Heute spielte ein "Team Wallis" mit den besten Spielern der beiden Walliser NLB-Klubs Visp und Sierre gegen den HC Davos ein Freundschaftsspiel. Der HCD gewann mit 8:0. Im Wallis wird sich die Frage gestellt, ob dies ein erster Schritt zur Fusion der beiden Klubs zu einem HC Wallis sei, was bei den alteingesessenen Fans natürlich überhaupt nicht in Frage käme. Eine Fusion mit dem grössten Rivalen ist im Wallis natürlich nur schwer vorstellbar. Die Differenzen sind gross:
ZitatInteressanter als dieses Spiel an sich waren die vielen kleinen Anekdoten rund um diese Premiere eines gemeinsamen Teams des EHC Visp und des HC Sierre: Vorab beim VIP-Anlass, zu dem neben diversen Sport- und Politikgrössen auch die Trainer und Vereinsfunktionäre anwesend waren. Alle sprachen sie vom ersten Schritt einer Vision hin zu einer Fusion. Ohne dies persönlich zu bewerten: Im Stadion widerspiegelte sich dieses Bild: Die Sitzplatztribünen waren voll, doch die beiden Fanlager waren nur spärlich besetzt und grössere Teile der Stehplätze blieben leer. Als dann noch einige besonders spontane Fans in Minute zehn mit "Hopp Visp!"- Rufen vergeblich auf Komplimente hierfür warteten, passte es ein wenig zu diesem ganz besonderen Anlass. Wie man sich dann aber so richtig daneben benimmt, stellten dann die Sierre-Fans eindrücklich unter Beweis: 60 Minuten lang schwiegen sie, um anschliessend den Kantonsnachbar mit wenig liebevollen Gesängen eindeckten.
Seitens des HC Davos gab es dann sogar noch ein Debut: Der Walliser Raphael Kuonen, der seinen Vertrag in Siders gerade erst auflöste, um in Amerika sein Glück zu versuchen, trug plötzlich das Dress der Steinböcke. Schlägt Arno Del Curto zu und holt sich den Junioren-Internationalen ins Landwassertal?
Doch zurück zum Geschehen in der Grabenhalle. Dort regten sich die überwiegend Welschen Zuschauer alsbald über den Trainer Bruno Zenhäusern auf, wohlgemerkt ein Visper mit Oberwalliser Heimat. Im Powerplay schickte Zenhäusern immer wieder Visper Spieler auf das Eis und liess Routiniers wie Di Pietro, Snell, Jinman, Cormier und andere zumeist draussen. Das Gegentor in Überzahl sorgte erstmals für einige lautstarke Ausrufe.
Und dennoch: Wirtschaft, Politik und Funktionäre stehen grösstenteils hinter der Idee einer intensivierten Zusammenarbeit mit einer grossen Vision als Ziel. Für Arno Del Curto war jeodch klar: "Wenn im Wallis die beiden gossen Clubs zusammenspannen, kann ich heute schon sagen, dass jede NLA-Mannschaft, die bei Martigny die grosse Kurve in das Haupttal nimmt, mit einem mulmigen Gefühl weiterreist. Für die Liga und das einhockeybegeisterte Tal wäre es eine unglaubliche Bereicherung."
Bin gespannt ob da noch was draus wird. Als aktiver Fan kann man sich sowas gar nicht wirklich vorstellen. Seinen Club verlieren, und dann zusammen mit dem Erzrivalen ein neues gemeinsames Team anfeuern?
Dann gibts da noch Martigny... Die haben Geld und die Investoren scheinen es ernst zu meinen (dritte 1. Liga Saison und sie machen immer noch weiter).
steht seit einiger zeit auf der ehcsg.ch homepage:
Die Frage ist, wann die Ostschweizer Eishockeyvereine einmal beginnen, grösser zu denken. Jeder hegt sein eigenes Gärtlein, Rheintal dümpelt in der 2. Liga, Herisau trauert den schönen Zeiten nach, als sie noch gegen den SCB spielten (mit dem heutigen Präsidenten im Tor), die Pikes bewegen etwas am Bodensee, sehen jedoch ihre besten Spieler abwandern, Thurgau versucht seit zehn Jahren seine Finanzen ins Lot zu bringen, Uzwil ist zufrieden, wenn es die Play-offs erreicht - und wer Nati-A-Eishockey sehen will, muss nach Kloten, ins Hallenstadion, nach Rapperswil oder nach Davos. Wir haben ein riesiges Einzugsgebiet ohne ernst zu nehmende Hockeybewegung. Dabei möchte ich, der sehr viel Zeit fürs Eishockey verwendet, unsere (Vorstands- und Trainer-)Leistungen nicht schmälern, nur: Unsere Aktivität ist nicht schlau, weil sie am Ende unserer Eisbahn aufhört. Uzwil bringt mit Roger Bader immer wieder 1.Liga Spieler hervor, aber wenn wir zusammen arbeiten würden, würden wir regelmässig Nati-A-Spieler hervorbringen und es würde immer noch genug "abfallen", um mehrere 1.Liga-Mannschaften zu besetzen. Es braucht eine Vision in der Ostschweiz - und jemand mit Geld, der diese Vision teilt. Wir brauchen ein Stadion, einen gemeinsamen Klub, bei dem die Besten des Jahrgangs ausgebildet werden, eine gemeinsame Identität. Das hat nichts mit Grössenwahn zu tun, sondern mit Selbsterhaltung - wir wollen ernst zu nehmendes Eishockey in der Ostschweiz. Dafür müssen wir auch etwas tun: Über unseren Schatten springen! Dann wird auch wieder in Rheintal 1. Liga gespielt, in Kreuzlingen, in Weinfelden, in Wil, in Uzwil und Herisau - und vielleicht in St.Gallen.
