Zitat von sport_fanHeute eine Meldung, aus dem Appenzell. Die eigentlich Erfolgreichen Herisauer scheinen ihre Finanzen nicht mehr ganz im Griff zu haben.
Unten hat es noch eine Audiodatei... Als Burgener anruft hänkte Capitano Wachschmid auf die Frage nach den Löhnen auf...
Es wäre natürlich schade wenn Herisau von der Hockeylandkarte der Schweiz verschwinden würde. Rivalität hin oder her... Momentan eine schwieriege Zeit. In Superleaug ist bereits Xamx weg und Servet wahrscheindlich auch bald weg vom Bildschirm... Ich hoffe, dass wir von solchen bösen Zeiten fern bleiben....
Man könnte meinen, als 1. Liga-Halbfinalist mit einem soliden Zuschauerschnitt und vor allem den Erfahrungen der Vergangenheit sollte man es finanziell im Griff haben. Auch wenn der SCH bestehen bleibt, die von einigen HCT- und SCH-Fans geteilte Vision von Herisau in der NLB bleibt damit wohl für die nächsten Jahre Wunschdenken. Schade, hätte gerne Herisau im B gehabt, damit wir sie wieder in die 1. Liga hätten zurückschiessen können und uns somit endlich für 1997 rehabilitieren können!
Herr Präsident Bachschmied vom SCH wollte auf die Anfrage von Felix antworten. Es hat sich aber folgendes Szenario abgespielt:
Just in dem Moment als Präsidend Bachschmied antworten wollte hat die Swisscom der Geschäftsstelle den Saft abgedreht, weil die Telefonrechnungen seit Monaten nicht mehr bezahlt wurden.
Das man nach dieser Vergangenheit in der 1. Liga!!! Konkurs gehen kann, kann ich absolut nicht nachvollziehen!!! Da muss ja ein ganz unprofessionelles Management am Ruder sein... Schade....
Eines ist doch augenscheinlich. Immer wieder werden Clubs geführt durch Persöhnlichkeiten die auf den Kuffen und dem Eis erfolgreich waren. Betriebswirtschaftlich null Ahnung haben. War Präsident Bachschmied beim SC Herisau nicht mal ein gestandener Torhüter in der NLA und NLB-Szene? Es überrascht mich immer wieder wie es Ex-Hockeystars immer wieder in irgendwelche Fürungspositionen schaffen. Beim HC Thurgau ging das Experiment Schrepfer mächtig in die Hose. Beim SC Herisau konnte das ja nicht fruchten. Die hatten nie echte Trainer an der Bande. Etliche Ex-Spieler aus vergangenen HCT Zeiten. Man kennt die Namen und muss sie nicht nennen. Es sind Personen die im Umfeld des HCT mehr rummotzen als konstruktiv mitzuarbeiten.
Witizige Geschichte. Mal schauen wie tragisch der Hintergrund ist. Mit dem Festnetztelefon wirkt ein Auflegen vom Geräusch und der Geste her einfach nochmal theatralischer.
Wenn man am Limit kalkuliert, braucht es halt nur noch was kleines und schon ist man in Liquiditätsschwierigkeiten. Hockey rentiert sich einfach nicht. Bin gespannt, was für Zahlen vom HCT kommen. Es gab ja hier immer wieder Stimmen, die sagten, dass man wieder einiges Minus gemacht habe. Das es wirklich schlimm sein könnte, davon bin ich vom Bauchgefühl her nie ausgegangen. Hoffe dieser Optimismus war berechtigt und ich werde nicht enttäuscht.
Zitat von OstwindWar Präsident Bachschmied beim SC Herisau nicht mal ein gestandener Torhüter in der NLA und NLB-Szene?
war nla-meister mit lugano. sportlich doch ne ansehnliche karriere hingelegt. stupide ist einfach, dass ausgerechnet der so heilige burgener das interview führt. irgendwie grotesk .
sch-fans sind genug schlau, nicht in die (jetzige) nlb aufsteigen zu wollen
man wird das jahr überleben. nur bin ich gespannt, wie man nächstes jahr ziele setzen wird? ligaerhalt wird wohl das ziel sein.
