Für mich persöhnlcih sollte der Sport immer glaubwürdig sein. Ein ehrlicher Wettkampfgedanke. Competition and Challange Langenthal war NLB-Meister. Jetzt soll aber plötzlich ein Lausanne die Lücke füllen in der NLA anstelle von Kloten. Falls ein Lausanne aufsteigt am grünen Tisch dan hat die ganze Hockeyszene Schweiz verloren und ein unglaubliches Glaubwürdigkeitsproblem. Dan gehts definitiv nicht mehr um sportliche Belangen welche Leistungen honoriert werden sondern nur noch Interessen von Pers. mit übergeortneten Interessen abseits des Hockeys
Naja, wenn dann eigentlich niemand, also aus sportlicher Sicht. Wenn sie unbedingt wieder en 12er Liga haben wollen, soll der nächste NLB Meister aufsteigen, und der Finalverlierer spielt die Relegation gegen den NLA Letzten.
Aber eben, wenn der Meister nicht will, was dann? Das spricht (im aktuellen Fall) wieder für Lausanne. Kann mir aber kaum vorstellen, dass sie es annehmen würden. Das NLB Kader steht doch praktisch fest?
Lausanne aufsteigen zu lassen, ist von aussen gesehen eine Lachnummer, aber die Liga will, wenns geht im Oberhaus 12 Teams, nur schon wenn man an den Modus denkt... Denn so bräuchte man mehr Runden, wie bei uns 55 Runden aber jedes Team spielt nur 50 Runden... Im A und B das gleiche Problem, dass immer ein Team Spielfrei hat, ist auch irgendwie lachhaft. Ich kann es verstehen wenn man sagt dass man Lausanne nachzieht. Damit meine ich dass man in beiden Ligen eine gerade Anzahl an Teams hat. Für uns würde dies auch heissen, keine oder weniger Sonntagsspiele. Lausanne wurde zwar nicht Meister, aber wurde mit Abstand Quali Sieger im B, hat das mit Abstand das stärkste Kader der Liga, glaubt mir, mit diesem Team könnte noch so manch Gegner im A dann auf die Welt kommen. Lausanne hat auch die Infrastruktur, Budget, Sponsoren, Fans, etc... um im A auch mit zu halten...
Klar, mann sollte Langenthal noch anfragen, aber Langenthal und NLA, gleich NEIN!
Heee Leute glaubt ihr wirklich das Kloten nicht gerettet wird?? Da wird schon auf einmal doch ein Name genannt werden..tschagayev steht aber schonmal nicht mehr zur Verfügung Kloten gehört in die NLA und so wird es wohl auch bleiben..
Zitat von pegasusHeee Leute glaubt ihr wirklich das Kloten nicht gerettet wird?? Da wird schon auf einmal doch ein Name genannt werden..tschagayev steht aber schonmal nicht mehr zur Verfügung Kloten gehört in die NLA und so wird es wohl auch bleiben..
Bei 14 Millionen Schulden? Da müsste schon ein Zuckerberg anklopfen. Gönner und Sponsoren mit Geld hats sicher, aber solche Schulden zu begleichen, bevor man richtig mit dem Geld ausgeben beginnt?
Wieviel waren's eigentlich dazumals beim HCT als FB einstieg? Die Situation war ja (in kleineren Dimensionen) vergleichbar.
Krimi pur und vor allem Pers. in der damaligen Führung die nur ihr eigenes Gärtchen bewässerten. Viel Weihrauch und Sand gestreut. Der Fall Kloten ist ein Schock in der CH-Hockeyszene. Er zeigt eines auf, Machtgehabe, Völlerei und Eigeniteressen von irgendwelchen Monopolipristern stehen über der Sache und gehts bachab steht keiner in der Verantwortung und wird zur Kasse gebeten. In Kloten auch ein Herr Bircher nicht der Geschäftsberichte beschönigte, fälschte und immer schön geredet hat.
Zum mittelmässigen Management gehörte, dass man vergass, die Quellensteuer für ausländische Spieler in Höhe von 250 000 Franken ins Budget einzuberechnen. Plötzlich fehlten 1,5 Millionen Franken.
