müller anerkennt die Leistung der aktuellen Clubführung, sieht aber Handlungsbedarf in der Sponsorenbetreuung – das Ressort, das ihm im VR zugetragen wird. «Wenn der HC Thurgau eine Firma wäre, würde ich sie sofort übernehmen», sagt der Unternehmer. «Der HCT ist der wichtigste Club im Kanton und hat enormes Potenzial.» Potenzial, das im Moment jedoch vor sich hin schlummere. «Wir sollten den HC Thurgau wie eine Firma führen. Das heisst, die Kunden respektive Zuschauer und Sponsoren vermehrt nach ihren Bedürfnissen fragen.»
Als wichtigen Faktor in der Sponsorenbetreuung erachtet Müller den langjährigen Marketing-Mitarbeiter Paul Kaiser. «Paul gewinnt seit zwanzig Jahren Sponsoren für den HC Thurgau. Er hat grossen Einfluss darauf, dass das Budget des Clubs Jahr für Jahr zu Stande kommt», sagt Müller. «Der HC Thurgau braucht ihn.» Auch René Fontana steht voll und ganz hinter Kaiser. «Paul ist die gute Seele des Clubs. Er lebt den HC Thurgau richtiggehend.»
René Fontana: «Thurgauer Dörfli und Heustock könnten besser vermarktet werden» Sponsor René Fontana. (Bild: Matthias Hafen) Sponsor René Fontana. (Bild: Matthias Hafen) Fontana, in dritter Generation Inhaber des gleichnamigen Gipsergeschäfts in Bussnang und Kreuzlingen, erlebte schon zu Anfangszeiten des Vereins schöne Momente mit dem HC Thurgau. Damals waren seine Vorfahren noch Sponsor. «Paul Kaiser hat mich als Sponsor zurückgewonnen. Zuerst wurde ich Mitglied des Business-Clubs, dann Sponsor in der Halle.» Fontana wird sich im Verwaltungsrat hauptsächlich um das Catering und die Vermarktung kümmern. «Wir wollen das Rad nicht neu erfinden», sagt er zur Zuwahl im Dezember. «Wir wollen das Gute aus der bisherigen Arbeit mitnehmen und diese weiter ausbauen.»
WERBUNG
inRead invented by Teads
Mit dem Heustock in der Güttingersreuti und dem Thurgauer Dörfli ausserhalb des Eisstadions in Weinfelden habe der HC Thurgau eine gute Infrastruktur, die man noch besser vermarkten könnte, sagt Fontana. Sie böte die Möglichkeit, neue Zuschauer und Sponsoren zu finden. «Jeder, der mal dabei war, ist danach begeistert.»
Ralph Ott: «Das Ziel muss sein, die jetzige Strategie fortzuführen» Ralph Ott, ehemaliger Teamcaptain des HC Thurgau. (Bild: Matthias Hafen) Ralph Ott, ehemaliger Teamcaptain des HC Thurgau. (Bild: Matthias Hafen) Anders als Cäsar Müller und René Fontana wird Ralph Ott konkret für einen Tausch in den Verwaltungsrat gewählt. Der frühere NLA-Verteidiger und Teamcaptain des HC Thurgau soll im Führungsgremium künftig die sportlichen Belange von Vizepräsident Max Hinterberger übernehmen. Hinterberger will sich im kommenden Sommer aus dem VR zurückziehen.
«Mein Ziel ist es, noch möglichst viel von Max zu lernen», sagt Ott, der ein Befürworter der beim HCT vorhandenen Sportkommission ist. Mit seiner Erfahrung aus fast 800 Spielen in der Nationalliga (für Davos, Servette, Zug, Ambri und Thurgau) sowie aus fast sieben Jahren als Trainer in der 1. Liga (Frauenfeld/Wil) werde er sein sportliches Know-how sowie sein vorhandenes Beziehungsnetz ganz im Sinne des HCT einsetzen. «Das Ziel muss sein, die jetzige Strategie fortzuführen. Ich habe Hochachtung vor dem, was in den letzten Jahren beim HC Thurgau geleistet wurde.»
Melvin, ins Herz gemeisselt – wie ein Walliser die Fans des HC Thurgau verzückt Melvin Merola läuft am Freitag um 20 Uhr, im Heimspiel gegen die Ticino Rockets, als neuer Topskorer des HC Thurgau ein. Für den 26-jährigen Stürmer hat die Popularität um seine Person jedoch andere Gründe.
Matthias Hafen 29.11.2019, 13.27 Uhr
Zehn Treffer aus 23 Spielen machen den Walliser Melvin Merola zum mit Abstand besten Torschützen des HCT. Torschützen sind rar beim HC Thurgau. Nur die EVZ Academy hat in der laufenden Saison noch weniger Treffer erzielt als die Ostschweizer. Sogar der Tabellenletzte Ticino Rockets, am Freitag um 20 Uhr zu Gast in der Weinfelder Güttingersreuti, hat das Glücksgefühl des Skorens schon öfter erlebt.
