Nach Kellers Ausfall, drängt sich doch ein routinierter ausländischer Verteidiger auf. Btw, Jamie Milam hat sich letztes Jahr nochmals in Europa versucht (UK und Polen), ist jetzt aber wieder zurück in der ECHL.
Verfahren gegen Schnyder eingestellt Montag, 25. März 2013, 17:38 - Medienmitteilung
Nach Ansicht des Einzelrichters handelt es sich beim tragischen Unglück vom Ronny Keller im Meisterschaftsspiel der Nationalliga B zwischen dem EHC Olten und dem SC Langenthal vom 5. März 2013 um einen Unfall. Ein Verschulden von Stefan Schnyder liegt nicht vor - der unglaublichen und für Aussenstehende wohl kaum vorstellbaren menschlichen Tragik für Keller zum Trotz.
Dass der Schiedsrichter auf dem Eis die Aktion als Bandencheck gemäss Regel 520 IIHF einstufte und wegen der offensichtlichen Verletzung von Keller eine Grosse Strafe plus automatisch Spieldauer-Disziplinarstrafe verhängte, ist nicht zu beanstanden. Der Ref konnte die Aktion nur einmal und notabene auf Ice-Level sehen und musste sofort entscheiden.
Die nachträgliche Beurteilung, die sich auf die Analyse des Bildmaterials und ein Gutachten der Gruppe für Unfallmechanik abstützt, ergibt jedoch, dass Schnyder kein Foul zur Last gelegt werden kann.
Der Einzelrichter ging bei seinem Urteil von folgendem Sachverhalt aus: Die Scheibe wird aus der neutralen Zone quasi diagonal ins Drittel des EHC Olten Richtung Spielfeldecke gespielt. Als rechter Verteidiger befindet sich Keller in einer Position Höhe der eigenen blauen Linie, die ihn vermuten lässt, in der Ecke vor dem Gegner in den Besitz der Scheibe gelangen zu können. Es ist klar, dass beide - Schnyder und Keller - die Scheibe erobern wollen.
Ungefähr auf Höhe der verlängerten Torlinie hat Schnyder seinen Gegner eingeholt. Keller bremst ab, und es kommt sogleich zum von beiden Akteuren erwarteten Körperkontakt, wobei Keller und Schnyder zu jenem Zeitpunkt nur noch gleiten. Keller stellt in der Folge überraschend die Schlittschuhe quer. Dabei verliert er das Gleichgewicht und wird als Folge des Körperkontakts mit Schnyder wuchtig in die Bande katapultiert.
Die Kollisionsphase zwischen Schnyder und Keller dauerte gemäss dem erstellten Gutachten ca. 280 Millisekunden, also etwas mehr als eine Viertelsekunde. Initiator des Körperkontakts ist Keller in gefährlicher Distanz zur Bande, nicht Schnyder. Zwar ist auszumachen, dass Schnyder während der Kollisionsphase mit der rechten Hand eine Stossbewegung vornimmt. Angesichts der zeitlichen Verhältnisse konnte Schnyder jedoch in dieser Situation nicht erkennen, dass sein Gegenspieler bereits ausgehebelt war und die Bewegung mit der Hand ist als Teil der (von Keller gesuchten und ausgelösten) Kollisionsphase zu betrachten. Deshalb kann Schnyder nicht unterstellt werden, er habe eine nicht von ihm geschaffene gefährliche Situation bewusst ausgenützt.
Keller wurde von Schnyder im Übrigen weder mit dem Körper noch mit dem Ellbogen gecheckt; er wurde von ihm nicht unerlaubt körperlich angegriffen; es wurde auch kein Beinstellen von Schnyder an ihm verübt. Eine Verletzung von Regel 520 IIHF liegt demnach nicht vor.
Gestützt auf die vorstehenden Ausführungen drängen sich keine disziplinarrechtlichen Massnahmen auf gegen Stefan Schnyder. Folgerichtig ist das Verfahren einzustellen.
Zitat von PoldiScheinbar hat das Gericht den HC Sierre für "Bankrott" erklärt und ihnen noch ca. 10 Tage Einspracherecht gegeben. ...sieht schlecht aus
Woher die Info? Schliesslich hätten sie eigentlich bis 8.April Zeit.
