Der HC Thurgau hat einen gültigen Vertrag mit der Bodenseearena in Kreuzlingen für die Durchführung der Heimspiele in der Saison 08/09. Der HC Thurgau akzeptierte aus Goodwill, während den Aufnahmen des Schweizer Fernsehens, 7 Wochen in die Eishalle nach Weinfelden auszuweichen. Die Bodenseearena sicherte dem HCT dafür zu, ab dem 13.12.08 bis zur Ende der Saison 08/09 wieder in Kreuzlingen spielen zu können.
Der siebenwöchige Umzug nach Weinfelden bedeutete nicht nur einen grossen logistischen Aufwand. Auch finanziell war diese Aktion für den HC Thurgau enorm aufwändig, da zusätzliche Eismiete anfiel, ein höherer Sicherheitsaufwand nötig war und der HCT in Weinfelden keine Catering- oder Werberechte besitzt.
Die Bodenseearena gewährte dem HCT für diese 7 Wochen keine Mietzinsreduktion, bestand also darauf, dass der HC Thurgau für die Eismiete sowie für die Vermarktungsrechte in der Halle (Eiswerbung, Banden, etc.) den gesamten Mietzins von Fr. 200'000.- pro Saison bezahlt. Damit zahlt der HCT - nebst dem NLA-Absteiger EHC Basel - die höchsten Mietkosten aller NLB-Mannschaften.
Erstmals anfangs November kontaktierte der Tennisverband telefonisch den HC Thurgau betreffend der Durchführung des Fed Cups der Damen in der Bodenseearena. Erik Keller gab damals zu „dass der Tennisverband die Sache verschlafen hat“ und „dass man im Voraus mit einem Verlust im sechsstelligen Bereich rechnet.“
Der HC Thurgau wollte Hand bieten und hat die Möglichkeit eines erneuten 2-wöchigen Umzugs nach Weinfelden geprüft. Allerdings war schnell klar, dass ein nochmaliger Umzug viele Probleme mit sich zieht. Der Eishockeyverband war nicht damit einverstanden, HCT-Heimspiele zu verschieben. Und im schlimmsten Fall hätte der HCT aber dann für das erste Play Off Spiel gar keine Eishalle gehabt, weil zu diesem Zeitpunkt die Gütti in Weinfelden umgebaut wird.
Der HC Thurgau hätte also zusätzlich die Eismiete in Weinfelden oder ev. in einer anderen Eishalle bezahlen müssen. Die Bodenseearena war im Gegenzug aber nicht bereit, dem HCT für diese zwei Wochen die Eismiete zu erlassen.
Viele Werber und Sponsoren, die in der Bodenseearena in Kreuzlingen ihre Werbung auf dem Eis oder auf den Banden bezahlt haben, waren mit einer erneuten Verlagerung der Heimspiele nicht einverstanden. Einige namhafte Sponsoren kündigten darum beim HCT bereits Rückforderungen von Werbegeldern an. Ausserdem hätte die Eiswerbung durch das mehrmalige Herausnehmen und Einlegen erneuert werden müssen, was zusätzliche Kosten generiert hätte.
Der HC Thurgau forderte zunächst eine Vergütung nach Aufwand aufgrund der effektiv anfallenden Kosten. Der Tennisverband wollte jedoch konkrete Zahlen und eine Obergrenze festlegen. Deshalb hat der HC Thurgau folgende Summen definiert:
1. Für den internen Umtrieb der Mannschaft, Mitarbeiter, Spielbetrieb, etc. mit allen Unannehmlichkeiten einen Fix-Betrag von Fr. 50'000.-.
2. Weitere externe Auslagen wie Mehraufwand Sicherheit, Catering-Ausfälle, zusätzliche Eismiete in Weinfelden und ev. noch in einer anderen Eishalle, aufgrund effektiver Kosten von maximal 50'000.-.
3. Eine zusätzliche Garantie von max. Fr. 100'000.-, falls die angekündigten Werbegeld-Rückforderungen von Sponsoren eintreffen würden.
Der HC Thurgau hat weder vom Tennisverband noch von der Bodenseearena je eine Antwort oder eine Stellungsnahme auf das unterbreitete Angebot erhalten. Auch wurde vom Tennisverband keine Gegenofferte lanciert. Dass der Tennisverband mit der Forderung des HCT nicht einverstanden war, musste der HC Thurgau aus der Presse erfahren.
