Der Verwaltungsrat der Thurgauer Eishockey AG freut sich mitzuteilen, dass der Thurgauer Yves Möri per 15. November 2021 als COO in die Geschäftsleitung des HC Thurgau stösst. Möri wird zusammen mit dem per 1. Oktober 2021 startenden Geschäftsführer Urban Leimbacher die Geschäftsleitung bilden.
Mit dem 33-jährigen Yves Möri besetzt die Thurgauer Eishockey AG die letzte Vakanz, die durch den Weggang des bisherigen Geschäftsführers des HC Thurgau und der HCT Young Lions Thomas Imhof per 31. Juli 2021 entstanden ist. Der in Uesslingen TG wohnhafte Thurgauer wird per 15. November 2021 zum Thurgauer Kantonsclub stossen und in der Funktion des COO zusammen mit dem per 1. Oktober 2021 startenden Geschäftsführer Urban Leimbacher die Geschäftsleitung der Thurgauer Eishockey AG bilden. Yves Möri wird mit einem 80% Pensum die Bereiche Spielbetrieb, Finanzen, Öffentlichkeitsarbeit und Kommunikation verantworten. Zudem wird er die Geschäftsführung der Nachwuchsorganisation HCT Young Lions übernehmen.
Verwaltungsratspräsident Thomas Müller begründet den Zuzug von Yves Möri als wichtigen Schritt, um den HC Thurgau und die HCT Young Lions für die kommenden Herausforderungen fit zu machen.
Yves Möri stösst vom Schweizer Sportsender MySports zum HC Thurgau, wo er während der vergangenen vier Jahre als Produzent tätig war. Er ist durch seine Tätigkeit beim Sport-Pay-TV-Sender kein Unbekannter in der Schweizer Eishockeyszene. Möri besitzt einen Bachelor in Sportwissenschaft sowie einen Master in Business Administration. Während seinen weiteren beruflichen Stationen unter anderem als Aufnahmeleiter bei der tpc AG sowie als Communication Manager bei der World Federation of the Sporting Goods Industry (WFSGI) erlang er vielfältiges Know-how, das er bei der Thurgauer Eishockey AG gewinnbringend einbringen kann.
Der Verwaltungsrat der Thurgauer Eishockey AG heisst Yves Möri herzlich willkommen beim HC Thurgau und den HCT Young Lions und freut sich auf die bevorstehende Zusammenarbeit.
Hier noch die Berichterstattung von hockeyfans.ch zum Thema:
Keine Kapazitätsbeschränkungen – mit Covid-Zertifikat Mittwoch, 23. Juni 2021, 14:26 - Martin Merk
Der Bundesrat hat weitere Öffnungsschritte per Samstag angekündigt – mit weniger Restriktionen für Eishockeytreibende auf dem Eis und bezüglich Kapazitätsbeschränkungen in den Zuschauerrängen.
Ab Samstag gibt es keine Kapaztitätsbeschränkungen mehr für Grossanlässe – sofern das neue Covid-19-Zertifikat als Einlasskriterium angewandt wird. Mit diesem muss man ausweisen, ob man entweder vor Covid-19 geimpft ist, die Erkrankung in den letzten sechs Monaten durchgestanden hat oder negativ getestet wurde. Ein negativer PCR-Test ist 72 Stunden gültig, der Antigen-Schnelltest 48 Stunden. Der Bund übernimmt bei Antigen-Schnelltests wie auch bei der Impfung die Kosten. Diese Regelung gilt etwa für Eishockeyspiele, andere Sportanlässe aber auch Diskotheken, die wieder öffnen dürfen. Bei Anlässen mit Covid-19-Zertifikat gibt es auch keine Maskenpflicht. Veranstaltungen mit mehr als 1000 Personen benötigen jedoch eine kantonale Bewilligung.
