Huttwil hat ja anscheinend wirklich kaum Geld, die werden das mit Abstand kleinste NLB-Budget haben und, so wie ich es vor kurzem in irgend einer Zeitung gelesen habe, ohne Ausländer antreten. Für die ist der letzte Platz reserviert. Und ohne Erfolg kommen auch da keine Zuschauer, somit auch kein zusätzliches Geld. Die werden nicht lange im B spielen. Vorausgesetzt die Liga erteilt ihnen die Lizenz, welche ja noch nicht vergeben wurde, was aber wohl nicht scheitern wird. Ein tiefes Budget ist kein Grund, die Lizenz zu verweigern. Hauptsache, das Budget ist gedeckt.
Na gut, reisetechnisch gesehen lieber die als Martigny. Mit ca. 1h 40 Fahrtzeit ab Weinfelden nach GC, Olten, Basel und Langenthal eines unserer näheren Ziele.
PS: Erinnert mich irgendwie an Bülachs NLB-Ausflug in den 90er Jahren.
Zitat von Biff B.Huttwil hat ja anscheinend wirklich kaum Geld, die werden das mit Abstand kleinste NLB-Budget haben und, so wie ich es vor kurzem in irgend einer Zeitung gelesen habe, ohne Ausländer antreten. Für die ist der letzte Platz reserviert. Und ohne Erfolg kommen auch da keine Zuschauer, somit auch kein zusätzliches Geld. Die werden nicht lange im B spielen. Vorausgesetzt die Liga erteilt ihnen die Lizenz, welche ja noch nicht vergeben wurde, was aber wohl nicht scheitern wird. Ein tiefes Budget ist kein Grund, die Lizenz zu verweigern. Hauptsache, das Budget ist gedeckt.
Na gut, reisetechnisch gesehen lieber die als Martigny. Mit ca. 1h 40 Fahrtzeit ab Weinfelden nach GC, Olten, Basel und Langenthal eines unserer näheren Ziele.
PS: Erinnert mich irgendwie an Bülachs NLB-Ausflug in den 90er Jahren.
Ich verstehe darum nicht, was sie denn im Be wollen. Ums verrecken etwas durchboxen, obschon man im Voraus schon weiss, dass man keine Chancen hat. Bei Arosa sehe ich das ein wenig anders. Die haben einen 5 Jahres-Plan!
Bei Arosa hofft man vermutlich, zuerst weitere Sponsoren und Goodwill zu finden, um wieder ernsthaft (konkurrenzfähig) Nationalliga-Eishockey spielen zu können und nicht nur nen riskanten Aufstieg wagen, um am Tabellenende zu stehen.
Zitat von Biff B.Bei Arosa hofft man vermutlich, zuerst weitere Sponsoren und Goodwill zu finden, um wieder ernsthaft (konkurrenzfähig) Nationalliga-Eishockey spielen zu können und nicht nur nen riskanten Aufstieg wagen, um am Tabellenende zu stehen.
das ist in der tat so... was ich mitbekommen habe will man zusätzliche sponsoren aufbieten und dadurch eine sichere finanzielle absicherung erreichen...
die marke arosa wäre mit sicherheit für sponsoren aus allen schweizer regionen interessant. huttwil nicht. arosa rauf, chur rauf und dann folgt der sc herisau träumen darf man ja
Stell Dir vor, es geschieht ein Eishockeywunder – und niemand merkt es. Die Huttwil Falcons haben am Samstag durch ein 4:1 in Martigny die Meisterschaft der 1. Liga gewonnen und sind sportlich in die NLB aufgestiegen. In 15 Jahren von der 3. Liga in die NLB.
Huttwil/BE ist ein Städtchen mit knapp 5000 Einwohnern und liegt ziemlich genau in der geographischen Mitte der Schweiz. Draussen vor der Stadt steht das Nationale Sportzentrum mit einer schmucken Eishalle mit einem Fassungsvermögen von 3500 Fans. Mit ein wenig Gedränge könnte die ganze Einwohnerschaft des Städtchens im Stadion untergebracht werden.
Dezente Aufstiegsfeier
Nun stellt sich der Fremde vor, dass es am Samstag in Huttwil gerockt und gerollt hat. Dass die Aufstiegshelden nach dem Triumph in Martigny in Huttwil mit Musik und Fahnen und Ehrenjungfrauen und Ansprachen der politischen Autoritäten empfangen worden sind.
Doch nichts ist passiert. Das Wunder ist ignoriert worden. Keine Freinacht. Ja, das Kultlokal «Hotel Bahnhof» sperrte am Samstagabend schon vor Mitternacht zu. Auf dem Brunnenplatz gab es kurz nach Mitternacht kurz ein wenig Lärm – und dann feierten Trainer Alfred Bohren und seine Spieler mit ein paar Fans im «Pöstli» in beschaulichem Rahmen den Aufstieg in die NLB.
