Danke Lum für den Service. Toller Artikel. Unser Löwe schleicht sich ran. Kosolidierung diesbezüglich ein wichtiges Schlagwort und Kontiunität. Aktuell warten wir auf unseren Playoffgegner. Einfluss kann man aktuell nicht mehr nehmen. Für mich beachtlich und erfreulich das man anhand der letzten Saison in der Defensive brilliant gehandelt hat. Nicht umsonst hat man in der Statistik der SL das 2 Beste Torverhältniss in Sachen erhaltener Tore. Den Abgang letzte Saison der besten 6 Topscorrer konnte man nicht umgehend ersetzten. Wunderbar der Blick in die Zkft. Merola, Rundquist kann man halten und mit Hobi von La-Chx-de Fonds kommt ein gestandener Leistungsträger. In Sachen Söldner. Meine Meinung. Ein Cody hat sich mehr als bewährt. Ein Kenny Ryan.........paar Kilo abspecken, schneller werden und hoppla.
Ach in den Playoffs kann kommen wer will. Weder vor La-Chx-de-Fonds sowieso nicht vor einem Olten (positive Saisonbilanz) muss man sich fürchten.
Zitat von Remo im Beitrag #30Danke Lum für den Service!
Super spannender Beitrag! Man kann es nach all den Querelen in den vergangenen Jahren ja kaum glauben....
Das macht Freude, weiter so!!
Unglaublich wichtig, dass man hier mit den Pikes das letzte Puzzleteilchen mit ins Boot holen konnte. Für den Verein unglaublich wichtig und bei entsprechender Umsetzung kann künftig der eine oder andere davon abgehalten werden, frühzeitig bei einem NL Club anzuheuern. Zudem eine wichtige Voraussetzungen, das Kader künftig mit 2-3 Talenten aufzufüllen ohne dass man Ergänzungsspieler von anderen Clubs für unnötiges Geld anheuern muss.
Kann bitte jemand, den Journalisten den unterschied zwischen Farmteam und Partnerteam erklären.. das nervt gewaltig. Wir sind und werden nie ein Farmteam sein!
Für mich unvergesslich sein Bericht in der TZ vom Mittwoch, 27. Februar 2019 mit dem Titel Auch Seiler kaut Bienen.
Wirft sich in die Schüsse wie Juck Norris. Benutzt Tabasco als Augentropfen. Ein MC Donalds Happy Meal bringt ihn nicht zum Weinen. Kaut Bienen wenn er Honig essen will. Benutzt noch Zahnseide anstelle einer Velokette.
In fact👌 Das glaub ich Dir, genau Dein Style!😉 Oder auch den Bericht von der Belle; alle ein wenig Kenny; Kenny Parati, Kenny Wydo, Kenny Loosli etc. Wirklich witzig und originell. Gefällt mir auch sehr!👍 P.s. den von Dir erwähnten Bericht habe ich nicht einmal gesehen....
Helden für die Ewigkeit: Wie sich die Thurgauer Hockeyaner wieder in die Herzen ihrer Fans gespielt haben
Der HC Thurgau wird in Zukunft wieder einmal in die Playoff-Halbfinals vorstossen. Die Emotionen, die der Swiss-League-Club in diesem Winter ausgelöst hat, werden aber schwierig zu toppen sein.
(Matthias Hafen) Je länger man auf etwas wartet, desto schöner ist es, wenn man es bekommt. Entsprechend ausgelassen feierten die Anhänger des HC Thurgau den ersten Halbfinal-Einzug ihrer Mannschaft seit 21 Jahren. In einer Saison, die mit einem Kaltstart und acht Niederlagen aus den ersten zehn Spielen begann, sparte sich der HCT das Beste für den Schluss auf. Im Playoff, das unter Trainer Stephan Mair zum dritten Mal in Folge souverän erreicht wurde, mauserten sich die siebtplatzierten Ostschweizer zum Favoritenschreck.