Der Niedergang, 1999
Der HC Thurgau war 1989 gegründet worden. Die zwei Thurgauer Erste-Liga-Klubs, der EHC Frauenfeld und der SC Weinfelden, wollten mit ihren besten Spielern und der Hilfe der Thurgauer Wirtschaft ein Nationalliga-Team bilden. Die beiden Klubs sollten als Zulieferer fungieren, als sogenannte Farmteams: Wer ein neues Talent in den Reihen hatte, schickte dieses nicht mehr nach Kloten oder Bern, sondern nach Weinfelden in die Eishalle Güttingersreuti, dem «Herz des Thurgauer Eishockeys». Bereits drei Jahre nach der Gründung stieg der HC Thurgau von der Ersten Liga in die Nationalliga B auf. Man feierte in der NLB sportliche Erfolge und verpasste den Aufstieg in die Nationalliga A einmal nur knapp. Und die Kids wollten plötzlich mehr als Fussball spielen, sie wollten zum HC Thurgau. Im Februar 1998 beschloss die Hockey Thurgau AG eine Kapitalerhöhung von 250 000 auf 600 000 Franken. Verteilt wurden auch 100-Franken-Aktien. Die Fans sollten noch näher bei «ihrem» Verein sein. Man veranstaltete eine Eisgala, die Stimmung war euphorisch. Noch während der Gala zur Kapitalerhöhung zeichneten Dutzende Fans fröhlich Aktien, dafür bekamen sie einen Pin: «Ich bin Aktionär.» Man konnte sich über eine Gratistelefonnummer informieren, und eine Lokomotive der Mittelthurgaubahn fuhr für den HC Thurgau werbend durch die Ostschweiz. Ein Jahr später stand der Verein vor dem Konkurs.
Der Zuschauerschnitt, dessen Einnahmen die Hälfte des Budgets ausmachen, war von 2500 auf 1600 eingebrochen. Fredi Hugelshofer, der ehemalige Präsident des Donatorenklubs, der Gönnervereinigung des HC Thurgau, sagt heute, man sei infolge «mittelmässigen Managements wie viele andere NLB- und NLA-Klubs in eine finanzielle Schieflage geraten». Zum mittelmässigen Management gehörte, dass man vergass, die Quellensteuer für ausländische Spieler in Höhe von 250 000 Franken ins Budget einzuberechnen. Plötzlich fehlten 1,5 Millionen Franken. An mangelnden Sponsorenzuschüssen konnte es nicht gelegen haben. Die Hauptsponsoren hiessen damals SIA Abrasives, Paninfo, Stadlerrail. 400 hungrige Nachwuchseishockeyspieler drohten ihr Zugpferd zu verlieren. Lag es am Verein?, fragte man sich. Oder doch eher an der unattraktiven Nationalliga B? In derselben Liga war der EHC Biel in der Nachlassstundung, Olten und Lausanne hatten dasselbe durchgemacht, Herisau kämpfte mit einer Sammelaktion gegen den Konkurs.
Donnerstag, 17. Mai 2012, 15:36 - Medienmitteilung
Für den Nachwuchs des Vereins Eishockey Club Kloten könnte es auch im Fall eines Untergangs der Kloten Flyers Sport AG (für das NLA-Team und die Elite-A-Junioren verantwortlich, Anm. der Redaktion) ähnlich weitergehen wie bisher.
Der Vorstand der rechtlich unabhängigen Nachwuchsabteilung der Kloten Flyers bereitet sich auf eine mögliche Zukunft ohne Zusammenarbeit mit der Kloten Flyers Sport AG vor. In verschieden Szenarien zeigt sich, dass es möglich sein kann, auch künftig die gute Nachwuchsarbeit in Kloten weiterzuführen. Dies erhofft sich der Vereinsvorstand auch für die Elite A Junioren, die als einzige Nachwuchsstufe derzeit zur existenzbedrohten Kloten Flyers Sport AG gehören.
Intensive Gespräche mit Vertretern des Eishockey Verbandes, dem Verwaltungsrat der Kloten Flyers Sport AG und möglichen neuen Geldgebern stimmen den Vorstand des Eishockey Club Kloten zuversichtlich, dass in Kloten auch mittel- und langfristig Talente für den Schweizer Eishockeysport ausgebildet werden können. In diesen Tagen konkretisiert der Vorstand mögliche Varianten und überprüft deren Machbarkeit. An einer Informationsveranstaltung am 6. Juni wird er die bis dann vorliegenden Möglichkeiten den Mitgliedern vorstellen und Fragen beantworten.
Irgenwie, will ich mich mir nicht ausmalen, wie schlimm die ganze Situation für Verein, Spieler, oder die Fans ist. Die Flyers, mit welchen Spielern auch immer und ob überhaupt, müssen bei 0 Provinzverein in der 4.Liga. Und wollen die Flyers einen Aufstieg in Angriff nehmen, sind sie mindestens 5 Jahre unterwegs, damit man wieder in der NLA spielen kann. Was mir auch noch Gedanken macht, ist der Schlurfweg, welcher man erst vor drei Jahren auf die WM umgebaut hat und nun als Sessel Wüste, Stadion Ruine etc... bezeichnen kann. Schade.
Wichtig ist das die Liga durchgreift, denn sonst sind wir irgedwann auf dem Niveau Super Leaugue und dies sollte man verhindern, auch wenn einiege in den Sauren Apfel beissen müssen!
Hier ein interessanter Artikel aus dem Tagesanzeiger:
Was passiert bei einem Grounding der Flyers?
Innerhalb des Trauerspiels der Kloten Flyers, die vor dem möglichen Konkurs stehen, stellen sich zahlreiche Fragen. Hier die Antworten auf die wichtigsten.