Aber Burgener wusste wie man einen Verien betriebswirtschaftlich führt und finanziell über die Runden bringt. Das er die Jugendabteilung verscherbelt hat und die Fankultur an den Rand des Wahnsinns getrieben hat ist das Andere. Man darf nicht vergessen das die Sponsoren des HCT Hockey auf NLB-Niveau ermöglichen und nicht der einzelne Fan mit seinem bescheidenen Beitrag. Es ist das Recht jedes einzelnen Fan des HCT sich zu hinterfragen wieso man einmal mehr nur die goldene Annanas gewonnen hat in der NLB trotz einer Mannschaft mit Potenzial und all den Retouchen. Herr Meier wird nächste Saison gewaltig unter Druck stehen. Irgendwann lassen sich Resultate nicht mehr schönreden. Die Verpflichtung eines Meiers in der Verwandschaft wirft Fragen auf.
Und hier das ganze Interview mit dem VR-Präsidenten Muri, aus dem heutigen Tagblatt entnommen.
ZitatHCT gibt Hoffnung nicht auf
Als Verwaltungsratspräsident der Thurgauer Eishockey AG will Peter Muri versuchen, noch mehr grosszügige Geldgeber für den NLB-Verein HC Thurgau zu generieren. Das Budget umfasst weiterhin 2,5 Millionen Franken.
Der neue Verwaltungsrat formulierte letzten Mai die drei Zielsetzungen für die nächsten zwei Jahre, eine davon war das Erreichen der Playoffs. Weshalb hat es diese Saison nicht gereicht?
Peter Muri: Rein auf dem Papier hätte es mit diesem Team reichen müssen. Aber es war grösstenteils ein neues, junges Team, das zusammen kaum Spielpraxis hatte, und der ausländische Stürmer war zu wenig Skorer. Dazu kam auch viel Pech, etwa mit langen Ausfällen von Schlüsselspielern. In der Aufholjagd unter dem neuen Trainer Alex Stein scheiterte man in den Begegnungen gegen direkte Konkurrenten, oft mit nur einem Tor Unterschied. Trotz der verpassten Playoffs und dem zweitletzten Platz ging die Saison doch versöhnlich zu Ende.
Wie sieht es momentan mit den Finanzen aus? Der HCT operiert mit einem Saisonbudget von circa 2,5 Millionen Franken.
Muri: Der neue Verwaltungsrat stellte erst kurz nach seinem Antritt im Mai 2011 fest, dass der Kapitalverlust aus der Vorsaison mit rund einer halben Million Franken wesentlich höher war als erwartet und dass vor allem die eingegangenen Verpflichtungen für die laufende Saison das Budget ebenfalls um einige hunderttausend Franken überstiegen. Um die Liquidität sicherzustellen, wurden der AG darum in den letzten Monaten nicht unerhebliche Mittel zugeführt. Anfang März fand eine ausserordentliche Generalversammlung statt, an welcher ein Kapitalschnitt durchgeführt und eine genehmigte Kapitalerhöhung beschlossen wurde. So sind der AG mittlerweile gut 800 000 Franken zugeführt worden. Die genehmigte Kapitalerhöhung läuft noch bis Ende Juli.
Ist das realistisch, wenn man in die Playoffs will?
Muri: Der HC Thurgau hat sicher eines der kleinsten, wenn nicht das kleinste Budget in der NLB. Sportliche Erfolge lassen sich allerdings mit grossen Budgets nicht unbedingt erzwingen. Wir wehren uns auch gegen die allgemeine Lohntreiberei. Ein Budget von 2,5 Millionen Franken schliesst das gelegentliche Erreichen der Playoffs zwar nicht aus, nachhaltig ist das aber nicht. Nötig sind circa 2,8 bis 3 Millionen Franken pro Jahr – man liegt damit immer noch unter dem Durchschnitt der anderen Clubs.