Ohne Zertifikat darf maximal zwei Drittel der Kapazität genutzt werden. Bei Anlässen mit Sitzplätzen sind maximal 1000 Sitzplätze zugelassen. (Ohne Sitzpflicht: drinnen 250, draussen 500.) In Innenräumen wie Eishallen gälte dann auch weiterhin die Maskenpflicht.
Auch für Sporttreibende gibt es weniger Einschränkungen. Draussen fallen sie komplett weg, bei Sport in Gebäuden müssen Kontaktdaten gesammelt werden. Beschränkungen wie Gruppengrössen, Abstände, Körperkontaktverbote oder Alterslimiten gibt es aber auch in Innenräumen nicht mehr, womit Eishockeyspiele und -trainings auf allen Ebenen wieder möglich werden.
Fans mehrheitlich bereit für Covid-Zertifikat Freitag, 25. Juni 2021, 07:38 - Martin Merk
Der Bundesrat hat am Mittwoch mit grösseren Öffnungsschritten überrascht als ursprünglich geplant. Eishockeyspiele werden praktisch ohne Einschränkungen möglich sein, wenn der Eintritt nur mit Covid-Zertifikat erlaubt ist. Bei vielen Fans kommt dies gut an, bei einigen ist dies aber höchst umstritten.
Die Proficlubs im Schweizer Sport sind mehrheitlich erleichtert. Spiele mit vollen Spielstätten, ohne Maske, sogar mit Stehplatzkurven und Gästesektor – all das ist theoretisch schon ab morgen wieder möglich.
Möglich macht dies das Covid-Zertifikat auf dem Handy oder Papier wie sie die Schweiz und andere europäische Länder seit Kurzem herausgeben – zuletzt etwa für die letzten Tage der Eishockey-WM in Riga. Durch den QR-Code im Zertifikat ist für die Kontrolleure sichtbar, ob jemand geimpft, getestet oder während der letzten sechs Monate von einer Covid-19-Infektion genesen ist. Als Test reicht innerhalb der Schweiz ein Antigen-Schnelltest mit negativem Testresultat, der 48 Stunden ab Entnahme gültig ist. Diese Tests werden wie auch die 12 Monate "gültige" Impfung vom Bund bezahlt. Neben Apotheken und Testzentren ist auch denkbar, dass die Clubs selbst eine Testmöglichkeit vor den Arenen einrichten.
Doch eine Impfung oder ein Stäbchen in die Nase um Eishockey zu schauen – dafür bringen trotz der Pandemierisiken nicht alle Verständnis auf. Entsprechend gingen neben Freude bei vielen Clubs und Fans auch negative Reaktionen durch die sozialen Medien bis hin zur Drohung, das Saisonabonnement zu kündigen, falls der Club ein Covid-Zertifikat verlange.
Dabei handelt es sich um eine, wenn auch laute, Minderheit der Fans. hockeyfans.ch wollte es genauer wissen und befragte Fans auf Facebook, Instagram und Twitter (die Umfragen sind noch offen, einige laufen aber bald aus). Die Umfragen sind nicht wissenschaftlich repräsentativ, doch haben sie schon in der Vergangenheit die Verhältnisse gut aufgezeigt wie etwa kürzlich zur Ligareform. Das Ergebnis unter 950 Stimmenden: 77 Prozent zeigen sich bereit mit Covid-Zertifikat zu den Spielen zu gehen, 23 Prozent lehnen dieses ab.
Für Clubs mit Tausenden von Zuschauern dürfte der Fall klar sein. Nach heutigem Stand dürfte das Covid-Zertifikat Voraussetzung sein – sofern sich die epidemiologische Lage im Herbst nicht verschlechtert und wie 2020 zu strengeren Regeln führt...
Sich fragen, ob sich der Aufwand lohnt, dürften sich dagegen schlechter besuchte Clubs der Swiss League sowie Clubs im Amateurbereich. Ohne Covid-Zertifikat sind Eishockeyspiele nämlich auch erlaubt, jedoch mit Maskenpflicht, Sitzplatzpflicht sowie höchstens zwei Drittel der Sitzplatzkapazität, jedoch mit maximal 1000 Zuschauern.