Frage 1: Was passiert mit den Spielern? Bis am Dienstag ging das Sommertraining wie gewohnt vonstatten – auch wenn die Ablenkung durch das Schlamassel um Führung und Finanzen beträchtlich ist. Die Zukunft der Spieler ist offen, ihre arbeitsrechtliche Situation jedoch klar: Mit dem Nichtbezahlen der April-Löhne haben die Flyers ihre Pflicht verletzt, nun können die Spieler eine Frist zur Begleichung der Schuld setzen – was sie gestern auch mit dem Datum 31. Mai 2012 gemacht haben. Verstreicht diese Frist ungenutzt, können die Spieler ihre Arbeitskraft aussetzen oder per sofort kündigen.
Obschon die anderen Clubs bisher auf konkrete Angebote verzichtet haben, dürfte dieser Zustand nicht länger anhalten. Falls die Flyers die Zahlungsfrist für die April-Löhne nicht einhalten, sind die Spieler frei, anderswo einen Vertrag zu unterschreiben.
Frage 2: Was passiert mit den Junioren? Bis zu den Novizen ist der Nachwuchs dem Verein EHC Kloten angeschlossen, die Elite-Junioren gehören ebenso wie die NLA-Mannschaft zur EHC Kloten Sport AG. Verein und Sport AG sind rechtlich getrennte Organisationen, deren Zusammenarbeit vertraglich geregelt ist. Während die Elite Teil eines Nachlasses oder Konkurses wäre, würde die gesamte übrige Juniorenbewegung vom Schicksal der Sport AG nur indirekt betroffen – indem die als Perspektive wichtigste oberste Stufe wegfiele. Existenzgefährdend müsste das nicht sein: Vizepräsident Jan Schibli hat zugesichert, dass die bisher von der Sport AG geleisteten Beiträge über andere Kanäle in Zukunft gewährleistet wären.
Frage 3: Wer würde die Flyers ersetzen? Niemand. Im Falle einer Relegation würde die NLA nächste Saison nur elf Mannschaften umfassen, die Modalitäten einer Wiederaufstockung für 2012/13 wären dann Thema der Ligaversammlung vom 7./8. Juni. Der HC Lausanne hat zwar seine Ansprüche auf einen NLA-Platz bereits kundgetan und wäre der Wunschkandidat der meisten A-Clubs. Doch die Waadtländer haben dieses Jahr erneut die Ligaqualifikation verpasst, und NLB-Meister Langenthal will erst gar nicht aufsteigen. Marc Furrer, Vizepräsident Leistungssport beim Verband, hat eine Promotion Lausannes explizit ausgeschlossen: «Es wird mit Kloten gespielt oder dann mit elf Teams.»
Frage 4: Gibt es ähnliche Fälle? Nein. Die Situation ist neu, was die höchste Liga betrifft. Als sich der EHC Arosa, 1982 noch letztmals Meister geworden, am 13. März 1986 in die 1. Liga verabschiedete, war der Abstieg freiwillig. Präsident Peter Bossert hatte erkannt, dass der entlegene Dorfclub ein Budget von zwei Millionen Franken oder mehr, wie es in der NLA üblich geworden war, nicht mehr stemmen konnte. Der SC Bern erbte den Platz der Bündner, der ZSC als Letzter musste absteigen. Der Zürcher Stadtclub seinerseits ging 1997 neue Wege, als er sich angesichts seiner finanziellen Not mit der GC-Eishockeysektion zusammenschloss.
Zahlreich sind die Fälle von Rückzügen aus der NLB, die deshalb als «Pleiteliga» apostrophiert wird. Im April 1974 zog sich der SC Küsnacht freiwillig aus der zweithöchsten Klasse zurück, weil dem Goldküstenverein 50'000 Franken in der Kasse gefehlt haben. Forward Morges (Dezember 2005) und die Neuchâtel Young Sprinters (Oktober 2009) mussten ihren Betrieb wegen Finanzproblemen sogar mitten in der Saison einstellen. 1999 verabschiedeten sich Martigny und NLA-Absteiger Herisau freiwillig in die 1. Liga, 2008 der EHC Chur – dies jeweils nach der Saison. Der SC Luzern, 1996 von Arno Del Curto in die NLB geführt, beschloss zwei Jahre danach wegen Schulden sogar als erster Nationalliga-Club seine Auflösung.
------------------------------------------------------------------------------- Sehr traurig, was da bei Kloten abgeht! Eine Katastrophe für das CH-Eishockey!
Ich hoffe das man in Kloten die Nachwuchsabteilungen noch retten kann. Ich hoffe aber auch eines. Das mal endlich ein Exempel statuiert wird für ein fahrlässiges Missmanagement und die Verantwortlichen knallhart in die Pflicht genommen werden. Der Zirkus muss aufhöhren, dass im Fall Kloten 3 Mio an Steuerschulden und Sozialleistunen gegenüber der Schweiz. Bevölkerung nicht beglichen werden. Solche Typen wie Bircher hätte man im Mittelalter auf dem Dorfplatz ausgepeitscht.