Zitat von @herisauDas hat nichts mit Grössenwahn zu tun, sondern mit Selbsterhaltung - wir wollen ernst zu nehmendes Eishockey in der Ostschweiz. Dafür müssen wir auch etwas tun: Über unseren Schatten springen! Dann wird auch wieder in Rheintal 1. Liga gespielt, in Kreuzlingen, in Weinfelden, in Wil, in Uzwil und Herisau - und vielleicht in St.Gallen.
1. Liga Eishockey in der Ostschweiz = Grössenwahn?
Einen HC Ostschweiz wird es genau so wenig geben, wie einen HC Wallis.
ABER, die Zusammenarbeit unter den Clubs muss sich wirklich noch markant steigern. Jeder schaut für sich und spielt sich auf, als wäre er ein kleiner König. Niemand mag dem anderen etwas gönnen. Eigentlich sehr sehr tragisch..
Roger Maier versucht nun die Zusammenarbeit wieder zu verbessern. Aber auch hier gibt es gewisse Herren, die sich lieber quer stellen, anstatt zu versuchen miteinander etwas zu erreichen. Wenn alle an einem Strick ziehen würden, könnte man auch in der Ostschweiz wieder etwas erreichen.
Wenn es sogar in Regionen wie dem Kanton Jura, dem Neuenburger Jura oder dem Oberwallis, welche alle wirtschaftlich und bevölkerungsmässig nicht stärker sind als der Thurgau, gelingt, NLB-Spitzeneishockey zu spielen, dann ist dies auch im Thurgau möglich! Wenn man nur schon im Thurgau mal an einem Strick ziehen würde, könnte man sich ein gutes Budget und ein gutes Reservoir an guten Nachwuchsspielern leisten! Wer braucht in SG schon Eishockey?
par Planète Hockey/cksource : RFJ / HCA le 01/09/2011 à 14:27:58
Le HC Ajoie a dévoilé sa nouvelle identité hier soir à Delémont. Il a désormais un logo flambant neuf: un écusson jurassien floqué de la tête de la célèbre Vouivre et de l’appellation "HCA".
Les nouveaux maillots ont aussi été présentés. Le HCA jouera en noir à domicile et en blanc à l’extérieur.
Klar doch HC Wallis, HC Vaudoise oder SC Zürich. Diese Hirngespinnste irgendwelcher Topmanager die sich da in der Globalisierung veriert haben und heute noch denken man könne Regionen, Bundesländer, Kantone usw. zu nachhaltigen Machtgebilden und Institutionen aufblasen und zusammen- führen das ist eine Sackgasse. Sowieso im Sport. Burgener meinte auch mal er könne den Süddeutschen Raum erobern. Da war am Schlagbaum zur Grenze Konstanz aber schon aus die Maus sowieso mit einer Mannschaft die dan noch plötzlich in Blau/Weiss aufläuft in den Farben von Zürich!
HC Thurgau since 1989 HC Ostschweiz hat null Chancen in der Fanszene Thurgau Die Diskussionen erübrigen sich.
Man hat das gewisse Konstrukt hier in der Ostschweiz wo andere Vereine noch hinwollen. Dem HCT fehlt nur noch eines. Endlich wieder mal eine erfolgreiche Saison.
Ist zwar nicht ganz NLB, aber passt am ehesten hier rein:
ZitatCorey Ruhnke zu Martigny
Donnerstag, 15. September 2011, 07:38 - Martin Merk (hockeyfans)
Der Erstligist HC Red Ice Martigny hat den 25-jährigen Stürmer Corey Ruhnke verpflichtet.
Der Sohn des Trainer Kent Ruhnke spielte in den letzten zwei Jahren für den HC Ajoie in der NLB und bestritt die Vorbereitung mit Lausanne, wo er jedoch keinen Vertrag erhielt.
Also wenn Martigny mit dem Kader nicht aufsteigt...
Aber der 1. Liga Modus ist auch ein Witz. Zu HCT Zeiten reichte noch der Gruppensieg zum Aufstieg. Jetzt aber spielen die Walliser die ganze Saison ohne Konkurrenz (Letzte Saison alle Spiele gewonnen), und müssen dann für zwei Spiele auf ein völlig anderes Niveau umsteigen um den Aufstieg zu realisieren.
ZitatSierre: Kurioser Samuelsson Mittwoch, 12. Oktober 2011, 08:20 - Martin Merk
Der Sierre-Trainer Morgan Samuelsson sorgte bei der 3:11-Niederlage auswärts gegen Lausanne für Verwunderung, als er um die 50. Minute herum, offensichtlich aus Protest gegen die Schiedsrichter, seinen Torhüter Martin Zerzuben rausnahm und damit zwei Gegentore verursachte zum 3:8 und 3:9 verursachte.
"Am Schluss nahm ich den Goalie raus, damit ich mal in Überzahl spielen konnte. Zuvor durfte das nur Lausanne", lässt sich Samuelsson im "Walliser Boten" zitieren. "Ob das eine Provokation gegenüber den Schiedsrichtern ist, überlasse ich anderen. Im Schlussdrittel waren wir müde, kaputt, weil wir in den ersten 40 Minuten 12 Minuten in Unterzahl spielen mussten."
Zitat von Morgan Samuelsson"Im Schlussdrittel waren wir müde, kaputt, weil wir in den ersten 40 Minuten 12 Minuten in Unterzahl spielen mussten."
Jöö, das müssen wir auch immer. 6 kleine Strafen nach 2 Dritteln war bei uns bisher eher die Regel als die Ausnahme. Lag aber nicht immer nur an den Schiris!