Also "Abo+"- Abonnent bei der TG-Zeitung stehen mir nun also auch noch die CH-Media Kanäle für die Spiele zur Verfügung.
Welche sind das genau?
Ist ja sowieso die gleiche Uebertragung wie bei swissleague-tv, die wir durch den Abo-Zuschlag von letzter Saison (280.-- zzgl. 59.-- = 339.--) ja nutzen können und somit selber bezahlen.
Sky wird also keine eigene Uebertragungen vornehmen wie z.b. mySport früher. Sondern es werden lediglich die Eigenproduktionen ausgestrahlt. Diese werden nun aber viel mehr Reichweite und Präsenz haben/erreichen.
Die Qualität muss in dem Fall aber bei etlichen Clubs (ausser Olten!) massiv gesteigert werden. Da stehen jetzt natürlich die Clubs in der Verantwortung! Aber CHF 300'000.-- ist ja ein schöner und seeeehr willkommener Zustupf dafür.
So warte ich gespannt auf die offizielle Kommunikation seitens des HCT.
Ja das mag sein Möhl und stimmt natürlich für den Moment auch (noch).
Aus meiner Sicht müsste die "gerade Curva-Nord" unbedingt beibehalten werden Unser Markenzeichen!
Aber es braucht halt nachhaltig schon dringend mehr Sitzplätze und eine bessere Sponsoren-Betreuung und irgendwann Logen.
Rappi konnte sich nur dank der neuen Halle und deren Mehreinnahmen aus dem Catering ein NLA-Budget leisten.
Das wurde im Vorfeld den Hallenbaus auch immer wieder betont, wie überlebenswichtig der wirtschaftliche Mehrwert (Sponsoren-Logen etc.) der neuen Halle ist.
Langnau z.b. genau dasselbe.
Schliesslich redet Peter Spuhler ja von einem B-Spitzenclub und N.L.-Aspitrant😜
Wie gesagt, dann dürften wir auch gross(er) denken....
Aus der heutigen TG-Zeitung (Interview mit Peter Spuhler):
- Wie schätzen Sie die Zukunftsperspektiven des HC Thurgau ein?
Ich bin zu wenig nahe dran. Aber wenn ich mich erinnere an die Spiele vor 20 Jahren mit 3500 Zuschauern, dann denke ich, es müsste wieder in diese Richtung gehen. Leider sind in den Jahren dazwischen grosse Fehler gemacht worden.
- Wie könnte es gelingen, den Zuschauerschnitt wieder zu steigern?
Man müsste sich mal fragen, ob die Infrastruktur noch genügt, das Fassungsvermögen der Halle überprüfen. Mit mehr Zuschauern könnte man dem Gewerbe und der Industrie wieder mehr bieten -und somit neue Sponsorengelder generieren.
- Man müsste die Halle in Weinfelden ausbauen?
Weinfelden, in der Mitte des Kantons, ist an und für sich ein idealer Standort. Ich will mich nicht auf Äste rauslassen. Wenn man im B an der Spitze spielen will oder sogar ins A aufsteigen will, reicht diese Infrastruktur nicht. Man sieht, dass sich Ajoie und Rapperswil dort etablieren konnten. Aber das muss vom Club aus angestossen werden.
-->Sehr interessant was Peter Spuhler da sagt! Er hat zu einem Drittel die Swiss-Life Arena in Zürich finanziert (steht weiter oben im Interview).
Tönt für mich nach einem absoluten Steilpass an die Clubführung des HCT!!! Denke er wäre dabei!
Es gab sicher schon länger Ueberlegungen in diese Richtung. Aber man braucht einen (finanz-)starken Partner dafür, ganz klar!
Ich träume ja schon lange von einer "Stadler Rail-Arena" Ich bin absolut überzeugt dass sich ein idealer Standort finden lassen würde.
Es ist ja unlängst bekannt, dass es viel zu wenige Sitzplätze und Infrastruktur für eine optimale Sponsoren-Betreuung gibt in der Gütti....