Fusionen und Finanzprobleme
Es ist ein Erfolg, der eigentlich tagelange Feiern verdienen würde. 1996 – also vor 15 Jahren – entsteht in Huttwil der EHC Napf. Es ist der Zusammenschluss des EHC Wasen-Sumiswald, des EHC Huttwil und des EHC Rohrbach. Start ist in der 3. Liga. Olivier Horak führt den EHC Napf bis in die Spitzengruppe der 1. Liga und alleine der Aufstieg in die höchste Amateurliga ist eine Sensation.
Vor zwei Jahren rettete der Langenthaler Unternehmer Markus Bösiger das Nationale Sportzentrum mit dem Eisstadion durch seinen Kauf vor dem Konkurs und der Schliessung. Mit Bösiger hat Präsident Heinz Krähenbühl, ein erfolgreicher lokaler Unternehmer in der Metallbearbeitungsbranche, endlich einen Verbündeten gefunden: Die beiden ändern den Namen auf Huttwil Falcons und erklären den Aufstieg in die NLB zum Ziel – und ernten in Huttwil nur Kopfschütteln.
Denn Huttwil ist die Antithese zu Barak Obamas «Yes, we can!». Es ist die Hauptstadt der Durchschnittlichkeit. Die häufigste Antwort auf alle möglichen Herausforderungen lautet: «Es geht nicht.» – «Da kann man wohl nichts machen.» – «Man muss einmal schauen.» Nur ja nichts wagen. Nur ja nicht anecken.
Vor einer grossen Herausforderung
In diese beschauliche Welt hinein sind nun die Huttwil Falcons mit ihrem historischen sportlichen Erfolg geplatzt. NLB-Eishockey in Huttwil! Damit sind im Städtchen eigentlich alle überfordert.
NLB-Hockey in Huttwil – geht das überhaupt? Tatsächlich ist Huttwil «Hockey Country». Aber seit Jahrzehnten fahren die Fans nach Langnau oder nach Bern. Im Umkreis von 50 Kilometern um Huttwil gibt es drei NLA- und zwei NLB-Klubs: Die SCL Tigers, den SC Bern, den EHC Biel, den EHC Olten und den SC Langenthal plus fünf 1. Liga-Teams (Lyss, Burgdorf, Zuchwil, Brandis und Wiki). Es ist die grösste Hockeyclub-Dichte Europas.
Mehr als 1000 Fans im Schnitt werden die Falcons in der NLB nicht mobilisieren. Aber die zentrale Lage und die Nähe zu den Grossen kostet nicht nur Zuschauer. Daraus ergeben sich auch Chancen zu einer intensiven Zusammenarbeit, zumal in Bern und Langnau mehr Spieler ausgebildet werden, als in der NLA gebraucht werden können. Da die NLB auf zwölf Teams ausgelegt ist und zurzeit erst 10 Mannschaften umfasst, gibt es auch nächste Saison keinen Absteiger. Die Huttwil Falcons haben damit die grosse Chance, ein Ausbildungsklub zu werden. Trainer Alfred Bohren hat in seiner zweiten Saison die Huttwiler in die NLB geführt. Er ist einer der besten Ausbildner im Land (erfolgreicher Junioren-Nationaltrainer) und er hat gegenüber 20 Minuten Online durchblicken lassen, dass er seinen auslaufenden Vertrag erneuern wird.
Die Mannschaft lebt nicht von alternden Stars. Das Durchschnittsalter liegt bei knapp 25 Jahren und nur zwei Spieler – Robert Othmann und Daniel Bieri, beide mit Nationalliga-Erfahrung – sind über 30. Die meisten Spieler kommen aus den Nachwuchsabteilungen des SC Bern, der SCL Tigers und des SC Langenthal, viele sind ehemalige Junioren-Internationale. Trainer Bohren hat sie zu einer verschworenen Einheit zusammengeschweisst. Ergänzt mit zwei Ausländern und vier, fünf Nationalligaspielern können die Falcons durchaus in der NLB mitspielen. Und bereits zeichnet sich eine Ausländerlösung ab: Der Kanadier Brendan Brooks hat bei den SCL Tigers noch einen Vertrag für nächste Saison. Aber er muss gehen. Warum nicht Brooks bei den Huttwil Falcons platzieren? Mit der Auflage, dass er im Notfall zu den SCL Tigers zurückkehren kann?
NLB-Lizenz noch nicht auf sicher
Es wäre ein Skandal, den Huttwil Falcons den Aufstieg zu verweigern. Das ahnt wohl auch Liga-Manager Werner Augsburger. Werden die Huttwiler die NLB-Lizenz bekommen? Er drückt sich gegenüber 20 Minuten Online um eine klare Antwort. «Wir werden das noch entscheiden.» Falcon-Präsident Heinz Krähenbühl hat aber sehr wohl Bescheid erhalten. Abschlägigen Bescheid. Augsburger wehrt sich: «Es ist ja auch möglich, eine Lizenz mit Auflagen zu gewähren.»