Zitat von Möhl im Beitrag #1259Also aus den Berichten gehe ich davon aus, dass es das grosse Ziel ist, in dieser Normalisierungsphase ab August auf das Zertifikat zu verzichten (entgegen den Aussagen von Metivier). Also nicht nur eine Mutmassung der Tagblatt-Journalisten. Aber ja, entscheidend dürfte wohl die Lage Mitte/Ende Juli sein. Abwarten und Bier trinken. Geniessen wir erst mal den Sommer.
Vielen Dank für die Rückmeldung und die Screenshots, dann war meine Recherche doch zu kurz. Die Gültigkeit (Reisen ausgeklammert) nur in einer Übergangsphase wurde schon frühzeitig auf der BAG-Website genannt. Allerdings wurden Grossveranstaltungen zusammen mit internationalen Reisen in den roten Bereich eingeteilt (Stand Mitte Mai: Grüner Bereich: Wo das Zertifikat ausgeschlossen ist / Oranger Bereich: Wo das Zertifikat Schliessungen verhindert oder freiwillig ist / Roter Bereich: Wo das Zertifikat Öffnungen ermöglicht - Zitat: Für Grossveranstaltungen sowie Clubs und Diskotheken ist der Einsatz des Zertifikats in der Öffnungsstrategie des Bundesrats vorgesehen. Auch hier soll der Einsatz zeitlich beschränkt bleiben. Bei Grossveranstaltungen sieht der Bundesrat eine Öffnung mit einer schrittweisen Erhöhung der maximalen Anzahl Personen vor).
Verfolge das Ganze nicht sehr genau, aber es verwundert mich persönlich ein wenig, dass diese Übergangsphase so früh (definitiv) beendet wäre und nur an die Impfquote geknüpft wird. Mich überraschen die nun gemachten Aussagen von Berset sehr, es fehlt zwar ein Wort im Artikel, aber er hat ja wohl "ab dann" und ohne "bald" gesagt/gemeint und den Winter gleich mal mitgemeint. Ich halte diese Aussagen für ziemlich optimistisch und im Sinne einer konsistenten Kommunikation recht unbedacht, à la Wogen glättendes Zückerchen für den Sommer und Frühherbst. Dennoch, es geht ja nicht nur um konsistente Kommunikation sondern vor allem auch darum die tiefen Zahlen im Sommer für ein freieres Leben zu nutzen. Wie von dir gepostet scheint der Wegfall des Zeritikats also wirklich zeitnah der Plan oder die naheliegendste Option zu sein und es wäre ja toll, wenn es wirklich so kommt und der Einlass ab Beginn der Saison und die ganze Saison hindurch ohne Zertifikat möglich wäre. Falls es doch bleibt respektive wieder eingeführt wird, scheint wohl neuerdings auch ein Antigen-Test genutzt werden können, der dann 48 Stunden Gültigkeit hat (PCR: 72 Stunden).
Die Verpflichtung von Ang kam für mich jetzt auch sehr überraschend, toller Transfer für die aktuellen HCT-Möglichkeiten aus meiner Sicht. Wie er letzte Saison andeutete, hat er das Potenzial zum auffälligen Stürmer in der NLB. Muss einfach noch seine in diesem Thread bereits benannten Schwächen ausmerzen und ein bisscher konstanter werden, dann dürfte man kommende Saison an ihm viel Freude haben.
Dass hingegen noch ein Lizenz-Schweizer geholt wurde, kam für mich weniger überraschend, denn die realistischen Möglichkeiten auf dem diesjährigen NLA/NLB-Transfermarkt der Stürmer waren und sind schon sehr dünn gesät. Bei Woger handelt es sich um einen erfahrenen Mann, denke das kann die Mannschaft gut gebrauchen. Ebenso, dass es sich bei ihm um einen Rechtsschützen handelt. Auf youtube ist ein feines Tor von ihm zu sehen. Ich glaube, man hat ihm im Offensivspiel eine wichtige Rolle zugedacht und plant ihn in einer der beiden ersten Linien ein.
