Wir zittern schon vor dem ersten Spiel um die Torhüterposition.... Hoffe das geht nicht die ganze Saison so! Die Torhüterposition ist die wichtigste Position im Team, mit einem guten Goalie kann man Spiele gewinnen, mit einem schlechten Goalie die Spiele Verlieren. Ein guter Torhüter kann enorm viel ausmachen, eben auch wenn er fehlt. Ich hoffe, auch wenn ich Zurkirchen mag und schätze dass wir einen der stärksten Torhüter haben, dass die Sportliche Abteilung für nächste Saison eine andere und bessere Lösung sucht.
Kann mir vorstellen, das Oehninger morgen spielen könnte, die 1. Liga erst Ende Monat beginnt.
Was mich am meisten Nervt ist dass der HCT die wichtigste saison der seit langem vor sich hat und man sich sogar schon vorbeginn der saison in die goalisuppe spucken lässt... dieses abkommen ist langsam aber sicher ein witz!!
Der HC Thurgau ist mit zwei Niederlagen gegen Martigny (2:5) und die GCK Lions (0:3) in die NLB-Saison 2012/13 gestartet. Das ist ernüchternd. Zumindest drei Punkte hatte man budgetiert. Nach dem positiven Startdrittel gegen den Aufsteiger aus dem Wallis (2:0) warten die HCT-Fans nun bereits seit mehr als 106 Minuten auf den dritten Saisontreffer. Damit wird schnell deutlich, wo der Hund begraben liegt.
Von Markus Rutishauser
Das hatten sich die HCT-Verantwortlichen ganz sicher etwas anders vorgestellt. Auf dem Papier präsentiert sich das Kader so stark wie seit vielen Jahren nicht mehr. Mit den Kanadiern Brandon Dietrich und Marco Charpentier konnte ein starkes Ausländerduo verpflichtet werden. Und mit Thomas Nüssli, Andreas Küng und Ronny Keller verfügen die “Leuen” über drei weitere Routiniers mit NLA-Erfahrung, von denen man auf und neben dem Eis eine Leaderfunktion erwartet. Auch das Problem auf der Torhüterposition wurde durch einen kurzfristigen Transfercoup gelöst, indem man wenige Stunden vor dem Startspiel gegen Martigny den bestandenen Torhüter Pascal Caminada (26, ex-Biel NLA) vom Ligakrösus HC Lausanne für drei Jahre unter Vertrag nehmen konnte. Auch das Budget für die NLB-Saison 2012/13 dürfte so hoch wie noch nie sein.
Vom Kurs abgekommen
Gegen den stark eingestuften Aufsteiger aus Martigny erwischte der HCT einen Start nach Mass. Schon nach 36 Sekunden durften die Fans in der Weinfelder “Gütti” den ersten Saisontreffer durch den Kanadier Marco Charpentier bejubeln. Als dann Thomas Nüssli in der 14. Minute in Überzahl sogar auf 2:0 erhöhte, schien das HCT-Schiff definitiv auf Kurs. Was zu diesem Zeitpunkt niemand erahnen konnte: Damit hatten die “Leuen” ihr ganzes Pulver bereits verschossen. Nicht nachvollziehbar, weshalb die Mannschaft von Alex Stein ab dem 2. Drittel den Spielbetrieb faktisch bereits einstellte. Martigny kam im erster Linie nur deshalb so stark auf, weil beim HCT überhaupt nichts mehr ging – insbesondere im Powerplay – und die Gastgeber die neutrale Zone praktisch kampflos dem Gegner überliessen. Dazu gesellten sich immer wieder defensive Fehler, welche von den Wallisern rigoros ausgenützt wurden. Den Schwung nützten die Gäste vor über 1000 Leuen-Fans zu einem beeindruckenden Endspurt mit drei Toren im Schlussdrittel zum 2:5-Endstand aus.
Nach der Schlusssirene kassierte die Mannschaft von den einigen Anhängern bereits wieder vereinzelte Pfiffe. Diese haben deutlich aufgezeigt, wie bescheiden die Leidensfähigkeit der HCT-Fans nach drei Saisons ohne Playoff-Spiele ist. Sie wollen mit ihrer Mannschaft endlich wieder Siege feiern, zumal ihnen vor dem Saisonstart “der beste HC Thurgau seit vielen Jahren” versprochen wurde.
Ohne Tore gegen Junglions
Dass sich die Thurgauer bei den GCK Lions meistens schwer tun, ist dagegen nichts Neues. Bereits das Vorbereitungsspiel wurde mit 1:5 verloren. Das temporeiche, technisch versierte Spiel der jungen Lions liegt dem HCT vor allem dann nicht, wenn man die Kreise des Gegners nicht mit letzter Konsequenz stört. Genau diese Tugend fehlte am Samstag in der Kunsteisbahn Küsnacht augenscheinlich. Viel zu oft liess man die Zürcher ihr schnelles Spiel aufziehen und sich phasenweise in der eigenen Defensivzone festnageln. Wegweisend war die Szene unmittelbar nach dem Anspiel, als sich HCT-Keeper Caminada bereits zu einer ersten Parade gezwungen sah. Aufgrund der Spielanteile und des Chancenverhältnisses ging die Führung der jungen Zürcher – die meisten sind unter 22-jährig – zweifelsfrei in Ordnung. Bei den wenigen klaren Chancen versagten die Thurgauer, insbesondere die Ausländer, welche unter anderem zweimal alleine vor dem erst 19-jährigen Lions-Keeper Dennis Saikkonen (U18-WM-Torhüter 2010, ehemaliger SCB-Junior) scheiterten. Das 3:0 der Gastgeber nur 25 Sekunden vor der 2. Drittelspause war gleichbedeutend mit der Entscheidung in diesem Spiel. Noch nicht in Form ist auch der langjährige NLA-Crack Thomas Nüssli. Dieser erzielte zwar im ersten Spiel das 2:0, blieb ansonsten – gerade auch in Küsnacht – aber vieles schuldig. Offenbar ist der Stürmer (noch?) nicht im Vollbesitz seiner Kräfte.