Zuerst traute der Tabellenzweite Ajoie seinen Augen nicht, als er gegen die harten Arbeiter aus dem Thurgau in ein siebtes, entscheidendes Viertelfinalspiel musste – und dieses mit 1:2 verlor. Dann machte auch Qualifikationssieger La Chaux-de-Fonds Bekanntschaft mit dem «System Mair». Das ist: den Gegner fundiert analysieren und sich dann im Spiel auf die wirksamsten Gegenmittel fokussieren. So geht Coaching in der Neuzeit. Und so machte der 51-jährige Südtiroler mit der Hilfe seines Assistenten Beni Winkler aus «David gegen Goliath» zweimal ein Duell auf Augenhöhe.
Jaedon wer?
Mair konnte dafür auf Spieler zählen, die ihn verstanden und mitzogen. Franco Collenberg etwa entpuppte sich als Königstransfer. Der 33-jährige Verteidiger wollte zu Beginn der Saison etwas zu viel, entwickelte sich aber im Verlauf des Winters zu einer Leaderfigur und einem der besten HCT-Verteidiger in dieser Saison. Und ein Jahr nach Jaedon Descheneau und Cam Braes hatten die Thurgauer, dank Mairs guten Beziehungen nach Nordamerika, mit Cody Wydo und Kenny Ryan wieder ein glückliches Händchen für zwei Ausländer, deren Preis-Leistungs-Verhältnis schier unschlagbar war.
Gleichwohl gründete Thurgaus Erfolg in einer sehr ausgeglichenen Mannschaft, die keine Stars kennt. Spieler wie Patrick Brändli, Alain Bahar oder Yannick Hänggi hatten den gleichen Stellenwert wie der Rest des Teams. Denn jeder war für seine ganz bestimmte Aufgabe wichtig. Natürlich brauchte es für die Playoff-Überraschung auch jene, die über sich hinauswuchsen, wie Stürmer Michael Loosli, dessen Tore mit jedem Spiel schöner und wichtiger wurden. Oder auch Goalie Nicola Aeberhard, der mit seiner Ruhe und Abgeklärtheit zu Thurgaus Geheimwaffe wurde – und das in seinen ersten Playoff-Einsätzen bei den Erwachsenen überhaupt.
Mit dem Sieg im zweiten Halbfinalspiel gegen La Chaux-de-Fonds egalisierte der HC Thurgau seinen grössten Erfolg aus der Saison 1995/96, einen Sieg im Halbfinal. Ein weiterer hat gefehlt, um die erfolgreichste Saison der Clubgeschichte zu spielen. Ja, es gibt auch Bedauernswertes, obwohl es vor der Saison niemand gewagt hatte, vom Final zu träumen.
Für grössere Erfolge braucht es Verstärkungsspieler
Doch plötzlich lag die Möglichkeit da, auf dem Silbertablett. Nicht einmal 48 Stunden nach dem gewonnenen siebten Spiel gegen Ajoie taumelte zu Beginn des Halbfinals auch La Chaux-de-Fonds. Thurgaus Müdigkeit, die mentale inklusive, nach dem grössten Erfolg seit 21 Jahren sorgte aber für eine Niederlage nach Verlängerung. Und spätestens als Collenberg im dritten Halbfinalspiel verletzt ausfiel, der HCT wieder in der Overtime verlor und Trainer Mair nur noch vier erfahrene Verteidiger zur Verfügung standen, war es um das Überraschungsteam geschehen.
Insofern hätte die eine oder andere Zusatzverpflichtung vor dem Playoff-Start durchaus Sinn gemacht – wie schon beim Viertelfinal-Aus im vergangenen Jahr gegen Olten. Sicher ist es löblich, auch im Playoff auf die Spieler zu setzen, die einen durch die Saison getragen haben. Aber die Situation kann sich schnell wieder ändern. Just als die Thurgauer Spieler heuer Hilfe brauchten, konnte sie ihnen der Club nicht mehr geben.