Der HC Thurgau war im Sinne des Sports grundsätzlich zu einer Kooperation mit dem Tennisverband und der Bodenseearena bereit. Dies aber nur unter der Bedingung, dass sämtliche Unkosten abgegolten werden. Gegenüber den Spielern, Fans, Sponsoren, Werbern und Gönnern wäre eine andere Haltung nicht vertretbar gewesen.
Für weitere Informationen und Fragen steht Ihnen Frau Claudia Wartmann zur Verfügung.
Wo sind denn jetzt die Motzer die immer sagen es sei eine schlechte Informationspolitik. Jetzt wird mal wirklich offen geredet und es bleibt total ruhig hier. Ist doch echt beschissen wie man mit Verträgen und Vereinbarungen mit dem HCT umgeht. Ich verstehe die absolut dass dies so nicht geht und man das nicht einfach so hinnehmen kann.
Zitat von AnonymousWo sind denn jetzt die Motzer die immer sagen es sei eine schlechte Informationspolitik. Jetzt wird mal wirklich offen geredet und es bleibt total ruhig hier. Ist doch echt beschissen wie man mit Verträgen und Vereinbarungen mit dem HCT umgeht. Ich verstehe die absolut dass dies so nicht geht und man das nicht einfach so hinnehmen kann.
hast du ein problem??? was erwartest du?? riesen gejaule, der einzige der hier jammert bist du. bezüglich der informationen besteht zum guten glück noch potenzial.
mich interessiert das nicht! warum hat der HCT immer noch keinen Ausläder? Wir können ja den Playoffplatz auch verschenken... nach einer verletzung von einem Ausländer geht es bei anderen Clubs einen tag und ein neuer ist für die übergangszeit bereits in team.... oder zumindest für 2 wochen verpflichtet bis eine bessere lösung gefunden ist.
bei us muess es genau 1:1 der gleiche ausländer sein, der sich verletzt hat, dan haben sie ihn endlich gefunden, und er geht wieder, so verschenkt man wirklich den playoff platz, und man macht die fans wütend!
Zitat von 100%HCTbei us muess es genau 1:1 der gleiche ausländer sein, der sich verletzt hat, dan haben sie ihn endlich gefunden, und er geht wieder, so verschenkt man wirklich den playoff platz, und man macht die fans wütend!
Danke für diesen Bericht. Man kann eben einen einen Artikel des Käseblattes "20 Minuten" einfach nicht ernst nehmen. HCT kein Herz für Frauen-Tennis? Eher Frauen-Tennis kein Herz für den HCT! Da wurden elegant die richtigen Tatsachen "übersehen" (eben das finanzielle Problem, für den HCT mit Miete, Catering und Sponsoring).
Zitat von MöhlDanke für diesen Bericht. Man kann eben einen einen Artikel des Käseblattes "20 Minuten" einfach nicht ernst nehmen. HCT kein Herz für Frauen-Tennis? Eher Frauen-Tennis kein Herz für den HCT! Da wurden elegant die richtigen Tatsachen "übersehen" (eben das finanzielle Problem, für den HCT mit Miete, Catering und Sponsoring).
wann stand dann dies wieder in der 20min zeitung??
Zitat von MöhlDanke für diesen Bericht. Man kann eben einen einen Artikel des Käseblattes "20 Minuten" einfach nicht ernst nehmen. HCT kein Herz für Frauen-Tennis? Eher Frauen-Tennis kein Herz für den HCT! Da wurden elegant die richtigen Tatsachen "übersehen" (eben das finanzielle Problem, für den HCT mit Miete, Catering und Sponsoring).
wann stand dann dies wieder in der 20min zeitung??
Auf der Fed Cup Seite von Swiss Tennis steht folgender Artikel.
Absage an Kreuzlingen Der Zentralvorstand von Swiss Tennis hatte im Vorfeld die Bodensee-Arena in Kreuzlingen aufgrund ihrer grenznahen Lage favorisiert, aufgrund hoher finanzieller Forderungen konnte sie jedoch nicht mehr berücksichtigt werden.
