Mich würde mal interessieren, welche Teams IHR ihr am beliebtesten findet. Insgesamt darf für 3 Vereine gewählt werden. Der HCT ist natürlich ausser Konkurrenz
Vielen Dank für die Teilnahme.
Wenn ich dann gleich mal beginnen darf sind dies für mich:
- EHC Olten : Fand das Logo mit der Powermaus früher absolut genial - GCK Lions : Ist auch als absoluter Ausbildnerverein glücklich, mag die "NHL"-Struktur (Partnerschaft mit ZSC Lions), man gewinnt oft gegen sie und die Zürcher sind das einzige Team mehr oder weniger aus der Region - HC Sierre: Irgendwie einfach sympathisch.
Nee, Klubs wie GC schaden der NLB, bringen kaum Zuschauer und verfälschen die Meisterschaft mit ihrem Spieler-Hin-und-Her-Geschiebe zum ZSC. Neuenburg lässt grüssen, Morges war ein ähnlicher Fall und auch Chur litt unter der engen Partnerschaft zu Lugano. Nein zu Farmteams!
Olten ist sympatisch, weil die aus wenig viel erreichten. Dazu einige sympatische Fans. Das einzige was dort stört, sind die paar "Kinder", welche zum Teil den Fanatics angehören und gelegentlich Ärger mit den anderen Fans suchen.
Die beiden Walliser Klubs sind immer sehr gastfreundlich.
Lausanne ist punkto Stadion, Fans und Mannschaft eine Bereicherung fürs Be.
In La Chaux-de-Fonds hingegen gibt es den besten Glühwein der Liga .
Bei Ajoie ist die Halle für die Gäste eine Zumutung. Basel braucht per se kein Mensch und auch Langenthal bräuchte ich nicht unbedingt.
Zitat von MöhlNee, Klubs wie GC schaden der NLB, bringen kaum Zuschauer und verfälschen die Meisterschaft mit ihrem Spieler-Hin-und-Her-Geschiebe zum ZSC. Neuenburg lässt grüssen, Morges war ein ähnlicher Fall und auch Chur litt unter der engen Partnerschaft zu Lugano. Nein zu Farmteams!
Eigentlich hast du schon Recht, Möhl. Der Fall GCK ist ein Witz. Dieses Mal kam es dem HCT zu gute. Aber wenn die gegen Thurgau ohne Down, Pienitz und Kienzle antreten und gegen Basel gleich noch neben den Dreien Lukas Flüeler mitnehmen, dann ist das tatsächlich Meisterschaftsverfälschung. Um diese Fälle zu verhindern wäre wohl eine Spielersperre das richtige. So nach dem Motto: Sobald der Spieler runter geht, darf er 10 Tage nicht mehr oben spielen.
Um nochmals zum Thema Farmteam zurückzukommen. Ich bin ein grosser Fan des Nordamerikanischen Eishockeysports. Deshalb wäre ich ohnehin für eine Abschaffung der NLB im heutigen Format. Grössere Ligen müssten her, NLA sowie NLB, ein anderer Modus wäre der Anfang dieses Wandels. Ausländer können von mir aus unbegrenzt auflaufen, jedoch bräuchte es dazu wohl Salary Caps, ansonsten würde das ganze aus dem Ruder laufen. Sobald die Ligen andere Strukturen hätten, würde das dann auch mit den Kosten klappen, sodass es keine Eishockey-Konkurse mehr geben würde. Naja, leider bin ich wohl was dies angeht ein Träumer. Die bünzligen Schweizer werden wohl niemals so etwas neues, fremdes einführen wollen
Zitat von MöhlLausanne ist punkto Stadion, Fans und Mannschaft eine Bereicherung fürs Be.
Lausanne gehört meiner Meinung nach in die NLB. Auch wenn die Resultate nicht stimmen dieses Jahr, die Infrastruktur und das ganze rundherum passt überhaupt nicht in diese Liga.
Zitat von MöhlBasel braucht per se kein Mensch
100% Zustimmung! Basel hat den FCB, und der ist schon gruselig genug
Diese Teams sind für mich sympatisch. Mit diesen Fans hat man es immer gut. Vorallem die Fahrten ins Wallis lohnen sich immer und man kann auf dem gleichen Niveau miteinander diskutieren.