Auch die Clubführung trägt zum Erfolg bei
Trotzdem werden von dieser Saison die positiven Erinnerungen hängen bleiben. Etwa das Kämpferherz, das alle Spieler an den Tag legten. Oder schlicht der Fakt, dass der HC Thurgau auch im dritten Jahr unter Trainer Mair einen Schritt weitergekommen ist.
Dass der HCT im Kanton wieder zum Liebhaberobjekt avancierte, verdankt er auch einer Clubführung, die unter Präsident Hansjörg Stahel und Vize Max Hinterberger den sportlichen Erfolg und nicht sich selber in den Vordergrund stellt. Und es ist auch kein Zufall, dass Geschäftsführer Patrick Bloch zum neuen CEO des Schweizerischen Eishockeyverbands ernannt wurde. Im HC Thurgau wird herausragende Arbeit geleistet – und das nimmt man im ganzen Land wahr.
Auch ein Dank an ihn und unseren Medienpartner für die ausführliche und manchmal auch ein wenig "patriotische" Berichterstattung! Ich bin begeistert, ein ehrliches Dankeschön und meinen Respekt! Die Berichterstattung ist für die Wahrnehmung des HCT in der breiten Bevölkerung eminent wichtig!
Sehr schön, wie auch in diesem Bereich tolle Arbeit abgeliefert wird und das rundum wieder sehr positive Bild und Ansehen des HCT abrunden!
Auch outet sich M. Hafen (völlig zurecht!!) ein wenig als Stephan Mair-Fan
Das spricht auch von seinen Fachkenntnissen in diesem Bereich. Die Arbeit von unseren Coaches erhält so die verdiente Anerkennung, die vielleicht ein wenig fehlt, bzw. nicht überall entsprechend gewürdigt wird bzw. werden kann.
In diesem Sinne: Ein Hoch auf...…(nicht auf uns).....sondern den HC THURGAU und alle beteiligten Organen und Menschen rund um unseren HCT!!
HC Thurgau-Präsident Stahel: «Der Verwaltungsrat hat die Personalie Paul Kaiser unterschätzt» An der Generalversammlung vom Donnerstagabend wird abgerechnet: Dank des Halbfinaleinzugs in der abgelaufenen Saison kann der HC Thurgau eine sechsstellige Gewinnsumme präsentieren. Doch trotz sportlichen und finanziellen Erfolgs sieht sich Verwaltungsratspräsident Hansjörg Stahel mit Kritik konfrontiert.
Matthias Hafen 25.7.2019, 05:48 Uhr
Hansjörg Stahel, vor wenigen Tagen hat Ihr unterlegener Playoff-Gegner Ajoie ein Saisondefizit von über 100'000 Franken publik gemacht. Wäre das beim HC Thurgau auch die Realität, wenn die Viertelfinalserie anders ausgegangen wäre?
Hansjörg Stahel: Nein, denn der HC Ajoie hat in der Saison 2018/19 mit dem Halbfinaleinzug gerechnet. Wir budgetierten mit zwei Viertelfinalheimspielen. Alles, was danach kam, füllte unsere Kasse.
Dann muss die Kasse des HCT ja proppenvoll sein nach dem erreichten Halbfinal gegen La Chaux-de-Fonds.
Alleine vom angestiegenen Zuschauerdurchschnitt in der Qualifikation war klar, dass wir finanziell eine gute Saison haben werden. Unser grosses Ziel war es dann nach dem erfolgreichen Playoff, die Meisterschaft mit einer sechsstelligen Gewinnsumme abzuschliessen – und das haben wir deutlich erreicht.
Wo wurde das Geld vor allem eingenommen?
Nebst den Ticketverkäufen haben wir auch im Catering gute Arbeit geleistet. Die Einnahmen dort – sowohl im Stadion wie auch im Thurgauer Dörfli – konnten wir in der vergangenen Saison nochmals um 45 Prozent steigern. Das ist eine ganz wichtige Einnahmequelle für uns. Dazu brachte uns auch der Besuch der Schweizer Nationalmannschaft mit dem Trainingslager im Mai und dem WM-Testspiel gegen Lettland nebst viel positivem Image auch noch eine schöne Summe ein.