Die Suche nach einer geeigneten Halle für die Heimpartie gegen Deutschland schien rasch erfolgreich: Die Bodensee-Arena in Kreuzlingen, bereits „Davis Cup-erprobt“, verfügte über eine ideale Kapazität und Infrastruktur sowie die perfekte grenznahe Lage, um auch Zuschauer aus Deutschland anzuziehen. Hohe finanzielle Forderungen des in der Bodensee-Arena beheimateten Eishockeyclubs HC Thurgau, die im schlimmsten Fall den Betrag von einer Viertelmillion Franken überstiegen hätten, haben Swiss Tennis nun zu einem Entscheid gegen Kreuzlingen gezwungen. Nebst einer üblichen Entschädigung für die Verlegung von Spielen nach Weinfelden waren eine Barentschädigung von CHF 50´000.00 sowie eine Garantie von Swiss Tennis für die Übernahme allfälliger Sponsorenverluste des HC Thurgau in der Höhe von bis zu CHF 200’000.00 geltend gemacht worden.
„Wir sind sehr überrascht von den massiven Forderungen des HC Thurgau“, meinte Fed Cup-Präsident Erik Keller, der in den letzten Wochen mit allen beteiligten Kreisen intensive Gespräche geführt hatte. „Unter diesen Umständen wird es schwierig, in Zukunft während der Hockeysaison in der Bodensee-Arena einen Tennisanlass durchzuführen“, betonte Keller. „Ich bedaure den Entscheid und die Haltung des HC Thurgau, da sich die Bodensee-Arena, die Stadt Kreuzlingen und der Kanton Thurgau sehr für weitere Tennisevents in der Region eingesetzt haben.“
Wenn du die Kosten (zusätzliche Eismiete, Sponsorenentschädigungen (v.a. weil ausbleibende Banden- und Eiswerbung), ausbleibende Catering-Einnahmen etc.) übernimmst, würde sich der HCT wohl gerne ein Herz für das Tennis nehmen. Aber für was Verluste machen, wenns auch ohne geht? Das musst du mir erklären. Zumal es anscheinend "sehr viele Fans" gibt, die nicht wieder nach Weinfelden wollen .
Zitat von AnonymousAuf der Fed Cup Seite von Swiss Tennis steht folgender Artikel.
Absage an Kreuzlingen Der Zentralvorstand von Swiss Tennis hatte im Vorfeld die Bodensee-Arena in Kreuzlingen aufgrund ihrer grenznahen Lage favorisiert, aufgrund hoher finanzieller Forderungen konnte sie jedoch nicht mehr berücksichtigt werden.
Die Suche nach einer geeigneten Halle für die Heimpartie gegen Deutschland schien rasch erfolgreich: Die Bodensee-Arena in Kreuzlingen, bereits „Davis Cup-erprobt“, verfügte über eine ideale Kapazität und Infrastruktur sowie die perfekte grenznahe Lage, um auch Zuschauer aus Deutschland anzuziehen. Hohe finanzielle Forderungen des in der Bodensee-Arena beheimateten Eishockeyclubs HC Thurgau, die im schlimmsten Fall den Betrag von einer Viertelmillion Franken überstiegen hätten, haben Swiss Tennis nun zu einem Entscheid gegen Kreuzlingen gezwungen. Nebst einer üblichen Entschädigung für die Verlegung von Spielen nach Weinfelden waren eine Barentschädigung von CHF 50´000.00 sowie eine Garantie von Swiss Tennis für die Übernahme allfälliger Sponsorenverluste des HC Thurgau in der Höhe von bis zu CHF 200’000.00 geltend gemacht worden.
„Wir sind sehr überrascht von den massiven Forderungen des HC Thurgau“, meinte Fed Cup-Präsident Erik Keller, der in den letzten Wochen mit allen beteiligten Kreisen intensive Gespräche geführt hatte. „Unter diesen Umständen wird es schwierig, in Zukunft während der Hockeysaison in der Bodensee-Arena einen Tennisanlass durchzuführen“, betonte Keller. „Ich bedaure den Entscheid und die Haltung des HC Thurgau, da sich die Bodensee-Arena, die Stadt Kreuzlingen und der Kanton Thurgau sehr für weitere Tennisevents in der Region eingesetzt haben.“
Wer erzählt denn jetzt Käse ?
Swiss Tennis oder der HC Thurgau ?
Würdest du einfach mal so tausende Franken Verlust auf dich nehmen nur um denen einen Gefallen zu machen obwohl du schon mal das ganze verlegen musstest und Sponsorenabgänge in Aussicht hast wenn du es noch einmal machst? Jeder normaldenkende Mensch würde da nein sagen. Hört sich so an wie, wenn man nichts besseres hat dann darf der HCT spielen aber bei jedem Scheiss ist er nicht mehr gefragt undd muss wegziehen. Sind wir die vielzahlenden Pausenfüller für die Bodenseearena?