Es kommen ja fast wöchentlich neue Sponsoren dazu (Paul und seinen Mannen sei Dank!).
Potenzial wäre sicher vorhanden, v.a. mit einem so starken "Zug"-Pferd und Strahlkraft von Peter Spuhler und seiner Vorzeigefirma Stadler-Rail!!!
Da bin ich felsenfest überzeugt davon. Wieso sonst soll er dies in der Zeitung explizit so erwähnen?!
Mit dem Zugriff auf swissleague.tv bist Du in dem Fall schon stolzer Abo-Besitzer
Dein Abo. ist bereits in Deinem Account hinterlegt!
Auf der HP vom HCT "Tickets" anwählen -> dann anmelden/Login -> Nach Login "Mein Konto" anwählen -> dann Bestellungen anwählen -> dann Saisonabo. 2023/24 anwählen (Bestelldetails) -> dann "Tickets speichern oder weiterleiten" -> dann zum Wallet hinzufügen und/oder PDF des Digital-Abo's generieren.
Wem das zu kompliziert ist, einfach auf der Geschäftsstelle ein Abo. im Kartenformat bestellen (wahrscheinlich ohne Aufpreis / aber 20.-- bei Verlust und Nachdruck).
Ja auch ich alter Sack muss mich in dieser komplett digitalisierten (und verrückten und durchgedrehten Welt...) noch irgendwie zurechtfinden....
In diesem Sinne ein herzlicher und ganz persönlicher Gruss!
Die Paradelinie steht: HC Thurgau bündelt sein offensives Potenzial für mehr Tore und Spektakel
Die beiden neuen Ausländer Sebastian Bengtsson und Hunter Garlent werden beim HC Thurgau zusammen mit Jaison Dubois die erste Sturmreihe bilden. In Sachen Ausländer sei der HCT eine Stufe aufgestiegen, sagt Headcoach Markus Åkerblom – und nimmt die letztjährigen Importspieler Will Pelletier und Eero Elo in Schutz.
Das Experiment dauerte nur zwei Spiele. Dann wusste HC-Thurgau-Trainer Markus Åkerblom, wie seine erste Sturmreihe in dieser Saison aussehen soll. Hatte in den ersten Tests gegen Fribourg-Gottéron und Kloten noch Captain Dominic Hobi neben den beiden Ausländern Sebastian Bengtsson und Hunter Garlent gespielt, komplettiert seither Zuzug Jaison Dubois die Paradelinie der Ostschweizer. Der Romand Dubois hatte nach der vergangenen Saison wie Bengtsson vom Swiss-League-Champion La Chaux-de-Fonds zum HCT gewechselt.
So erstaunt es nicht, dass sich Dubois und der Schwede Bengtsson schnell verstanden auf dem Eis. Und die Kanadier, wie es Center Garlent einer ist, gelten ohnehin als anpassungsfähig. «Für mich sieht es so aus, als würden sie es geniessen, in dieser Konstellation zu spielen», sagt Thurgaus Headcoach Åkerblom. Hinter der Rochade steckt eine weitere Überlegung des Cheftrainers. «Ich brauche Hobi als Center.» Immerhin hat er mit dem Captain eine interessante Alternative für die erste Sturmreihe zur Hand.
Von den Ausländern werden mehr Tore als zuletzt erwartet Dass die beiden Ausländer Sebastian Bengtsson und Hunter Garlent in einer Linie spielen, war für Thurgaus Trainer Åkerblom schnell klar. Zum einen, weil er so den Schweizer Flügel neben ihnen fast nach Belieben auswechseln kann und eigentlich immer eine einigermassen schlagkräftige Sturmreihe hat. Zum anderen erwartet er vom Schweden Bengtsson und dem Kanadier Garlent am meisten Produktivität, wenn sie ihren Stärken zusammen ausspielen.