Zitat von Möhl im Beitrag #1248gelesen, dass sobald alle geimpft sind, die dies wollen, die so genannte Normalisierungsphase kommt. Dies wird offenbar bis spätestens Ende Juli sein, aber da habe ich wie gesagt keinen Überblick, ob das realistisch ist. In der Normalisierungsphase, also in dem Fall ab August, sollen alle Beschränkungen aufgehoben werden. Dies würde bedeuten, dass wir im September wie gewohnt wieder ins Stadion dürfen, egal ob geimpft oder nicht, ob dick oder dünn, ob laut oder leise. Habe ich das so richtig verstanden?
Dem scheint offenbar tatsächlich so, gemäss Tagblatt Online von heute. Aber wer weiss schon, was in 2-3 Monaten noch gilt.
Nach einer kurzen Recherche in anderen Medien und einigen Klicks in das Youtube-Video der BR-PK stufe ich den Part nach dem Gedankenstrich eher als Mutmassung der beiden Journalisten ein. Die Aufhebung von Massnahmen wird in der Normalisierungsphase wie gehabt schrittweise und korrespondierend zu vorliegenden Zahlen und Entwicklungen durchgeführt, das ist klar. Wie du anmerkst, es weiss natürlich niemand genau, was in 2-3 Monaten sein wird. Die sehr starke Überschneidung der Eishockey-Saison mit der Corona- und Grippe-Saison spielt einer Planungssicherheit, ob nun eher kurzfristig oder auf mehrere Monate hinaus, nicht gerade in die Karten. Immerhin ist eine temporäre oder dauerhafte bedingungslose Öffnung für sämtliche Zuschauer in Hallen, sofern sie denn angezeigt sein sollte, schnell und unkompliziert umsetzbar.
Zitat von ruggero10 im Beitrag #270Das Talent von Gotteron, Binias, das im Gespräch war trainiert jetzt in Langenthal..
Schade, die TZ hatte ihn in der Kaderübersicht unter einem Artikel als fixen Zuzug drin.
Weiterhin auf dem Markt sind Mäder und Aeschlimann.
Die Torhüter-Lösung ist eine Kehrtwende zu dem, was man ursprünglich wollte. Denke, es wird letztlich vor allem Janett sein, der zur Entlastung von Rüegger bereit stehen und den nötigen Konkurrenzdruck auf ihn ausüben wird. In Rappi scheint man wohl von Rüegger viel zu halten und ihm sporadische NLA-Einsätze geben zu wollen, denn sonst wäre ja eigentlich jetzt kein dritter Torhüter dringlich gewesen und man denkt vielleicht auch schon an übernächste Saison, auch wenn nur ein Einjahresvertrag unterzeichnet wurde.
Und wenn Du Dich mit Outsourcing so gut auskennst, kannst Du Dich ja mal beim Vorstand melden. Die freuen sich sicher über Deinen supertollen Vorschlag den Du gefühlt alle zwei Wochen hier drin postest...
Bisher kein Thema mit einen Finanzfachmann in der Geschäftsführung, nun könnte es das durchaus werden. Denke es ist schon wertvoll, wie bereits bei Bloch, den maximal in die Abläufe involvierten Fachmann gleich in-house zu haben, aber dennoch ist dies ein Bereich der relativ leicht outgesourct werden könnte.
Thomas Imhof ist für die zwei Jahre grossen Einsatz zu danken, diese spezielle Saison wohl auch in der Prägung des grösseren Aufgabenkatalogs der Doppelfunktion und natürlich der Auswirkungen und Unwägbarkeiten einer laufenden Pandemie.
Wie löst man die Monate August und September? Und wie umfangreich oder auch aufteilbar ist eigentlich die Geschäftsführung der Young Lions?