Dies kann man zum Beispiel von Olten nicht behaupten. Das unsympatiste Team für mich Langenthal mag ich einfach nicht.
GCK mag ich nicht, finde das Team aber auch nicht unsympatisch: neutral!
Ajoie schaded das Desmarais-Image, die Fanfahrten sind aber immer toll ins Jura.
Basel...sympatische Sicherheitsleute...das ist aber auch schon alles!
Lausanne gehört in die NLA, vorallem Fantechnisch.
Zitat von mr.babuschko Um nochmals zum Thema Farmteam zurückzukommen. Ich bin ein grosser Fan des Nordamerikanischen Eishockeysports. Deshalb wäre ich ohnehin für eine Abschaffung der NLB im heutigen Format. Grössere Ligen müssten her, NLA sowie NLB, ein anderer Modus wäre der Anfang dieses Wandels. Ausländer können von mir aus unbegrenzt auflaufen, jedoch bräuchte es dazu wohl Salary Caps, ansonsten würde das ganze aus dem Ruder laufen. Sobald die Ligen andere Strukturen hätten, würde das dann auch mit den Kosten klappen, sodass es keine Eishockey-Konkurse mehr geben würde. Naja, leider bin ich wohl was dies angeht ein Träumer. Die bünzligen Schweizer werden wohl niemals so etwas neues, fremdes einführen wollen
Und was genau passiert in deiner perfekten Schweizer Hockeywelt mit dem HCT?
Zitat von mr.babuschkoUm nochmals zum Thema Farmteam zurückzukommen. Ich bin ein grosser Fan des Nordamerikanischen Eishockeysports. Deshalb wäre ich ohnehin für eine Abschaffung der NLB im heutigen Format. Grössere Ligen müssten her, NLA sowie NLB, ein anderer Modus wäre der Anfang dieses Wandels. Ausländer können von mir aus unbegrenzt auflaufen, jedoch bräuchte es dazu wohl Salary Caps, ansonsten würde das ganze aus dem Ruder laufen. Sobald die Ligen andere Strukturen hätten, würde das dann auch mit den Kosten klappen, sodass es keine Eishockey-Konkurse mehr geben würde. Naja, leider bin ich wohl was dies angeht ein Träumer. Die bünzligen Schweizer werden wohl niemals so etwas neues, fremdes einführen wollen
das ist ja dann wohl ein völliger schwachsinn, ist jetzt nicht ernst gemeint oder :
Ne grössere Liga?
Ja nee ist kalr damit da noch mehr Teams sind inner NL wie Lugano die keine Zuschauer haben in der dann auch längeren Quali oder wie unser HCT(leider) der bedenklich wenig leute hat?
Das gefälle zwischen den reichen Top Clubs wie Bern, ZSC, und den kleinen Vereinen Langnull, Tschernobiel etc wird noch grösser da man anchd ir ja auch soviele Ausländer ahebn darf wie mann will(und LAngnull hat ja schon mühe 5 Ausländer zu bezahlen....).
Salary Cap würde da auch nicht viel nützen, da die grossen Vereine zwangsweise immer noch insgesamt mehr gEhalt zahlen können als die kleinen.
Die Schweiz ist nicht Nordamerika, und damit ist eigentlich schon alles gesagt. Geld, Sponsoren, Zuschauer, Distanzen, Traditionen etc. Da ist alles anders. Und die Leute hier haben Freude an der kleinen, aber überschaubaren NLB, mit 1500-3000 Zuschauern (der HCT muss sich diesbezüglich noch etwas steigern, liegt wohl an der Darbietung auf dem Eis).