Wie würden Sie die vergangene Saison des HC Thurgau titulieren?
Es war eine Rekordsaison – nicht nur sportlich die beste seit 21 Jahren, sondern auch finanziell eine der besten. Sicher eine, die in die Geschichte des Clubs eingeht.
Also eitel Sonnenschein beim HC Thurgau?
Wir können uns im Moment nicht gross beklagen, das stimmt. Aber in einem so wichtigen Sportunternehmen wie dem HC Thurgau herrscht nie eitel Sonnenschein.
Sie sagen es. Im grössten Erfolg der Neuzeit produzierte der HCT gleich selber einen kleinen Skandal, indem er seinen langjährigen Marketingmitarbeiter Paul Kaiser freistellte. Wie kam es dazu?
Wir müssen uns im Marketing neu aufstellen und wollten jetzt schon eine Lösung für die Zeit nach Paul Kaisers Pensionierung aufgleisen. Mit einer zusätzlichen Person strebten wir eine saubere Übergangslösung für die nächsten zwei, drei Jahre an. Damit waren nicht alle einverstanden. Wenn man jahrelang alleine gearbeitet hat, ist es auch nicht so einfach, plötzlich mit jemandem zusammenarbeiten zu müssen. Da mache ich Paul Kaiser auch keinen Vorwurf. Es schien aber so nicht zu funktionieren und irgendwann kam der Verwaltungsrat zur Einsicht, dass man lieber ein Ende mit Schrecken als einen Schrecken ohne Ende hat und trennte sich von Paul Kaiser.
Fakt ist, dass Paul Kaiser weiterhin für den HC Thurgau arbeitet, weil der Druck der Sponsoren zu gross wurde. Hat der Verwaltungsrat die Personalie Kaiser unterschätzt?
Ja, das kann man im Nachhinein sagen.
Sind die Wogen nun geglättet? Oder was ist an der Generalversammlung am Donnerstag zu erwarten?
Grundsätzlich sind alle Wogen geglättet. Paul Kaiser verkauft in einem Mandatsverhältnis im Aussendienst weiterhin Werbung für den HC Thurgau und tut dies sehr motiviert und erfolgreich.
Und was zieht der Verwaltungsrat für Konsequenzen?
Der Verwaltungsrat des HC Thurgau stellt sich an der GV in globo zur Wiederwahl.
Das überrascht. Vor allem, weil Vizepräsident Max Hinterberger schon lange vor der Geschichte mit Paul Kaiser angekündigt hatte, an der diesjährigen Generalversammlung aus dem Verwaltungsrat zurückzutreten.
Wir sind uns bewusst, dass es in den nächsten Jahren Änderungen geben wird im Verwaltungsrat des HC Thurgau. Mit dem Abgang von Geschäftsführer Patrick Bloch und anderen personellen Veränderungen auf der Geschäftsstelle wäre jetzt aber ein schlechter Zeitpunkt dafür.
Was haben Sie persönlich für Zukunftspläne?
Das kann ich im Moment nicht sagen. Ich bin offen für alles, aber ich kann und will diesbezüglich auch nicht zu weit nach vorne schauen.
Finanziell läuft es rund unter Ihnen als Präsident. Was spricht dafür, dass es in diese Richtung weitergeht?
Der kontinuierliche Erfolg der vergangenen Jahre hat uns bei den bestehenden Sponsoren und potenziellen neuen Sponsoren zusätzlichen Goodwill eingebracht. Wir haben heute so viele Sponsoringverträge unter Dach und Fach wie noch nie zu diesem Zeitpunkt. Andererseits budgetieren wir angemessen, rechnen auch in Zukunft nicht mit mehr als zwei Viertefinalheimspielen. Die Ausgaben verfolgen wir penetrant genau und achten darauf, dass wir nirgends überborden. Das ändert auch mit dem Erfolg nicht.
