Zitat von Biff B.Wenn in der Schlussminute beim Stand von 4:4 ein klares Foul nicht gepfiffen wird und im darauffolgenden Gegenangriff fällt ein Tor, dann hat nicht der HCT, sondern jemand anders das Spiel vergeigt. Sorry, da lässt sich nun GAR NICHTS wegleugnen, das war schwach vom "Unparteiischen".
Meinst du das, bei welchem der HCT-Spieler (ich weiss leider nicht mehr welcher, könnte Nüssli gewesen sein) an der Scheibe war und dann im Angriffsdrittel auf einen Visper trifft und einfach nur noch stehen bleibt und nichts mehr macht? Hätte sich der HCT-Spieler bewegt und aktiv versucht, die Scheibe zu spielen und wäre er dann noch immer vom Visper offensichtlich zurückgehalten worden, dann wäre ich mit einer Strafe einverstanden gewesen, aber nicht so.
Zitat von Biff B.Die Strafe von Schefer führte zum 4:4-Ausgleich, nicht zur Führung.
Naja, der HCT hat seine Niederlage selbst zu verantworten. 3:1 zu führen und den Vorsprung nicht zu verwalten ... klar, kadermässig im Moment nicht top, aber auch mit dieser Truppe hätte man einen Sieg nach Hause fahren können. on top kommt da dann noch die nicht sehr intelligente Strafe von Schefer, die dann zur Führung der Visper führte.
Zitat von phil590Fakt ist, dass die Unparteiischen einen sehr guten Job gemacht haben.
Also wenn DAS ein "sehr guter Job" war....
Wenigstens hat er auf beiden Seiten komisch gepfiffen. Aber wieso gab dann der Check gegen Helfer nicht auch eine 5er, wenn Rossi in einer ähnlichen Situation eine solche Strafe kriegt? Und wieso hat z.B der Schlag gegen Nüsslis Knie kurz vor Schluss keine Strafe gegeben? Das war ein pures Frustfoul mit hohem Verletzungsrisiko, ausserdem wurde ein sicheres Tor verhindert (empty net). Kein Wunder, ist Alex Stein gleich nach Spielschluss tobend in der Kabine verschwunden. (Die deutlichen, aber ungepfiffenen Offside-Situationen und das verschobene Tor lass ich jetzt mal beiseite...) Nein, die Leistung der Schiris war schwach.
Beim Check gegen Helfer hat sich dieser mehr als nur ungeschickt verhalten. Er machte sich klein und fuhr seitlich vor den Sierre Spieler. Dieser hielt einfach weiter auf die Banden zu, der 2er geht i. O. Ausserdem war der Check nicht von hinten und nicht mit gefühlten 10 Schritten Anlauf. Offside wäre mir jetzt kein spezielles aufgefallen, aber von hinter dem Tor ist das auch schwer zu sehen. Genauso wie von der Seite (sprich Stehrampe). Ihr habt von dort oben nunmal nicht den gleichen Blickwinkel. Als LM ist man der blauen Linie tip top positioniert. Wieso Nüssli überhaupt stürzte, kann ich nicht sagen, wie gesagt, 50m weit weg ist nicht optimal, um solch eine Situation zu beurteilen.
Wie gesagt, ich konnte das von meinem Platz aus nicht sehen. Dass Zurkirchen wild mit dem Stock rumfuchtelte, um dem Head anzuzeigen, dass das Tor verschoben war, war von meinem Platz aus nicht erkennbar ... Aber es ist richtig, dass falls dem wirklich so war, das Tor nicht hätte zählen dürfen. Tatsache ist, dass das Tor halt gegeben wurde, der HCT hat ja trotzdem noch gewonnen.