Für Headcoach Alex Stein dürfte es ein Segen sein, dass seine Mannschaft morgen Dienstag spielfrei ist. Das gibt ihm die Gelegenheit, die Leistungen in den beiden ersten Spielen zu analysieren und die entsprechenden Massnahmen zu ergreifen. In der Öffentlichkeit stellt sich der Kanadier zwar demonstrativ vor die Mannschaft.
Befreiungsschlag im Jura?
Inklusive Vorbereitungsspiele hat der HCT bis heute 11 der 13 Spiele verloren – zuletzt viermal in Serie. Die beiden einzigen Siege resultierten gegen Landshut (5:4 n.P.) und Ravensburg (5:2 am EZO-Cup). Keine Frage, die “Leuen” benötigen dringed wieder einmal ein Erfolgserlebnis. Eine nächste Chance bietet sich am nächsten Samstag in La Chaux-de-Fonds. Die Jurassier sind mit einem 3:4 n.V. gegen Visp in die Saison gestartet. Einen HCT-Spieler muss man gegen den HCL ganz sicher nicht besonders motivieren: Marco Charpentier erhielt bei den Jurassiern auf diese Saison hin keinen neuen Vertrag mehr und wird deshalb sicher heiss sein, als Sieger in den Thurgau heimzufahren. Danach folgen gleich drei kapitale Partien: Zuerst zweimal in Weinfelden (Olten, Visp) und dann auswärts gegen Langenthal.
Ein Bericht, der die Lage recht gut einfängt. Zum Selbstvertrauen, ich werte das nicht so hoch. Sonst hätte dieses im Umkehrschschluss nach der letztjährigen Vorbereitung top sein müssen und man davon sich zu einer Siegesserie tragen lassen können. Weiss nicht ob das mit Nüssli und den Kräften so stimmt. Mir wäre es aber fast lieber es ist so. Denn sonst müsste man schliessen er spielt einfach schlecht und passt immer noch in keine Linie.
Zum Budget: Da hat Herr Burgener aber nicht seine Zahlen hervorgeholt, er hat sich schon mal mehr Geld aufgeworfen, als es nun der HCT 12/13 gerade tut.
Chaux liegt übrigens im Kanton Neuenburg. Ähnliche Sache wie bei Langenthal, die Region führt bei der Kantonszuordnung zu Verwechslungen.
Zitat von LaserpassEin Bericht, der die Lage recht gut einfängt. Zum Selbstvertrauen, ich werte das nicht so hoch. Sonst hätte dieses im Umkehrschschluss nach der letztjährigen Vorbereitung top sein müssen und man davon sich zu einer Siegesserie tragen lassen können. Weiss nicht ob das mit Nüssli und den Kräften so stimmt. Mir wäre es aber fast lieber es ist so. Denn sonst müsste man schliessen er spielt einfach schlecht und passt immer noch in keine Linie.
Zum Budget: Da hat Herr Burgener aber nicht seine Zahlen hervorgeholt, er hat sich schon mal mehr Geld aufgeworfen, als es nun der HCT 12/13 gerade tut.
Chaux liegt übrigens im Kanton Neuenburg. Ähnliche Sache wie bei Langenthal, die Region führt bei der Kantonszuordnung zu Verwechslungen.
Rein geographisch gesehen ist La Chaux de Fonds im Neuneburger Jura und grenzt an den Kanton Jura, ist so halbwegs okey und ein Sportreporter darf mal so Fehler machen, solange der Thurgau nicht zu Deutschland gezählt wird
Roger Maier im Interview mit sport-fan.ch zu den Themen: "NLB-Start, Ausländer und Torhüter"
Aufschlussreiches Interview, das Mut macht. Was mich aber gewatlig nervt sind die Sprüche und das hereininterpretieren von angeblichen Unmut der Fans ops: Es sind genau zwei, immer die gleichen, die kennt man. Ein Choleriker und ein "Möchtegern"-Spassvogel. Die beiden repräsentieren in keiner Art und Weise die HCT-Fans. Sondern diese die in Küsnacht waren!...und da war nicht ein Pfiff zu hören, warum wird das nicht erwähnt? Denn die Niederlage gegen die Babylöwen war einiges schwerer zu verdauen! Bitte objektiv bleiben Herr Rutishauser, auch wenn man Objektivität bei Ihrem Chef in Sachen HC Thurgau sicher absprechen muss! Ansonsten schätze ich ihre Berichterstattungen rund um den HCT sehr, v.a. auch der Live-Ticker! Aber hört auf unnötige Polemik reinzustreuen mit unzufriedenen Zuschauern...An den Auswärtsspielen ist der Kern der Fans, und die haben def. NICHT gepfiffen, o.k.?! Also halted denn Ball bitte flach, trotz Interessen-Konflikten....!