Welches sind die Hauptsponsoren des HC Thurgau?
Muri: Etwa die Hälfte der Einnahmen stammt aus dem Sponsoring, die andere aus Werbung, Businessclub, der Nationalliga, dem Ticketing und weiteren Zuwendungen. Die Sponsoren sind alle auch in der nächsten Saison erfreulicherweise wieder dabei. Stadler ist nach wie vor der grösste Geldgeber. Auch die Ruf-Gruppe ist ein gewichtiger Sponsor. Für die nächste Saison erhöht die TKB ihr Sponsoring substanziell und die Kunststoff-Packungen AG hat das Goldsponsoring verlängert. Dennoch fehlt für das anvisierte Budget noch ein rechter Betrag.
Wegen der Nichtteilnahme an den Playoffs wurden Spieler des HCT vorzeitig an andere Clubs ausgeliehen. Das verfälscht die Meisterschaft. Macht der HCT etwas gegen diese unsinnige Regelung?
Muri: Ja, der HCT wird einen Antrag an die Nationalliga auf Änderung des Reglements stellen. Allerdings braucht es zur Annahme eine Zweidrittelmehrheit der Liga-Konferenz.
Wie gestaltete sich die Arbeit im Verwaltungsrat? Ist die Zusammensetzung optimal?
Muri: Der Verwaltungsrat hat die gleichen Aufgaben wie bei jeder anderen AG auch. Er arbeitet beim HCT ehrenamtlich und ist nicht operativ tätig. Die operative Führung liegt beim Sportchef/Geschäftsführer Roger Maier und beim Coach. Aufgrund der Vorarbeiten für die Saison, vor allem auch wegen der Daueraufgabe der Mittelbeschaffung, war der Zeiteinsatz jedoch immens. Mit Ausnahme der Sommerferien hatten wir alle zwei bis drei Wochen eine VR-Sitzung, zusammen mit dem Sportchef, teilweise auch mit dem Coach. Künftig werden wir den Verwaltungsrat breiter abstützen müssen, dabei stehen eine Verstärkung der sportlichen Kompetenz sowie der Bereich Akquise im Vordergrund.
Was passiert mit dem HCT-Sorgenkind, den Elite-B-Junioren?
Muri: Es laufen verschiedene Gespräche mit allen anderen Clubs, die Nachwuchsarbeit im Kanton Thurgau endlich unter einem Dach zusammenzufassen. Bekanntlich ist dies nicht der erste Versuch. Im Moment ist ein Konzept in der Vernehmlassung, dem nach ersten Rückmeldungen der lang ersehnte Erfolg beschieden zu sein scheint. Ein Zusammengehen wäre tatsächlich für alle das Beste, für die Finanzen, den Thurgauer Eishockey-Sport und vor allem für den Nachwuchs selbst. Wir arbeiten weiter intensiv daran und hoffen, baldmöglichst einen positiven Vollzug vermelden zu können.
Welches sind die grossen Herausforderungen und die Pläne für die nächste NLB-Saison?
Muri: Die grosse Herausforderung ist sicher die Beschaffung der notwendigen Mittel. Wir betreiben hier einen grossen Aufwand und haben eine Vielzahl von Unternehmen kontaktiert. Wir brauchen noch ein bis zwei gute Verteidiger und wenn möglich zwei ausländische Stürmer. Wir werden jedoch nicht mehr ausgeben als uns Mittel zur Verfügung stehen, und sei dies zu Lasten der Teamstärke und des Risikos, am unteren Tabellenende zu spielen. Aufgrund des Zweijahres-Sponsorings konnten wir erstmals frühzeitig mit dem Gros des Teams die Verträge für die nächste Saison verlängern. Neben den Leistungsträgern trifft dies viele junge Spieler.
Zitat von P. Muriund sei dies zu Lasten der Teamstärke und des Risikos, am unteren Tabellenende zu spielen.
Yeah, ich freue mich schon riesig, erneut eine Saison unter dem Strich zu sein .