Also durfte die Swiss-League-Mannschaft für die kommende Saison nicht mehr kosten als die alte?
Wir haben das Budget für das Swiss-League-Kader leicht erhöht. Ich bin aber überzeugt, dass wir sportlich deutlich besser sind als im Vorjahr, also viel mehr Qualität für wenig mehr Geld bekommen.
Wie schätzen Sie die neue Mannschaft ein?
Erstmals seit langem konnten wir das Gros der Mannschaft zusammenhalten, was uns vor allem zu Beginn der Saison zugutekommen dürfte. Wir werden auf dem Papier eine der stärksten Defensiven der Liga haben. Offensiv haben wir uns geschickt verstärkt und die beiden neuen, kanadischen Zwillinge Connor und Kellen Jones sollten auf dem Papier noch stärker sein als die beiden Amerikaner Cody Wydo und Kenny Ryan in der vergangenen Saison.
Neu mit einem Geschäftsführer für die HCT Young Lions Mit dem neuen Geschäftsjahr übernimmt Martin Büsser die Geschäftsführung des HC Thurgau von Patrick Bloch, der neuer CEO des nationalen Verbands Swiss Ice Hockey wird. Daneben ernannte der HCT den Engwanger Thomas Imhof zum Geschäftsführer der Nachwuchsorganisation Young Lions. Mit dem Engagement von Imhof professionalisiert der Swiss-League-Club seine Strukturen weiter. Ziel war es, nebst einem vollamtlichen Geschäftsführer, eine zusätzliche Vollzeitstelle zu schaffen, die zum einen als Geschäftsführer der Nachwuchsorganisation HCT Young Lions fungiert und zum anderen als stellvertretender Geschäftsführer des HC Thurgau tätig sein wird, wie es im Communiqué des Clubs heisst. «Der HCT ist in den vergangenen Jahren stetig gewachsen. Um allen Bedürfnissen gerecht zu werden und auch ein adäquates Risikomanagement innerhalb der Geschäftsstelle zu gewährleisten, hat sich der Verwaltungsrat entschieden, eine zusätzliche Hundertprozentstelle zu schaffen», sagt Präsident Hansjörg Stahel. «Wir sind sehr froh, mit Thomas Imhof eine junge, dynamische Persönlichkeit gefunden zu haben, die sich bereits in der vergangenen Saison im Ressort Kommunikation für den HCT engagierte.» Der 32-jährige, diplomierte Betriebswirtschafter Imhof arbeitete zuletzt hauptberuflich für die Thurgauer Kantonalbank. (mat)
Gutes Interview. Ich habe die Freistellung von Paul Kaiser ja auch kritisiert, aber hier muss ich auch ein Lob aussprechen, wie man im Verwaltungsrat auch mal einen Misstritt korrigiert. Schon der Wechsel zu "Hockey Thurgau" wurde im Nachhinein als Fehler anerkannt (obwohl einzelne VR vor dem Namenswechsel noch gar nicht dabei waren), aber auch hier hat man nochmals die Köpfe zusammengestreckt. Daher ein Bravo an VR, Geschäftsleitung und den treuen Sponsoren, die alle zugunsten des HCT über ihren Schatten springen und Lösungen suchen/finden können .
2001-2019: 18 Jahre East-Amigos. HCT-Support bei jedem Wetter, zu jeder Zeit, an jedem Ort!
Erfolgreiche Entwicklung des HC Thurgau sowohl auf, als auch neben dem Eis!
An der diesjährigen Generalversammlung der Thurgauer Eishockey AG schauten die Verantwortlichen des HC Thurgau auf eine hoch erfreuliche Saison 2018/19 zurück und präsentierten erneut ein tolles Jahresergebnis. Die erfolgreiche Entwicklung des HC Thurgau spiegelt sich nicht nur auf dem Platz wieder. Auch wirtschaftlich ist die Entwicklung in vielen Bereichen erfreulich.