Tja und nach dem Bericht in den Kreuzlinger bzw. Weinfelder Nachrichten zeichnet sich immer mehr ab, dass die BA sich in Zukunft mehr als Eventhalle positionieren will und Hockey dort nur noch als zweitrangig angesehen wird. Womit eigentlich nach diesem erneuten Knatsch auch klar wird, für welche Homebase sich der HCT langfristig entscheidet. Und das wird sicher nicht das letzte Hick-hack zwischen der Terminplanung der BA und dem HCT gewesen sein! Fortsetzung folgt... Hier noch der Bericht aus den Weinfelder Nachrichten:
HCT ohne Herz und Geld? HC Thurgau im Kreuzfeuer der Kritik um die Absage der Fed Cup-Partie in der Bodensee-Arena
Der HC Thurgau verhindert mit einer übermässigen Entschädigungsforderung die Tennis Begegnung gegen Deutschland in der Kreuzlinger Bodensee-Arena. Die Fed Cup-Partie zwischen der Schweiz und Deutschland vom 7. und 8. Februar 2009 wird nicht in Kreuzlingen, sondern in der Zürcher Saalsporthalle ausgetragen. Der vom Zentralvorstand von Swiss Tennis favorisierte grenznahe Austragungsort Kreuzlingen konnte aufgrund hoher finanzieller Forderungen seitens des HC Thurgau nicht berücksichtigt werden. Verlierer sind mit dem nötigen Wechsel aber nicht nur die Tennisfans, sondern auch die Bodensee-Arena und die Stadt Kreuzlingen. «Die Bodensee-Arena in Kreuzlingen ist bereits ‘Davis Cup’ erprobt, verfügt über eine ideale Kapazität und Infrastruktur sowie die perfekte grenznahe Lage, um auch Zuschauer aus Deutschland anzuziehen », sagt ein enttäuschter Fed Cup Präsident Erik Keller. Doch die Forderung des HC Thurgau war zu hoch. Nebst einer üblichen Entschädigung für die Verlegung von Spielen nach Weinfelden (50’000. waren eine Bar-Entschädigung von CHF 50’000 sowie eine Garantie von Swiss Tennis für die Übernahme allfälliger Sponsorenverluste des HC Thurgau in der Höhe von bis zu 200’000 Franken seitens des HCT geltend gemacht worden. «Das hätte im schlimmsten Falle den Betrag von einer Viertelmillion Franken sogar überstiegen. Dies hat uns zum Entscheid gegen Kreuzlingen gezwungen» erklärt Keller. Enttäuscht ist auch der Geschäftsführer der Bodensee-Arena Kreuzlingen, Marcel Wick: «Wir erleiden zwar vordergründig durch die Absage des Fed Cup keinen finanziellen Verlust. Der Imageverlust für die Bodensee-Arena als Veranstalter ist jedoch gross. Mit einem solchen Partner wird es auch schwierig sein, den neuen Vertrag für die Saison 2009/10 auszuhandeln. Der HCT hat zwar die Option für eine Vertragsverlängerung gezogen, die Details sind aber noch nicht bereinigt», so Wick. Auch für ihn ist die im Raume gestandene Forderung von 50’000 Franken als Pauschale für den Auszug von Maximum zwei Spielen sowie weitere 50’000 Franken für den Umzug nach Weinfelden nicht nachvollziehbar. «Da lobe ich mir Felix Burgener, welcher vor einem Jahr für die Davis Cup Begegnung die Halle zum Wohle des Sports ohne finanzielle Forderung oder Entschädigung für den HCT freistellte und in Weinfelden spielte», erklärt Marcel Wick. «Wir sind sehr überrascht von den massiven Forderungen des HC Thurgau», meinte Fed Cup-Präsident Erik Keller, der in den letzten Wochen mit allen beteiligten Kreisen intensive Gespräche geführt hatte. «Unter diesen Umständen wird es schwierig, in Zukunft während der Hockeysaison in der Bodensee-Arena einen Tennisanlass durchzuführen», betonte Keller. «Ich bedaure den Entscheid und die Haltung des HCT, da sich die BA, die Stadt Kreuzlingen und der Kanton Thurgau sehr für weitere Tennis-Events in der Region eingesetzt haben.» Hand geboten hat auch die Gemeinde Weinfelden. «Stadtammann Andreas