Beim 5er gegen Rossi würde ich eher sagen, dass Rossi Glück hatte und den Spieler nicht verletzte. Er kam von hinten und mit zu viel Anlauf. 5+SPD war absolutes Minimum, und da kommt auch die ganze Diskussion mit den Gehirnerschütterungen wieder ins Spiel, die nicht zuletzt wegen Spielern wie Rossi, die nicht wissen, wie sie richtig checken und Spielern wie dem von Sierre, die vor der Bande mit dem Rücken zum Spielfeld stehen, angeregt werden.
Gerade das Beispiel mit dem 2er wegen Spielverzögerung zeigt eigentlich, dass SR auch zu fehlern stehen können. Inwiefern nun die Leistung als durchzogen betrachtet werden kann, würde mich noch interessieren? Haben sie zu viele Strafen gepfiffen? Waren sie nicht konsequent? Usw. Usf.
Immer wieder interessant anzusehen, wie die Meinungen hier auseinandergehen.
Fakt ist, dass die Unparteiischen einen sehr guten Job gemacht haben. Die umstrittene Torszene kann ich nicht beurteilen, da ich auf der anderen Seite war. Generell würde ein verschobenes Tor auffallen. Entweder merkt es der Head selbst, oder ein LM sieht das. Sonst sind da ja noch fünf Spieler, die reklamieren oder zumindest reklamieren müssten, falls das Tor nicht mehr richtig steht. Keiner aber hat dem SR etwas gesagt. Es kann gut sein, dass das Tor wirklich verschoben war, doch immer nur dem SR die Schuld in die Schuhe schieben geht nicht. Schliesslich konzentriert sich das Trio auch auf's Spiel, und so kann ein leicht verschobenes Tor auch mal untergehen. Die Spieler waren ja auch ins Spiel vertieft und hatten nichts bemerkt. Aber vielleicht war das Tor auch erst nach dem Treffer verschoben?
Sonst wüsste ich wirklich nicht, was Thurgau an diesem Spiel zu meckern haben könnte ....
Melde mich nun doch auch mal zu Wort. Dass das gleich geklärt ist; ja, ich bin selber auch SR und nein, ich bin nicht Herr Koch
Mir ist bewusst, dass Koch im Thurgau nicht allzu beliebt ist, zumindest nicht bei den Fans. Dies vor allem, weil er vor vier Jahren, als er frisch in die NLB aufstieg, noch einen strengeren Massstab an den Tag legte. Ein SR reift aber mit der Zeit, genauso wie die Spieler reifen. Das müssten die Fans eigentlich sehen, kommt er doch mittlerweile mit viel weniger Strafen aus, als zuvor. Am DI lieferte er wirklich eine unauffällige Partie!
Zum hohen Stock:
Absicht wollen wir hier nie jemandem unterstellen. Ein hoher Stock mit Verletzungsfolge wird normalerweise mit einer 5+SPD bestraft. Zufällige hohe Stöcke mit Verletzungsfolge können mit 2+2 Minuten bestraft werden. Als zufällig werden aber nur Situationen burteilt, in welcher der Spieler beispielsweise zum Schuss ausholt oder einen Gegenspieler nach der Schussabgabe im Gesicht trifft. Ausserdem gilt ein hoher Stock als zufällig, wenn ein Spieler stürzt und den Gegner im Gesicht trifft. Ein Spieler ist stets für seinen Stock verantwortlich!
Am DI fand jedoch Rossis Stock seinen Weg direkt ins Gesicht seines Gegenspielers, was die 5+SPD berechtigt. Hätte diese Aktion keine Verletzung zur Folge gehabt, hätte es nur einen 2er gegeben. Rossi reagierte aber auf den sich nähernden Gegenspieler ein wenig unglücklich, indem er seinen Stock nach oben nahm und ihn im Gesicht traf. Solche Situationen wird es immer wieder geben.
Das "Foul" an der blauen Linie war keines und sicherlich gesucht vom Thurgau-Spieler. Er rutschte quasi in den Gegner hinein, dafür darf man den nicht bestrafen.
Über die Behinderung darf diskutiert werden, die hätte man geben können, Koch liess aber generell viel laufen.