Pünktlich um 19.00 Uhr eröffnete Verwaltungsratspräsident Hansjörg Stahel im Thurgauer Dörfli in Anwesenheit der wiederum zahlreich erschienenen Aktionären der Thurgauer Eishockey AG die Generalversammlung der Saison 2018/19.
Im vom Präsidenten vorgetragenen Jahresbericht gilt es vor allem die erstmalige Qualifikation für die Playoffhalbfinals seit 21 Jahren zu erwähnen. Vor allem der 1:2- Auswärtssieg im siebten und alles entscheidenden Viertelfinalspiel beim HC Ajoie galt es dabei zu erwähnen. Mit 22 Siegen nach 60 Minuten und 1.61 Punkten pro Spiel und total 71 erspielten Punkten zum Ende der Qualifikation, bestätigte Headcoach Stephan Mair und seine Mannschaft einmal mehr, die gute Arbeit des HCT in der vergangenen Saison. Zumal die Mannschaft mit 8 Niederlagen aus den ersten 10 Partien alles andere als Gut startete und zeitweise gar Tabellenletzter war. Ein Grund für den schlechten Saisonstart war unter anderem die Integration der zwölf neuen Spieler ins Team, welche einige Zeit benötigte.
Mit der angestrebten und endlich erreichten Halbfinalqualifikation wurde somit ein weiteres Ziel der Vision 2021 erreicht, welche den Grundstein für die Zukunft gelegt haben soll.
Nebst dem sportlichen Erfolg konnten die Verantwortlichen des HC Thurgau auch eine erfolgreiche Entwicklung bei den Zuschauer- und den Cateringzahlen präsentieren. So konnte bei der offiziellen Zuschauerzahl ein Plus von knapp 30% verzeichnet werden. Besonders erfreulich verlief auch das Catering der vergangenen Saison. Mit einer Umsatzsteigerung von über 40% verlief auch die Gastronomie während der Saison 2018/19 hoch erfreulich. Insgesamt konnte der Cateringumsatz pro Zuschauer im Schnitt pro Spiel um 24% gesteigert werden.
Die obenerwähnten Gründe führten denn auch zum sehr erfreulichen Jahresergebnis von einem Plus von CHF 131‘300. Auch in der Saison 2018/19 wurden zudem wiederum über CHF 200‘000 in die Nachwuchsorganisation der HCT Young Lions investiert und somit ein weiterer wichtiger Beitrag ans Thurgauer Nachwuchseishockey geleistet. Nebst dem erfreulichen Jahresergebnis 2018/19 konnten diverse zusätzliche Abschreibungen auf Anlagen wie dem Thurgauer Dörfli vorgenommen werden, welche zu einer nun sehr schlanken Bilanz der Thurgauer Eishockey AG führen.
Sämtlichen Verwaltungsräten der Thurgauer Eishockey AG wurde das Vertrauen der Aktionäre für eine weitere Amtszeit ausgesprochen und somit wurden Hansjörg Stahel als Präsident, Max Hinterberger, Kurt Tanner, Raphael Meister und Thomas Müller einstimmig für eine weitere Saison wiedergewählt.
Halbfinalqualifikation & Stärkung der Administration als Hauptziele
Zum Schluss der Generalversammlung blickte Hansjörg Stahel in die Zukunft und präsentierte den Aktionären unter anderem einige Ziele für die Jubiläumssaison 2019/20. So gehört das Erreichen eines gesicherten Mittelfeldplatzes sowie wiederum die Qualifikation für die Playoffhalbfinals sportlich zu den Hauptzielen.
Organisatorisch besteht das Hauptziel in der Sicherstellung einer geeigneten Struktur der HCT-Geschäftsstelle sowie die verstärkte Investition in die Administration der HCT Young Lions, welche ihre Geschäftsstelle ebenfalls in den Büroräumlichkeiten der Thurgauer Eishockey AG haben.