Zitat von P. MuriDer HC Thurgau hat sicher eines der kleinsten, wenn nicht das kleinste Budget in der NLB. Sportliche Erfolge lassen sich allerdings mit grossen Budgets nicht unbedingt erzwingen. Wir wehren uns auch gegen die allgemeine Lohntreiberei. Ein Budget von 2,5 Millionen Franken schliesst das gelegentliche Erreichen der Playoffs zwar nicht aus, nachhaltig ist das aber nicht.
Mit 2,5 Mio gehörte man von wenigen Jahren noch zu den Top-Teams, jetzt haben wir damit das vielleicht kleinste Budget der Liga. Diese Entwicklung (und auch die erwähnte Lohntreiberei: Langenthal, Visp und ChdF können teils Spielern fast doppelt so viel offerieren wie wir) ist krass. Es zeigt aber auch eines: Wenn man da nicht mithalten kann, muss man halt aussteigen, weg aus dieser Liga! Ich erwarte vom VR, dass man diese Variante (ev. 1. Liga) prüft. Und in der nächsten Saison erwarte ich eine Antwort auf die Frage, ob sich NLB-Eishockey im Thurgau noch lohnt. Nach ca. 7 Übergangssaisons wird man dies langsam einschätzen können/müssen. On verra....
Zitat von P. Muri Wenn man da nicht mithalten kann, muss man halt aussteigen, weg aus dieser Liga! Ich erwarte vom VR, dass man diese Variante (ev. 1. Liga) prüft. Und in der nächsten Saison erwarte ich eine Antwort auf die Frage, ob sich NLB-Eishockey im Thurgau noch lohnt. Nach ca. 7 Übergangssaisons wird man dies langsam einschätzen können/müssen. On verra....
Habe nichts anderes erwarted und bin sogar noch positiv überrascht... Aber für die 1. Liga brauchts nun wirklich keinen HC Thurgau ohne Ambitionen nach oben mehr....! Das wäre absoulter Nonsens! Wenn Ausstieg, dann ganz....Frage mich, wie lange andere Vereine diese angesprochene Lohntreiberei noch betreiben können, vielleicht normalisiert sich das ganze in naher Zukunft wieder. Ich finde es absolut richtig den Weg der Vernunft zu gehen, auch wenn es vielleicht nicht so grossen Spass macht ständig im unteren Tabellenbereich rumzugurken, ist es mir trotz allem lieber, als meinen Herzblut-Verein ein zweites Mal zu Grabe zu tragen...Das tut nämlich noch einiges mehr weh!
Aber vielleicht spielen wir nächste Saison ja auch mit diesem Budget um die P.O. mit, was natürlich das Ziel bleiben muss und uns def. zu wünschen wäre!
Zitat von Biff B. Wie gestaltete sich die Arbeit im Verwaltungsrat? Ist die Zusammensetzung optimal?
Muri: Der Verwaltungsrat hat die gleichen Aufgaben wie bei jeder anderen AG auch. Er arbeitet beim HCT ehrenamtlich und ist nicht operativ tätig. Die operative Führung liegt beim Sportchef/Geschäftsführer Roger Maier und beim Coach.
Ich bin nicht positiv überrascht vom heutigen Beitrag in der TZ und habe nichts anderes erwartet als Nonsensäusserungen betreffend den Finanzen. Der HCT wird auch in Zukunft jeden Franken 2mal umdrehen müssen. Es ist einfach so, das nur der Erfolg auch Zuschauer ins Stadion bringt. Auch beim HCT. Der HCT hat seit Jahren ein unglaublich treues Fanpublikum das auch im Misserfolg hinter dem HCT steht. Der HCT darf Stolz sein auf Fans die den HCT seit Jahren auch im Misserfolg mit Herzblut unterstützen. Die East Amigos haben diesbezüglich einen Award verdient Fans die positiv auffallen bei Auswärtsspielen. Fans die den HCT im letzten Tal der CH noch auswärts unterstützen.
Der HCT darf stolz sein auf seine Fans.
Marmor Stein und Eisen bricht. Die Passion HC Thurgau niemals.