Hier noch die Berichterstattung von hockeyfans.ch zum Thema:
Keine Kapazitätsbeschränkungen – mit Covid-Zertifikat Mittwoch, 23. Juni 2021, 14:26 - Martin Merk
Der Bundesrat hat weitere Öffnungsschritte per Samstag angekündigt – mit weniger Restriktionen für Eishockeytreibende auf dem Eis und bezüglich Kapazitätsbeschränkungen in den Zuschauerrängen.
Ab Samstag gibt es keine Kapaztitätsbeschränkungen mehr für Grossanlässe – sofern das neue Covid-19-Zertifikat als Einlasskriterium angewandt wird. Mit diesem muss man ausweisen, ob man entweder vor Covid-19 geimpft ist, die Erkrankung in den letzten sechs Monaten durchgestanden hat oder negativ getestet wurde. Ein negativer PCR-Test ist 72 Stunden gültig, der Antigen-Schnelltest 48 Stunden. Der Bund übernimmt bei Antigen-Schnelltests wie auch bei der Impfung die Kosten. Diese Regelung gilt etwa für Eishockeyspiele, andere Sportanlässe aber auch Diskotheken, die wieder öffnen dürfen. Bei Anlässen mit Covid-19-Zertifikat gibt es auch keine Maskenpflicht. Veranstaltungen mit mehr als 1000 Personen benötigen jedoch eine kantonale Bewilligung.
Ohne Zertifikat darf maximal zwei Drittel der Kapazität genutzt werden. Bei Anlässen mit Sitzplätzen sind maximal 1000 Sitzplätze zugelassen. (Ohne Sitzpflicht: drinnen 250, draussen 500.) In Innenräumen wie Eishallen gälte dann auch weiterhin die Maskenpflicht.
Auch für Sporttreibende gibt es weniger Einschränkungen. Draussen fallen sie komplett weg, bei Sport in Gebäuden müssen Kontaktdaten gesammelt werden. Beschränkungen wie Gruppengrössen, Abstände, Körperkontaktverbote oder Alterslimiten gibt es aber auch in Innenräumen nicht mehr, womit Eishockeyspiele und -trainings auf allen Ebenen wieder möglich werden.
Fans mehrheitlich bereit für Covid-Zertifikat Freitag, 25. Juni 2021, 07:38 - Martin Merk
Der Bundesrat hat am Mittwoch mit grösseren Öffnungsschritten überrascht als ursprünglich geplant. Eishockeyspiele werden praktisch ohne Einschränkungen möglich sein, wenn der Eintritt nur mit Covid-Zertifikat erlaubt ist. Bei vielen Fans kommt dies gut an, bei einigen ist dies aber höchst umstritten.
Die Proficlubs im Schweizer Sport sind mehrheitlich erleichtert. Spiele mit vollen Spielstätten, ohne Maske, sogar mit Stehplatzkurven und Gästesektor – all das ist theoretisch schon ab morgen wieder möglich.
Möglich macht dies das Covid-Zertifikat auf dem Handy oder Papier wie sie die Schweiz und andere europäische Länder seit Kurzem herausgeben – zuletzt etwa für die letzten Tage der Eishockey-WM in Riga. Durch den QR-Code im Zertifikat ist für die Kontrolleure sichtbar, ob jemand geimpft, getestet oder während der letzten sechs Monate von einer Covid-19-Infektion genesen ist. Als Test reicht innerhalb der Schweiz ein Antigen-Schnelltest mit negativem Testresultat, der 48 Stunden ab Entnahme gültig ist. Diese Tests werden wie auch die 12 Monate "gültige" Impfung vom Bund bezahlt. Neben Apotheken und Testzentren ist auch denkbar, dass die Clubs selbst eine Testmöglichkeit vor den Arenen einrichten.
Doch eine Impfung oder ein Stäbchen in die Nase um Eishockey zu schauen – dafür bringen trotz der Pandemierisiken nicht alle Verständnis auf. Entsprechend gingen neben Freude bei vielen Clubs und Fans auch negative Reaktionen durch die sozialen Medien bis hin zur Drohung, das Saisonabonnement zu kündigen, falls der Club ein Covid-Zertifikat verlange.
Dabei handelt es sich um eine, wenn auch laute, Minderheit der Fans. hockeyfans.ch wollte es genauer wissen und befragte Fans auf Facebook, Instagram und Twitter (die Umfragen sind noch offen, einige laufen aber bald aus). Die Umfragen sind nicht wissenschaftlich repräsentativ, doch haben sie schon in der Vergangenheit die Verhältnisse gut aufgezeigt wie etwa kürzlich zur Ligareform. Das Ergebnis unter 950 Stimmenden: 77 Prozent zeigen sich bereit mit Covid-Zertifikat zu den Spielen zu gehen, 23 Prozent lehnen dieses ab.
Für Clubs mit Tausenden von Zuschauern dürfte der Fall klar sein. Nach heutigem Stand dürfte das Covid-Zertifikat Voraussetzung sein – sofern sich die epidemiologische Lage im Herbst nicht verschlechtert und wie 2020 zu strengeren Regeln führt...