So konnte nebst dem neuen HCT-Geschäftsführer Martin Büsser mit Thomas Imhof ein Geschäftsführer für die Organisation der HCT Young Lions sowie als Stellvertreter von Martin Büsser beim HC Thurgau gewonnen werden. Somit besteht die Geschäftsstelle des HC Thurgau sowie der Young Lions ab anfangs Oktober aus zwei vollamtlichen Geschäftsführern, welche sich als Stellvertreter gegenseitig unterstützen.
„Auch in Zukunft wollen wir weiter in die Nachwuchsarbeit der HCT Young Lions investieren sowie die konsequente Weiterverfolgung der Vision 2021 vorantreiben. Nebst der sportlichen Weiterentwicklung beim HC Thurgau liegt der Fokus darin, in den kommenden zwei Jahren den Zuschauerschnitt in der Güttingersreuti auf 1'500 Zuschauerinnen und Zuschauer pro Heimspiel zu erhöhen", gibt Stahel zu Protokoll. „Wir haben nun einen guten Grundstein gelegt, müssen aber weiterhin täglich hart und intensiv an uns arbeiten, um unsere Ziele auch in Zukunft zu erreichen und die erfolgreiche Entwicklung der letzten Jahre weiter zu führen.
Nachdem der Verwaltungsratspräsident die ordentliche Generalversammlung geschlossen hatte, tauschten sich die Aktionäre, die Verwaltungsratsmitglieder sowie die geladenen Gäste während einem gemütlichen Apéro noch rege aus.
Der HC Thurgau dankt allen Aktionären, Sponsoren, den zahlreichen Helferinnen und Helfern sowie den besten Fans der Liga für die tolle Unterstützung während der vergangenen Saison und freut sich auf eine tolle Saison 2019/20.
Man sieht was möglich wäre/ist wenn alle am gleichen Strick ziehen. Daher ein grosses Kompliment und Dankeschön an alle Beteiligten! Da hat z.b auch ein Peter Muri, Ronny Keller, Adi Fetscherin und alle Aktionäre und Sponsoren, die die damaligen Kapitalerhöhungen möglich gemacht haben, ihren Anteil am (Erfolgs)-Kuchen!!
Wichtig ist, dass wieder in Ruhe gearbeitet werden kann und das man die (leider) hausgemachten Querelen (bzw. auch Machtkämpfe) beiseite legen konnte. Erfreulich auch, dass alle Beteiligten über den eigenen Schatten springen konnten und Fehler eingeräumt wurden und konstruktive Lösungen gefunden wurde! Das betrifft natürlich alle Beteiligten. Gewisse Gräben werden aber bestimmt noch nicht ganz beseitigt worden sein, das betrifft natürlich ev. auch die Sponsoreneite.
Nun ist es absolut entscheidend, aus den Fehlern gelernt zu haben! Noch ein letztes mal sei erwähnt, dass die Kommunikation bei derart heiklen Personalentscheiden zwingend verbessert werden muss und aus meiner Sicht unbedingt im Krisenfall auch externe Unterstützung eingeholt werden muss! Die ganze Sache hat total unnötig viel zu viel Staub aufgewirbelt. Wie gesagt, werden gewisse Gräben bestehen bleiben, was für die Zukunft garantiert Auswirkungen auf die personelle Besetzung des HCT haben kann/wird.
Da komme ich auf die Frage betr. Herzblut unseres geschätzten grünen Zeugen zurück. Wenn man sich seit der ersten Sekunde (also vor 30 Jahren) in der (damals eher kleinen) HCT-Fanszene bewegte und die Gründung des HCT anfangs sogar eher skeptisch betrachtete, dann aber schnell Feuer fing und mit dem HCT durch dick und dünn gegangen ist, hat man ev. tatsächlich eine andere Sicht der Dinge! Daher auch meine ermahnenden Worte auf die angesprochene Fehleinschätzung der Situation der beteiligten Parteien.
Der HCT war leider schon oft genug Opfer und Spielball persönlicher Begehrlichkeiten. Dies ging immer schief und es gab nur Verlierer, allen voran unser geliebter HCT. Daher erlaube ich mir diese kritische Betrachtung und Beurteilung und vielleicht subjektive Sicht der Dinge.