Thurgaus 58 Tore aus bislang 23 Begegnungen reichen immerhin aus, um in der Swiss- League-Tabelle Platz vier einzunehmen. Das ist einerseits der konstant starken Leistung in der Defensive zuzuschreiben. Aber auch, weil beim HCT der Topskorer-Dress immer wieder den Spind wechselt. «Die Ausgeglichenheit innerhalb des Teams ist eine unserer Stärken», sagt Melvin Merola. «Das macht uns unberechenbar.» Der Stürmer aus Verbier ist heute an der Reihe mit dem Flammenhelm – zum ersten Mal in dieser Saison. «Einerseits ist das schön, weil es zeigt, dass es mir läuft», sagt der 26-jährige Walliser. «Andererseits mache ich mir aber nichts daraus. Das Schönste ist, dass wir als Team Erfolg haben.»
«Das Publikum mag Spieler, die alles geben» Es sind denn auch nicht in erster Linie die bislang 16 Skorerpunkte (10 Tore/6 Assists), die Merola in seiner zweiten Saison in Weinfelden zu einem Publikumsliebling gemacht haben. «Das Publikum im Thurgau mag Spieler, die auf dem Eis alles geben», sagt der kleine, wirblige Stürmer mit dem feinen Händchen. «Und so einer bin ich.»
Melvin Merola ist offensichtlich schon ins Herz der HCT-Anhänger gemeisselt. Ganz nach dem Slogan von Wallis Tourismus, das damit schweizweit für den Alpenkanton wirbt. Seit dem Abgang von Sami El Assaoui ist Merola aber der einzige Walliser in der Kabine des HC Thurgau. Nicht nur das: Er ist auch der letzte übriggebliebene französischsprachige Spieler im Kader der Ostschweizer. «Ich fühle mich trotzdem sehr wohl hier», sagt Merola. «In der Kabine des HC Thurgau gibt es nur gute Leute, feine Menschen. Zudem verbessert sich dadurch mein Deutsch immer mehr.» Bei Bedarf könne er mit Teamkollege David Wildhaber reden. Der Verteidiger spricht ebenfalls gut französisch.
Playoff-Halbfinal hat Veränderung bewirkt Für Thurgaus Höhenflug hat Merola primär eine Erklärung. «Wir haben vergangene Saison sehr viel gelernt – nicht zuletzt mit dem Vorstoss in die Playoff-Halbfinals», so der Topskorer. «Seither ist in den Köpfen der Spieler, dass wir wirklich jeden Gegner besiegen können.»
Da steht eine Mannschaft auf dem Eis die richtig Spass macht. Eine Mannschaft die sich solidarisch manchen Meter Eis hart abkämpft. Verwunderlich anhand der Tatsache immer wiederkehrenden Absenzen von Stammspielern. Grosses Kino. Bis anhin absolut nichts für schwache Nerven. Stetiger Kampf und Chrampf. Puck flach halten. Aber da liegt durchaus gewaltiges drin meine Freunde. Das belächelte klein Gallien im Hockey aus der Ostschweiz ist die Überraschung bis anhin in der SL.
Möchte schon mal erwähnen das Matthias Hafen einen wirklichen tollen Job macht. Lese seine Artikel wahnsinnig gerne! Sie sind nicht 0815, sondern da hat es auch Inhalt mit Hintergrund dabei!
Ich stehe auch dazu, dass ich nicht immer dieser Meinung war und ich ihm das auch mitgeteilt habe. Unser Austausch war aber immer konstruktiv und respektvoll.
Das liegt auch schon einige Jahre zurück, damals lief es nicht so gut wie heute und der HCT musste um jeden Franken und jeden Fan bzw. jede positive Meldung kämpfen....!!
Ich wünschte mir eine positivere Berichterstattung, da die Thurgauer Zeitung für mich die wichtigste Quelle für die Aussenwahrnehmung unseres HCT ist!
Daher auch meine grosse Loyalität zu den Personen und Menschen (bzw. Mitarbeiter und Präsidenten) die damals das sinkende Schiff nicht verlassen haben, sondern an eine (fast unmögliche scheinende) Wende geglaubt haben!
Die Kapitalerhöhungen nach der Aera von Frischknecht (alte Schuldenlast musste wiederum übernommen werden), sowie den damaligen Präsidenten Muri und Ronny Keller, sowie der unermüdliche Einsatz von Paul Kaiser und den Aktionären Max Hinterberger und Dani Frefel sowie allen beteiligten kleineren Aktionären, haben das Weiterbestehen überhaupt möglich gemacht und den Grundstein für die heutigen Erfolge gelegt!!
Dankbarkeit und Wertschätzung ist ein hohes (und leider rares Gut)!!
Daher auch von mir eine anerkennendes, und ehrliches Dankeschön an Matthias Hafen!