Knifflig und je nach Strategie oder auch hinsichtlich Übergabe/Einarbeitung noch mit Zeitdruck verbunden. Man hatte nun aber bereits 4 Wochen Zeit, falls die Kündigung Ende April erfolgte. Von Urban Leimbacher halte ich viel, mehr als von sämtlichen Sportchefs und Geschäftsführern der letzten 20 Jahre (die Hälfte davon Burgis Dekade). Natürlich muss er sich beweisen und ins Umfeld passen und das erfolgreichen Sportchefs eigene glückliche Händchen haben. Ich denke, er passt vom Typ, Art und Format und bringt haufenweise Fachwissen, Erfahrungen und Beziehungen mit. Aus meiner Sicht hat man nun die Chance das Tandem Geschäftsführer und Sportchef wirklich top zu besetzen und auszutarieren, denn wann gab es das zuletzt?
Zitat von Green_Heart im Beitrag #1228https://gck.zsclions.ch/detail/vertragsverlaengerungen-und-neuverpflichtungen/
Die Junglöwen haben auch nächste Saison ein gutes Kader. Grösste Überraschung für mich Vincenzo Küng vom SCL.
Finde auch, die werden definitiv nicht zu unterschätzen sein und könnten ein harter Konkurrent für den HCT sein, nicht nur wie gewohnt im Direktduell sondern auch in der Tabelle. Es fällt auf, dass explizit geschrieben wird, dass alle drei (Sopa, Guebey, Küng) sich für die ZSC Lions aufdrängen sollen und Zweiwegverträge unterschrieben haben. Sopa ist ein gutes Talent, der in der NLB auffällig sein wird und Küng kennt man ja. Denke, der schielt stark darauf eine Chance beim ZSC zu bekommen und sich da als Ergänzungsspieler für mehr als nur sporadische Einsätze reinzubeissen, er hat als einziger der drei auch nur einen Einjahresvertrag unterzeichnet.
Zudem bleiben beide Torhüter. Der Markt für Goalies dünnt sich damit langsam aus.
Olten als nächster Verein erstaunt wenig, wurde hier ja auch schon so spekuliert. Aber Try-out bei einem für NLB-Verhältnissen derart kompletten Spieler kommt für mich schon überraschend.
Also ich werde und muss mich nicht mit dir einigen, vor allem solange da noch das Wort operativ beigefügt steht. Andererseits für das was ich in diesem Zusammenhang als Feinheit(en) einstufen würde, fehlt mir letztlich ein Stück vertieftes Wissen und der Detailgrad im Geschäftsbericht (z. B. was stammt aus Forderungsverzicht, was aus Klubklasse oder Friends-Portemonnaie). Spielt ja auch nicht so eine Rolle. Thurgau gehört sicher in diese Liga, konzentrieren wir uns von mir aus wieder darauf.
Forrer bleibt bei Rappi, dafür bekommt Ness keinen neuen Vertrag...
Auch Payr, Schweri und Rehak verlassen den Verein in unbekannte Richtung.
Und noch dies aus Rappi: "Zudem werden Jonas Taibel und Robin Ramsauer aus dem eigenen Nachwuchs in den erweiterten Kader aufgenommen." Haben Jahrgang 2004 und 2002.
Wenn wir es gerade von Payr (Lizenzschweizer) haben (betrifft auch Fechtig, Spannring, Rundqvist, Rehak): Ich habe die Frage ja bereits mal aufgeworfen, was mit Lizenzschweizern in der SL ab 22/23 sein wird. Anscheinend keinerlei Beschränkungen in der SL, wenn man den Bericht vom Eismeister vom 12.3.21 hernimmt. News über gefasste Pläne an der Sitzung der unabhängigen Swiss League vom 25.3. oder eine Meldung mit neuerem Datum habe ich nicht gefunden. In der NL ist die ganze Ausländerplanung nach dem Spieler-Veto (Streik) wohl noch nicht definitiv gesetzt, aber bisher war ja der Plan die Lizenz-Schweizer über 22 Jahren im neuen grösseren Ausländer-Kontingent (7?) mitzuzählen. Reine Ergänzungsspieler a la Payr über 22 müssen dann zumeist runter in die SL oder zurück ins Heimatland. Dass man bis 22 in der Elite bleiben kann, macht den Weg in die NL nicht einfacher. Wobei, ich habe mittlerweile keine Ahnung, was in der NL spruchreif und was so gut wie verworfen ist, hinsichtlich der Saison 22/23.