Ich freue mich sehr über die positive Jahresrechnung (trotz enormer Abschreibung)! Ich freue mich immer noch an dieser tollen sportlichen Saison, die alle Erwartungen übertroffen hat! Am meisten freue ich mich aber über die neue Wahrnehmung des Clubs in der Bevölkerung und Wirtschaft, welches sich in den steigenden Zuschauerzahlen und Zulauf von Sponsoren zeigt! Ich habe immer daran geglaubt, dass dies möglich ist, auch wenn es manchmal ganz viel Zweckoptimismus dazu brauchte...!!
Daher also ein ganz dickes und ehrliches Dankeschön an alle, die dies möglich gemacht haben! Das ist der aktuelle VR, die strategische und sportliche Leitung (hier sei neben Max Hinterberger und P. Bloch natürlich auch unser Trainerduo erwähnt) rund um unseren Präsidenten H.J. Stahel (welcher ich wirklich sehr schätze!) und auch die personifiizierte "Marketingabteilung" rund um Paul Keiser Ein ganz herzliches Dankeschön v.a. aber auch an unsere treuen, langjährigen Sponsoren, die den Club in den tristen und dunkelsten Zeiten über Wasser hielten. Hier sei auch der Name Peter Spuhler erwähnt. V.a. aber die TKB, die Prematic AG, und die Kunststoff-Verpackungen AG. Ein ganz dickes Dankeschön an diese aussergewöhnliche Clubtreue!
Zuviel habe ich mit dem Club bereits erlebt und zur Kenntnis genommen, dass alles viel professioneller, aufwendiger und kompliziert geworden ist. Daher begrüsse ich die Absicht der Clubführung, mehr Humanpower zu generieren, um diesen gesteigerten Anforderungen eines gut situierten Nati-B-Verein gerecht werden zu können. Was waren das noch für Zeiten in den ersten Saisons! Heute absolut numöglich und unvorstellbar! Alles ist heute viel professioneller geworden und die Anforderungen an Spieler wie Funktionäre des Clubs sind massiv angestiegen!
Nun freue ich mich weiter an der erfreulichen Entwicklung und den gesunden Finanzen des sportlichen Thurgauer Leuchtturmes und Aushängeschild!
Auch freue ich mich über die getroffenen Personalentscheide. Insbesondere bei Martin Büsser bin ich mir absolut sicher, die optimale Besetzung für die herausfordernde Nacholge des schweren Erbes von P. Bloch, gefunden zu haben!!
Thomas Imhof kenne ich nicht, denke aber, dass einiges grün-gelb-weisses Herzblut in seinen Adern fliesst, was die ideale Grundvoraussetzung ist!
Daher wünsche ich allen Komponenten des HCT, von der Mannschaft, über den VR, die Clubführung wie auch Marketingabteilung, die Sponsoren und Gönner, die freiwilligen Helfer, die fleissigen Mitarbeiter in der Geschäftsstelle dem Security-Staff rund um Andre Twerenbold bis hin zu den (besten!!) Fans der Liga, eine grossartige und erfreuliche Saison, in der alle am selben Strick ziehen!! Nur so kann nachhaltig Erfolg gewährleistet werden!
Gaaaaaaaaaaaanz erfreulich die Entwicklung im Nachwuchsbereich!!
Die Basis schlechthin für eine erfolgreiche Zukunft!! Wunderbar, das hier doch noch der Rank und Einverleibung in die Organisation des HCT erreicht werden konnte! Man hätte es ja nicht mehr glauben wollen...
Ein ganz grosses Dankeschön auch hier an alle involvierten Kräfte!
Somit wurden die Weichen für ein langfristiges Fortbestehen der Organisation HC Thurgau endlich gestellt und aufgegleist. Nur mit dieser Basis kann ein Club langfristig überleben. Das haben andere Vereine (Zug, Ambri/Lugano und natürlich der ZSC schon länger erkannt und unpopuläre Entscheide getroffen).