Zitat von PoldiScheinbar hat das Gericht den HC Sierre für "Bankrott" erklärt und ihnen noch ca. 10 Tage Einspracherecht gegeben. ...sieht schlecht aus
Woher die Info? Schliesslich hätten sie eigentlich bis 8.April Zeit.
Im Le Matin steht was bzw. auch noch in einem anderen Online-Portal...bin jetzt aber nicht mehr ganz sicher wie das heisst...müsste zu Hause noch einmal schauen.
Zitat von PoldiScheinbar hat das Gericht den HC Sierre für "Bankrott" erklärt und ihnen noch ca. 10 Tage Einspracherecht gegeben. ...sieht schlecht aus
Woher die Info? Schliesslich hätten sie eigentlich bis 8.April Zeit.
Im Le Matin steht was bzw. auch noch in einem anderen Online-Portal...bin jetzt aber nicht mehr ganz sicher wie das heisst...müsste zu Hause noch einmal schauen.
Laut Le Matin hat die Richterin des Bezirks von Sierre den Konkurs über den HC Sierre ausgesprochen.
Dies weil es der Verein nicht mehr in der Lage sei seinen finanziellen Verpflichtungen nachzukommen, dem HC Sierre verbleibt eine letzte Gnadenfrist bis zum 20. April.
Irgendwie kann man dies noch nicht glauben. Die ganze Zeit gabs Vertragsverlängerungen, und sie hätten ja Galgenfrist bis zum 8.April gehabt. Und es hiess immer, es schaue gut aus. Naja Heute Abend gibt's noch eine Pressekonferenz des HCS. Danach wissen wir alle mehr.
Unter großen Schock und großer Trauer hat der Verwaltungsrat des Hockey Club Sierre SA heute Morgen die Information über die Konkurseröffnung durch die Richterin Troillet erhalten, und dies noch vor dem nächsten Termin, dem 8. April 2013.
Auf der Basis der Buchhaltung per 31. Januar, befand die Richterin es gebe trotz der verschiedenen bereits eingeleiteten Maßnahmen welche an der Sitzung vom 20. März präsentiert wurden, wenig Hoffnung auf Erfolg.
Zwischen dem Kontoabschluss per 31. Januar undd em am 28. Februar 2013 wurden verschiedene Maßnahmen umgesetzt. Auch zwischen der Sitzung vom 20. März und der Entscheidung der Richterin von heute wurden wieder mehrere Zehntausende von Franken saniert.
Der Steuerentscheid der AHV für die Jahre 2009, 2010 und 2011, welcher die Überschuldung und somit die Hinterlegung der Bilanz zur Folge hatte, war am Schluss der Hauptgrund. Trotz der mehrfach offiziell geforderten Erklärung vom alten Verwaltungsrat, hat dieser seine in der Presse gemachten Aussagen nie offiziell bestätigt. Dies wurde auch zu unseren Ungunsten ausgelegt.
Etwas mehr als ein Jahr ist nun die neue Führung am Ruder. Aus einer angekündigten Schuld von Fr. 144‘000.- an der Generalversammlung vom 20. März 2012 durch Herrn Granziero wurde eine Schuld von Fr. 1,5 Mio am 30. April 2012. Den Aktionären wurde im vergangenen Dezember eine kontrollierte Schuld von Fr. 900‘000.- präsentiert.
Der Vorstand kann mit der Entscheidung der Richterin Troillet nicht einverstanden sein. Die Buchhaltung à jour sowie die eingeleiteten Maßnahmen, die kurz-, mittel- und langfristigen Perspektiven, sowie die Arbeit, welche Tag und Nacht, Wochenende sowie während den Ferien mit allen Personen die diesen Verein lieben gemacht wurde, aber auch mit Rückblick auf die Geschichte des Vereins und vor allem für die nächste Generation die in der Juniorenbewegung spielt: der Hockey Club Sierre hat das Recht ja sogar die Pflicht zu existieren.
Die Vorstandmitglieder und Berater des Vereins haben sich heute Nachmittag getroffen, um die Chancen eines Rekurses beim Kantonsgericht zu analisieren. Es muss CHF 1.2 Millionen Franken bis am 8. April gefunden werden, um die Zahlung aller Schulden, einschliesslich der Schulden der letzten Jahre mit dem Fall Aegerter und dem AHV-Steuerentscheid , sowie das Manko der Saison 2012/2013 zu garantieren.