@Möhl, Exilas und all die anderen die meine Idee wohl etwas bescheuert finden
Ich gebe es ja zu. Ich bin ein grosser Fan der US-Sports. Das System dort ist viel ausgereifter. Klassische Auf- und Abstiegsligen trocknen den Sport doch ganz klar aus. Erfolgreiche Teams bleiben erfolgreich und sind wirtschaftlich sinnvoll, erfolglose Teams kann man grundsätzlich nicht gebrauchen. Das sind pure Geldvernichtungsmaschinen und auch für Sponsoren gibt es ja keine Anreize dort zu investieren, da sich die Spiele ja ohnehin niemand anschaut. Sehen wir uns den Unterschied in geschlossenen Ligen an. Ein Team das im einen Jahr an letzer Stelle rangiert, kann nach 5 Jahren ganz zuoberst stehen. Das hat tatsächlich System!
Dass die Schweiz unmöglich noch mehr Teams in die Ligen aufnehmen kann, das sehe ich selbstverständlich selbst auch ein. Eine internationale Lösung wäre wohl hier dir richtige Lösung. Die Alpenliga (Österreich, Kroatien, Slowenien, Ungarn) hat ja gezeigt, dass eine internationale Liga möglich ist.
Am ehesten noch möglich wäre eine Light-Version Nordamerika. Man schliesst die Ligen, es gibt keine Auf- und Abstiege mehr. Jedes NLA-Team erhält ein Partnerteam aus der NLB. Jedes Team aus der NLB hat 1-Liga-Klubs unter seinen Fittichen usw. Im Gegenzug erhält das unterklassige Team finanzielle Unterstützung des oberklassigen. Aber auch dies dürfte wohl zu anders sein.
Zitat von mr.babuschkoJedes NLA-Team erhält ein Partnerteam aus der NLB.
Der HCT wär dann also nur noch ein Anhängsel eines NLA-Teams? Kann mich irgendwie nicht mit dieser Idee anfreunden . Die NLB-Teams werden alle vor leeren Rängen spielen, denn für was ein ambitionsloses Aufbau- und Ersatzteam sehen gehen, wenn man innert kurzer Zeit hier in der Schweiz eine Profimannschaft sehen könnte. In Nordamerika sieht man sich gerne die Teams aus der 2. oder 3. höchsten Liga und sogar der Juniorenliga an, weil es im Umkreis von mehreren hundert oder tausend Kilometern kein anderes Team hat, vor allem keine NHL. Das geht hier nicht in dem Masse. Ich versuche, deine Idee zu verstehen, aber du bist dir bewusst, dass deine Idee das Ende des HCT wär?
Zitat von MöhlDer HCT wär dann also nur noch ein Anhängsel eines NLA-Teams? Kann mich irgendwie nicht mit dieser Idee anfreunden
Du kannst es als Anhängsel anschauen. Ich sehe es viel eher als Teil des NLA-Klubs bzw als Teil der Organisation an.
Zitat von MöhlDie NLB-Teams werden alle vor leeren Rängen spielen, denn für was ein ambitionsloses Aufbau- und Ersatzteam sehen gehen, wenn man innert kurzer Zeit hier in der Schweiz eine Profimannschaft sehen könnte.
In der NLB würde sich womöglich nicht viel verändern. Seien wir ehrlich. Ausser Lausanne in ein paar Jahren hat in absehbarer Zukunft kein Team der NLB eine Zukunft in der NLA. Und bevor sie mal aufsteigen können, müssen Sie noch den Playout-Verlierer schlagen, was sich jeweils praktisch als Mission impossible entpuppt.
Ach ja. Warum gehst du denn heute überhaupt Spiele des HCT schauen? Was hat denn der HCT jetzt für Ambitionen? Playoffs erreichen mit einem riesen Geknorz. Ansonsten gar keine. Wenn alles toll läuft, stehen wir vielleicht in 5 Jahren einmal im Playoff-Final der NLB. Aufsteigen können wir ohnehin nicht. Oder glaubst du etwa in echt, dass der HCT 2014 Schweizer Meister wird?
@Gast, mit dem HCT passiert gar nichts. Ein, zwei Spieler verlassen den HCT, ein paar Spieler stossen neu dazu. Das Monat für Monat. Ansonsten kann's sehr ähnlich weitergehen.
Das gebotene Eishockey, das man in den NLB-Hallen sehen würde, wäre wohl besser und vor allem ausgeglichener als heute. Die Qualität des schweizer Eishockey's würde davon nur profitieren.