Sich fragen, ob sich der Aufwand lohnt, dürften sich dagegen schlechter besuchte Clubs der Swiss League sowie Clubs im Amateurbereich. Ohne Covid-Zertifikat sind Eishockeyspiele nämlich auch erlaubt, jedoch mit Maskenpflicht, Sitzplatzpflicht sowie höchstens zwei Drittel der Sitzplatzkapazität, jedoch mit maximal 1000 Zuschauern.
Das Covid-Zertifikat hat nur den Zweck die Impfbereitschaft zu erhöhen. Denn nun lassen sich Leute impfen, die sich sonst aus gesundheitlicher Gesichtspunkten nicht impfen lassen würden. Denn wer scharf nachdenkt wird früher oder später die Erkenntnis erlangen, dass Menschen sich nach einem PCR Test anstecken können. Freitag testen, Wochenende durchfeiern. Und auch das Menschen, die geimpft sind, das Virus verbreiten können ist im Mainstream bekannt. Taktisch klug, denn wer geimpft ist, der wehr sich auch nicht mehr gegen irgendwelche Massnahmen. Ich hoffe immer noch darauf, dass die Zertifikat-Geschichte zur Todgeburt wird und sämtliche Massnahmen hinfälligen werden.
Zitat von Laserpass im Beitrag #1261Das Ergebnis unter 950 Stimmenden: 77 Prozent zeigen sich bereit mit Covid-Zertifikat zu den Spielen zu gehen, 23 Prozent lehnen dieses ab.
Auch wenn diese Umfrage nicht repräsentativ ist, bedeutet dies, dass mit rund einem Viertel weniger Zuschauern zu rechnen ist. Extrem schade für den HCT, dabei ging es in den vergangenen Jahren stets aufwärts.
2001-2021: 20 Jahre East-Amigos.
Durch Hochs und Tiefs sind wir geschritten, Haben uns gefreut und oft gelitten, Heiserkeit und Kater, oft übertrieben, Erinnerungen fürs Leben sind geblieben, Eines sind wir auch künftig, Immer laut, aber selten vernünftig.
Zitat von Lionpride im Beitrag #1264Coffmann wechselt zu Langenthal
Dieses Langenthal könnte den drei Aufstiegsanwärtern gehörig in die Suppe spucken.
2001-2021: 20 Jahre East-Amigos.
Durch Hochs und Tiefs sind wir geschritten, Haben uns gefreut und oft gelitten, Heiserkeit und Kater, oft übertrieben, Erinnerungen fürs Leben sind geblieben, Eines sind wir auch künftig, Immer laut, aber selten vernünftig.
@Möhl: jep geb dir recht. Also nur schon das Duo Elo/ Coffman hat das Potenzial allen in der Liga Schmerzen zu bereiten.
Ach ja noch ne Info: Darcy Murphy (ihr erinnert Euch: der rundliche Kollege aus Kanada der anfang letzter Saison für eine handvoll Spiele in unseren Farben übers Eis geschlichen ist) wechselt zurück zu den Belfast Giants. Denen fallen fast die Hosen runter vor Freude über seine Rückkehr…
Die heutige Sitzung der NL Clubs hat riesige Auswirkungen auf die Zukunft unseres HCT. Sollte die 14er Liga zementiert werden so sehe ich schwarz für dir SL
Denke der Plan wird sein es wie in der NHL zu machen. Geschlossene Liga und die AHL als Farm Teams. Ist nur eine frage der Zeit. Die Namen passen ja schon: NHL=National Hockey League/NL=National League und AHL=American Hockey League und SL=Swiss League.
Und der Herr Zaugg schreibt vom Beginn des goldenen Hockeyzeitalters in der Schweiz. Vielen Dank du Vollidiot. Auch schon mal dran gedacht das es auch ausserhalb der National League Fans gibt die gerne Profihockey schauen? In Stadien wo man nicht 10 Hebel für ein Bier bezahlt und wo halt teilweise nicht alles blitzblank und ultraneu ist und wo die Stehtribüne den grössten Teil der Arena ausmacht. Ich glaube Herrn Klausi würde es mal gut tun ein tolles Swiss League Spiel zu schauen und sich mal abseits von verdammten VIP Logen in Bern oder Zug oder Zürich zu bewegen. Mit dieser Entscheidung wurde die Zukunft des Schweizer Hockeys zerstört! Die Deppen Generäle der National League kapieren es nicht. Das ist ja nix neues, aber das der Oberhorst Zaugg das Todesurteil für unsere Swiss League auch noch als „beste Entscheidung seit Einführung der Playoffs“ lobt kotzt mich einfach nur an. Wenn ich wüsste wo er wohnt würde ich ihm in den Garten pissen…
Seit ü40 Jahren in den Hockeyhallen der Schweiz.Ich liebe diesen Sport, auch grosser Fan unseres HCT. In all den Jahren, ist heute (für alle die realisiert haben, was der Entscheid bedeutet...) einer der richtig schwarzen Tage. Dies ist der Todesstoss der Swissleague und wohl dann von einzelnen Vereinen. Diese "Bosse" sind elende Egoisten, Angsthasen vor dem Abstieg, Totengräber des Nachwuchses und rein kurzfristig denkend.. Ein sehr trauriger Tag, den man nicht akzeptieren darf!!