Zitat von StaatsfeindNr.1 im Beitrag #206Also die Geschäftsberichte in Kloten sprechen eine deutliche Sprache: 17/18 -2.4 Mio . 18/19 -1.45 Mio. 19/20 -1.-24 Zusammengefasst in 3 Saisons ein Loch von 5 Mio. Zum Glück haben sie die "Friends" die die Löcher stopfen, sonst wäre Lichter löschen angesagt....
Von diesen 5.1 Mio stammen 3.85 Mio aus Sanierungsmassnahmen. Weiss nicht inwiefern die Sanierung zwingend und dringend war und sonst Lichterlöschen gewesen wäre und welcher Sanierungsteil da selbstgewählt ist. Loch aus meiner Sicht der falsche Begriff, da er suggeriert dieser Fehlbetrag sei in den 3 Saisons entstanden. Wir diskutieren ja über ausgeglichen wirtschaften, Birchers Fehler (oder den von anderen Vorgängern) kann man sicher nicht der aktuellen Führung ankreiden. Ja, es wurden 5.1 Mio eingezahlt, 1.25 war der zu deckende Fehlbetrag aus dem laufenden Betrieb. Diese 1.25 Mio in 3 Saisons sind 3.3% vom Budget. Eine solche Prozentzahl von "Friends" für den laufenden Betrieb nachzahlen lassen zu müssen, sollte nicht das Ziel sein, aber das gibt es auch andernorts. Irrtum meinerseits vorbehalten. Interessant wäre jedenfalls zu wissen, wieviel denn noch saniert werden muss.
Etwas anderes noch, Sympathieverteilungen in Ehren: Klotens Quali-Zuschauerschnitt in den ersten beiden NLB-Saisons 4'600 (Tendenz von Saison 1 auf 2 steigend, plus 370). Rappis Zuschauerschnitt in der NLB: 2’750. Man kann das allerdings auch so sehen, dass Rappi durch den Aufstieg ein grösseres Plus generieren konnte, als dies dann Kloten würde.
Aus der Website-Meldung zum Start des Sommertrainings:
Ebenso Valentin Senn und Justin Salamin von den HCT Young Lions, die das Sommertraining mit der 1. Mannschaft bestreiten und sich für einen Platz im Kader des HC Thurgau empfehlen wollen.
------------------------ Es gibt also weiterhin Anstrengungen und Versuche mal einen eigenen Junior erfolgreich einzubauen. Senn ist ein gerade 18 jährig gewordener Verteidiger, spielte die Novizen Elite bei Rappi. Salamin wird Ende Jahr 20, war Topscorer und Captain der Young Lions und hat bei den Pikes bereits 3 Spiele (2 Scorerpunkte) 1. Liga-Luft geschnuppert. Jonas Haselbach, Topscorer eine Saison davor, scheint hingegen eher bei den Pikes vorgesehen zu sein oder fix dorthin gewechselt zu haben.
Zitat von ruggero10 im Beitrag #209Beide hätten wohl bei Ihren Clubs keinen neuen Vertrag mehr erhalten und sind für die Spitzenclubs vermutlich uninteressant. Somit landen sie beim HCT in der Hoffnung, sich zu entwickeln und sich dann für höhere Aufgaben zu empfehlen. Ich glaube und denke, das mit den beiden Zuzügen wohl nur noch 2 Imports folgen werden und der nötige Rest, evtl mit einer oder zwei Verpflichtungen im Spätsommer von Spielern die nirgendwo unter gekommen sind und der einen oder anderen B-Lizenz aufgefüllt wird. ..... Subjektiv ein eher bescheidenes Kader und umso mehr hoffe ich, dass man nun die Fühler nach zwei starken Imports ausstreckt.