Die Aktion ist eingeleitet. Ein Sperronto „en consignation“ wurde beim Anwalt Maître Vocat ist eingerichtet, damit der Betrag zurückerstattet wird, wenn der Betrag von 1,2 Millionen nicht erreicht wird. Hier ist die Kontonummer:
IBAN CH29 0076 5000 9369 S087 , Walliser Kantonalbank in Sierre/Siders unter dem Namen Jean-Claude Vocat, Av Rothorn 2, 3960 Sierre, Erwähnung HC Sierre.
Die "rot-gelben" werden bis zum Ende kämpfen. Die Liga ist natürlich informiert.
In der Zwischenzeit, PA CAPONA !
Für den Hockey Club Sierre, Silvio Caldelari, Präsident-CEO
Der EHC Olten beziehungsweise dessen Präsident hat die Transfers von Raffael Lüthi (Ajoie) und Corey Ruhnke (La Chaux-de-Fonds), die wir in den letzten Wochen gemeldet hatten, in der "Solothurner Zeitung" offiziell bestätigt. Beide unterschrieben für ein Jahr.
Ausserdem seien die Vertragsverlängerungen mit dem von Sierre gekommenen Kanadier Derek Cormier sowie mit Roman Schild auf gutem Wege. Auf der Ausländerposition plant man mit zwei Centern und auf der Goalieposition möchte man mit Michael Tobler und Thomas Kropf verlängern.
Die EHC Basel Sharks können eine weitere Verpflichtung für die kommende Saison vermelden:
Der 22-jährige Stürmer Matthias Rossi wechselt vom EV Zug zu den EHC Basel Sharks. Rossi stammt aus der Juniorenbewegung des EVZ, und war auch Mitglied der jeweiligen Junioren-Nationalmannschaften. Er gehörte seit der Saison 2010/2011 dem Kader der 1. Mannschaft an, und bestritt seither über 50 Spiele in der NLA. Zusätzlich spielte er in den letzten beiden Jahren über 30 Partien beim HC Thurgau in der National League B.
Matthias Rossi unterschrieb bei den Sharks einen Einjahresvertrag.
Die EHC Basel Sharks können eine weitere Verpflichtung für die kommende Saison vermelden:
Der 22-jährige Stürmer Matthias Rossi wechselt vom EV Zug zu den EHC Basel Sharks. Rossi stammt aus der Juniorenbewegung des EVZ, und war auch Mitglied der jeweiligen Junioren-Nationalmannschaften. Er gehörte seit der Saison 2010/2011 dem Kader der 1. Mannschaft an, und bestritt seither über 50 Spiele in der NLA. Zusätzlich spielte er in den letzten beiden Jahren über 30 Partien beim HC Thurgau in der National League B.
Matthias Rossi unterschrieb bei den Sharks einen Einjahresvertrag.
Völlig unverständlich dass man Rossi nicht ins Boot holen konnte! Aber vielleicht hat er ja nach Christian Weber zu wenig Talent.. oder man braucht die noch vorhandenen Reserven für Greentree xDD
Die GCK Lions verpflichten Alex Nikiforuk als zweiten Ausländer.
Der kanadische Mittelstürmer hat in verschiedenen nordamerikanischen Ligen gespielt. Seit 2007 spielte er in Finnland, Deutschland, Italien und zuletzt bei Esbjerg in Dänemark. Zusammen mit Alexandre Tremblay bildet er das neue Ausländerduo bei den GCK Lions.
SC Langnau steigt ab. Auch wenn die NLB mit Lausanne der attraktivste Gegner verliert, für uns ist der Abstieg von Langnau eine gute Sache. Erstens eine nähere Auswärtsfahrt, zweitens dürfte Langnau zu uns sogar mehr Leute bringen als Lausanne, wenn nicht allzu viele Tigerli-Fans nach dem Abstieg dem Klub den Rücken kehren. Drittens wird Langnau für uns vielleicht leichter zu besiegen sein als Lausanne. Und viertens kommen da die Erinnerungen an die heissen Duelle in den 90ern auf, da kommen vielleicht ein paar Zuschauer aus dieser Zeit wieder in die Gütti.