Netzle hat wegen sportlichen Terminproblemen im Zusammenhang mit der Durchführung des Fed Cup um Verschiebung der Eishallensanierung nachgefragt. Ich habe ihm am 13. November 2008 mitgeteilt, dass der Baubeginn für die Sanierung der Eishalle Weinfelden um eine Woche (neu auf den 9. Februar 2009) verschoben würde. Es war zu jenem Zeitpunkt noch ohne grössere Probleme machbar. Finanzielle Forderungen haben wir keine gestellt. Wir wollen ja Lösungen suchen und andere Gemeinden, die aktiv sind, unterstützen», erklärt Gemeindeammann Max Vögeli. Auch Stadtammann Andreas Netzle kann die finanzielle Forderungen des HCT nicht nachvollziehen: «Der HCT hatte ja auch zur (im Dezember ausgefallenen) Austragung der U21-Eishockey-WM ja gesagt. Das hätte für den HCT auch einen Ausfall von 9 Tagen in der BA bedeutet. Jetzt wären es im Februar nur drei Tage mehr gewesen, für die man sich anders hätte organisieren müssen - und auch können. Swiss Tennis hatte dem HCT einen ansehnlichen fünfstelligen Betrag als Kompensation zugesagt. » Gering sieht Netzle den Imageschaden, wenn kommuniziert wird, an wem das ganze scheiterte. «Stadt und BA waren in gutem Kontakt mit Swiss Tennis und hatten auch für den HCT Lösungen gesucht. Dass es scheiterte, kann weder der Stadt noch der BA angelastet werden. In Anbetracht der tollen Werbewirkung und der Wertschöpfung der TV-Sendungen ‘Die grössten Schweizer Hits’ ist diese Absage aber gut zu verkraften. Mir gegenüber hat Fernseh-Direktorin Ingrid Deltenre jedenfalls die Absicht geäussert, weitere Sendungen in der BA Kreuzlingen machen zu wollen.» Wir sind die Dummen Beat Frischknecht, Verwaltungsratspräsident des HC Thurgau sieht die Angelegenheit in einem anderen Licht. «Klar ist, wir sind die Angeklagten und grossen Verlierer. Das wären wir aber ohne eine entsprechende Entschädigung sowieso gewesen», sagt Frischknecht. «Die Bodensee-Arena erhält von uns eine Pauschalentschädigung für Werbung und Eismiete. Zudem haben wir in Weinfelden nicht die Möglichkeit das Catering selber zu machen. Die Betreiber der Bodensee-Arena haben sich das Ganze sehr einfach gemacht und gegenüber dem HCT den entsprechenden finanziellen Ausfall für Eismiete und Werbung, sowie den Umzug nach Weinfelden dem Veranstalter des Fed-Cup überlassen. Diese Dislozierung hätte uns rund 50’000 Franken (nach effektivem Aufwand) gekostet. Zudem wollten wir für das entgegenkommen (Mehraufwand Spieler, Fans etc. weitere 50’000 Franken. Da wir bereits bei der Dislozierung wegen der Fernsehübertragung aus der Arena verschiedene Probleme mit unseren Sponsoren und Donatoren hatten, wollten wir eine Garantie, falls von dieser Seite an uns Rückforderungen gestellt würden. Da wir diese Summe nicht im Voraus definieren konnten, wollte der Tennisverband wissen, was es im Maximum kosten würde. Daher kommt der Gesamtbetrag von höchstens 200’000 Franken zusammen. Tatsache ist wir sind die wahren Verlierer, ohne dass wir etwas Unkorrektes gemacht haben. Wir haben einen Mietvertrag, der auch für die kommende Saison gültig ist. Sicher aber ohne Schweizer Fernsehen. Der Puck liegt sicher nicht mehr bei uns, sondern bei der Bodensee-Arena», erklärt Frischknecht selbstbewusst!
Zitat von lemongrassTja und nach dem Bericht in den Kreuzlinger bzw. Weinfelder Nachrichten zeichnet sich immer mehr ab, dass die BA sich in Zukunft mehr als Eventhalle positionieren will und Hockey dort nur noch als zweitrangig angesehen wird.
Nur wird sie als reine Eventhalle nicht überleben können. Da gibt es wesentlich bessere Locations, die immer ums Ueberleben kämpfen.