So wird das wohl laufen, bei den Spät-Verpflichteten ist die Auswahl (Skills, Spielertyp) eingeschränkt, umsomehr sind starke Ausländer wichtig.
Die Verteidigung finde ich für Thurgauer Verhältnisse weiterhin sehr gut. Im Sturm mache ich mir schon noch ein wenig Sorgen. Das klassische Erfolgsrezept lautet meistens: guter (je nach Nr. 2 auch durchgehend konstanter) Torwart, 3-4 starke Verteidiger und dazu gute Center (möglichst bis in Linie 3 oder gar 4, darunter vielleicht noch einen Bully-Spezialisten). Bei den Centern fehlt mir aktuell noch Einiges, wobei ich unter den allfälligen Neo-Centern Hollenstein viel eher als valable Besetzung sehe als Hobi. Rehak kann Center spielen, weiss natürlich nicht wo er am Verhandeln ist.
Zitat von Laserpass im Beitrag #200 (sofern da einigermassen ausgeglichen gewirtschaftet wird in Zukunft).
Vernünftig wirtschaften in Kloten? Der war gut. Das wird wieder ein Millionendefizit geben. In der nächsten Saison ebenso. Die kaufen Namen für viel Geld und erreichen nichts. Darum sind sie mit Olten und Visp auf einer Stufe.
Da fehlt noch ein Stück, aber meine Vorstellungskraft schliesst das zumindest nicht aus. Die Präsis da sind schon einigermassen vernünftig, kein Vergleich zu einem Betrüger wie Jürg Bircher. Aber es ist schon so, in Kloten wurde seit Beginn des 21. Jahrhunderts schon oft ein fettes Minus erzielt und danach nichts grundlegend geändert. Dem regelmässig zelebrierten Olten- und Kloten-Hass und -Spott hier drin möchte ich noch die publizierten Zahlen von Kloten gegenüberstellen (hoffentlich von mir als Laie richtig interpretiert):
Kumuliert hat Kloten bei den beiden letzten Abschlüssen (Saison 2019/20 & 2018/19) was die Jahresergebnisse anbelangt (mitgeschleppten Verlustvortrag von fast 500'000 rausgerechnet und Sanierungszahlungen von gut 1,4 Mio ebenfalls rausgerechnet) ein "betriebliches" Minus von 700'000 Franken gemacht, wobei man 2018/19 mit einer schwarzen Null schloss.
Zitat von Green_Heart im Beitrag #207Wir nehmen die Jungen bei uns auf, entwickeln diese und dann nimmt uns Kloten die wieder weg mit löhnen die wir nicht zahlen können?
Grundsätzlich, ja das läuft so beim HCT, als Business-Modell auch in vielen anderen NLB-Vereinen. Kloten ist aber nicht dafür bekannt junge eigene Spieler zurückzuholen, die Spieler werden da nach 1-2 Profisaisons recht gut abschliessend beurteilt. Tragischer finde ich ehrlich gesagt, dass der HCT es nicht schafft mit kreativen Spielern (jene Spieler, die sich viele hier für die vorderen Linien wünschen) die bereits einen Namen haben, mal eine Vertragsverlängerung und einen langfristigen Verbleib hinzukriegen.
Zitat von Green_Heart im Beitrag #207Vielleicht ändert sich unser Spielstil ja? Wieder zurück zum Konterspiel wie zur Zeit von Descheneau, die Spieler dafür haben wir nun mit Derungs,Petrig,Bischofberger, Baumann, Lehmann und Loosli. Schnelle Breakaways mit den jungen Wilden. Wieso nicht.
Habe ich mir auch schon gedacht, für den Zuschauer wären das tolle Perspektiven.