Zitat von mr.babuschkoDu kannst es als Anhängsel anschauen. Ich sehe es viel eher als Teil des NLA-Klubs bzw als Teil der Organisation an.
Zitat von mr.babuschkoEin, zwei Spieler verlassen den HCT, ein paar Spieler stossen neu dazu. Das Monat für Monat. Ansonsten kann's sehr ähnlich weitergehen.
Die Identifikation mit dem NLB-Verein geht somit vor die Hunde. Denn es geht einem Schweizer Eishockeyfan nicht nur um die Qualität des Gebotenen. Ansonsten hätte es in der NLB und in der 1. Liga kaum Fans, die sich das tiefere Niveau antun. 1. Liga-Fans unterstützen ihre Mannschaft nicht wegen der hohen Qualität des Eishockeys. Es geht auch noch um anderes. Nochmal: Ich gebe dem HCT in deinem Projekt keine Überlebenschance. Um zu überleben, braucht der HCT viele Zuschauer und Sponsoren, welche aber einen solchen NLA-Abstellplatz-Klub nicht haben wollen. Und Finanzhilfe vom NLA-Klub wirds kaum geben. Die Hälfte der Klubs muss ja schon schauen, dass sie selber überleben. Und das würde sich nicht ändern. Es gibt in einer Stadt wie Davos, Lugano, Rapperswil etc. nicht Sponsoren en Masse resp. Mäzenen wie in Amerika, die mit horrenden Millionenbeträgen die Klubs unterstützen würden. Lass Nordamerika Nordamerika sein, das geht hier nicht!
Ach ja, deine Frage: Nein, ich würde glaubs auch nicht mehr HCT-Spiele sehen gehen. Ich kann mich nicht mit einem Klub identifizieren, der nur ein Abstellplatz eines NLA-Klubs ist, wo Spieler monatlich kommen und gehen und Null Identifikation mit dem Verein an den Tag legen. Wieso haben und hatten wohl GC und Neuenburg so wenige Zuschauer? Küsnacht und Neuenburg sind ja nicht gerade kleine Dörfer mit wenig Einwohnern. Und wieso sollte das Niveau in der NLB plötzlich besser sein? Woher plötzlich die besseren Spieler? Nordamerika hat ein riesen Arsenal an (guten) Eishockeyspielern. Die Schweiz hat einfach nur beschränkte Möglichkeiten.
Zu Schluss noch die Geschichte aus Finnland, die dies mit der geschlossenen obersten Liga versuchten (Ausschnitt aus einem Hockeyfans-Background-Bericht):
ZitatEin Gegenargument auf längerer Frist stellt die Geschichte der finnische SM-Liiga dar. 1999 stieg das Dauerschlusslicht KalPa Kuopio in der finnischen Auf-/Abstiegspoule (gegen Lahti) nach mehreren Jahren Anläufen doch noch ab - damals war die Liga diesbezüglich ähnlich wie heute die NLA. Als ein Jahr darauf Lahti in der Ligaqualifikation gegen Kärpät Oulu verlor, beschloss man 2000 die Aufstockung auf 13 Clubs und die Schliessung der SM-Liiga. Während Oulu letztes Jahr die Meisterschaft holte, zierten Clubs wie eben Lahti, Pori oder Lappeenranta zuletzt Jahr für Jahr das Tabellenende ohne einen Abstiegsdruck zu verspüren wie einst Kuopio trotz einer Ligaqualifikation. Lahti etwa war die letzte wie auch diese Saison abgeschlagenes Schlusslicht und ist desöfteren am Rande des finanziellen Kollapses. Die geschlossene Liga hat mittelfristig nicht für Ausgeglichenheit gesorgt und Finnland belegt diesbezüglich nur Rang 7 der europäischen Landesmeisterschaften. Konkurrenz von unten scheint des Geschäft doch zu beleben. Die Beispiele von Kuopio mit einer quasi-geschlossenen und von Lahti mit einer komplett geschlossenen Liga zeigen, dass dies im europäischen Eishockey doch nicht die beste Lösung sein muss.