Das Problem: Die Liga will ein Mindestbudget (um 2 Millionen) vorschreiben. Präsident Krähenbühl will sich hingegen nicht festlegen. Er geht vom Prinzip aus, dass nicht die Menge Geld entscheidend ist. Sondern ob das vorhandene Geld geschickt ausgegeben wird. Schliesslich platzierten sich die SCL Tigers vor Lugano und den ZSC Lions, die über das doppelte Budget der Emmentaler verfügen.
Ein definitiver Bescheid der Liga ist in den nächsten zwei Wochen zu erwarten. (Quelle: 20min.ch)
Man muss den Huttwiler wohl ne faire Chance geben. Vielleicht überraschen sie ja auch alle...
Trotzdem finde ich es schade, dass es Martigny nicht geschafft hat. Wann gab es in der 1. Liga zuletzt 3500 Zuschauer? Stellt sich die Frage, ob die russischen Investoren nochmals ne Saison warten wollen.
Der Spielermarkt ist ziemlich ausgetrocknet, was es für Huttwil nicht gerade einfach macht, ein NLB Kader zusammenzustellen. Sie werden wohl auf 2 Ausländer und Verstärkungen der Berner NLA Teams angewiesen sein.
Der Spielermarkt ist ziemlich ausgetrocknet, was es für Huttwil nicht gerade einfach macht, ein NLB Kader zusammenzustellen. Sie werden wohl auf 2 Ausländer und Verstärkungen der Berner NLA Teams angewiesen sein.
variante 2. sie spielen dieses jahr "sparsam" da es eh keinen absteiger gibt. und schlagen dann nächstes jahr zu?!
Keine NLB-Lizenz für Huttwil Die Huttwil Falcons können nicht in die National League B aufsteigen. Wie der Liga-Direktor Werner Augsburger auf der offiziellen Website aussagt, hat der Amateurmeister der Lizenzprüfungskommission nicht alle erforderlichen Unterlagen eingereicht.
Offenbar hatten die Emmentaler lediglich ihr Interesse bekundet, jedoch keine vollständige Bewerbung eingereicht, wie dies Ende Februar hätte geschehen müssen. Aus diesem Grund wurde die Spielberechtigung nicht erteilt, womit Huttwil in der 1. Liga bleiben müsste.
Schon vorher wurden Gerüchte laut, dass die Emmentaler keine Lizenz erhalten, jedoch nicht wegen mangelhafter Unterlagen, sondern weil sie kein genug hohes Budget zusammenstellen können. Die Huttwil Falcons können gegen diesen Entscheid Rekurs einlegen.
Zitat von monsterKeine NLB-Lizenz für Huttwil Die Huttwil Falcons können nicht in die National League B aufsteigen. Wie der Liga-Direktor Werner Augsburger auf der offiziellen Website aussagt, hat der Amateurmeister der Lizenzprüfungskommission nicht alle erforderlichen Unterlagen eingereicht.
Offenbar hatten die Emmentaler lediglich ihr Interesse bekundet, jedoch keine vollständige Bewerbung eingereicht, wie dies Ende Februar hätte geschehen müssen. Aus diesem Grund wurde die Spielberechtigung nicht erteilt, womit Huttwil in der 1. Liga bleiben müsste.
Schon vorher wurden Gerüchte laut, dass die Emmentaler keine Lizenz erhalten, jedoch nicht wegen mangelhafter Unterlagen, sondern weil sie kein genug hohes Budget zusammenstellen können. Die Huttwil Falcons können gegen diesen Entscheid Rekurs einlegen.
Also dürfte bei einer Ablehnung des Rekurs' nun doch Martigny aufsteigen? Als Amateurmeister einer eigenen Division sollte meiner Meinung nach ein Nachrutschen möglich sein. Oder ist diese Regelung nicht mehr aktuell?
Zitat von mr.babuschko Also dürfte bei einer Ablehnung des Rekurs' nun doch Martigny aufsteigen? Als Amateurmeister einer eigenen Division sollte meiner Meinung nach ein Nachrutschen möglich sein. Oder ist diese Regelung nicht mehr aktuell?
Letztes Jahr wurde Winti Amateur-Meister und es ist auch kein anderes Team nachgerutscht. Daher befürchte ich, dass niemand aufsteigt. Aber genau weiss ich es auch nicht..
Zitat von @herisauseit 1-2 jahren MUSS man meister werden, um aufstiegsberechtigt zu sein. also KEIN nachrutschen...
Finde ich eine doofe Regelung. Besonders weil man weiss, dass nicht alle Teams aufsteigen wollen. Ich glaube als der HCT Amateurmeister wurde, war man schon als Ostmeister aufgestiegen. Zuschauermässig wär es natürlich umgekehrt interessanter gewesen..
ich find, man sol schon Meister werden um aufsteigen zu können, sonst hat man den aufstieg ja nicht verdient. Allerdings finde ich es doof mit der Ligaqualifikation, da sollte der B-meister aufsteigen und der verlierer des Playout-finales absteigen.