Denn nicht nur die Fans, sondern auch die Klubführung und Trainer Åkerblom erwarten in dieser Saison mehr Skorerpunkte von den zwei Ausländern als zuletzt. «Das sollte auf jeden Fall drinliegen», sagt Åkerblom. Das heisse aber nicht, dass der Kanadier Will Pelletier und der Finne Eero Elo vergangene Saison zu wenig geliefert hätten. «Sie haben alles für den HC Thurgau gegeben. Wir hätten nicht mehr von ihnen verlangen können», sagt der Headcoach. «Ich zolle Will und Eero grossen Respekt.» Denn er habe von ihnen exakt verlangt, dass sie nach dem Motto «Defense first», also die Verteidigung über allem, spielen sollten.
Eine Stufe aufgestiegen in Sachen Import-Spieler Dass sich der HC Thurgau trotzdem für einen Wechsel auf den Ausländerpositionen entschied, hat alleine mit dem Budget zu tun. «Ab dem Zeitpunkt, ab dem wir wussten, dass wir ein bisschen mehr Geld für die Ausländer ausgeben können, wussten wir auch, dass wir zwei neue suchen müssen», sagt Åkerblom. Man sei dadurch quasi eine Stufe aufgestiegen in Sachen Import-Spieler. «Mit dem zur Verfügung gestellten Geld konnten wir uns an Höherem orientieren und schlicht zwei bessere Eishockeyspieler engagieren.»
Schon krass, was uns dieser Alleingang der N.L. kostet....Aber wie wir wissen, zum Teil auch ein wenig selbstverschuldet, da sich die Swiss League ein wenig überschätzt hat und einer der Initianten für eine selbständige Swiss-League nun wieder in der N.L. spielt (Kloten...).
Aber ja, seit Ewigkeiten hatten wir kein derart hohes Budget mehr.
Man muss aber auch wissen, dass die Anforderungen an Organisation (Infrastruktur/Sicherheit) und Verwaltung (Staff, Gesch.stelle, etc.) massiv zugenommen haben (im Gegensatz zu früher) und auch ordentlich Geld wegfrisst.
Aber wir müssen wenigstens keinen Präsi bezahlen (wie z.b. der FCSG...)
HCT-Präsident Thomas Müller wirft National League Egoismus vor SWISS LEAGUE «Man will uns schlicht nicht dabeihaben»: HC-Thurgau-Präsident Thomas Müller wirft National League Egoismus vor
Die Saison 2023/24, die für den HC Thurgau am 15. September beginnt, steht auch im Zeichen des Überlebenskampfs der Swiss League. Die zweithöchste Liga im Schweizer Eishockey brauche dringend Strukturen, in denen die Klubs überleben könnten, sagt Thurgaus Präsident Thomas Müller. Und: «Es ist klar, dass wir Druck machen müssen. Die National-League-Klubs geben ihr Geld nicht freiwillig ab.»
Thomas Müller, wie geht es dem HC Thurgau?
Thomas Müller: Grundsätzlich gut. Die operative Crew leistet erfolgreiche Arbeit, wir haben im Verwaltungsrat die nötige Ruhe gefunden, um den Klub weiter voranzutreiben, und im Sportbereich findet zwischen den Trainern, dem neuen Sportchef Patrick Brändli und der Klubführung ein reger Austausch statt, den ich als Präsident so noch nie erlebt habe.
Geht es dem HC Thurgau auch finanziell gut?
Leider nicht. Wir erleben finanziell schwierige Zeiten. Wir haben nun die erste Saison hinter uns ohne die weggefallenen TV-Gelder. Und die erwarteten Werbeeinnahmen seitens der Swiss League sind ausgeblieben. Wir haben keinen Namensgeber für die Liga, noch haben wir einen Sponsor für die Topskorer.
Auch für 2023/24 nicht?
Mir ist nichts Derartiges bekannt. Und das ist sehr schade.
Ist es nicht eher ein Fiasko, das über kurz oder lang viele Swiss-League-Klubs vor die Existenzfrage stellt?
Nun, die National League zahlt der Swiss League pro Klub ja 100’000 Franken und vom Verband Swiss Ice Hockey bekommen wir 50’000 Franken. Zudem haben wir beim HC Thurgau das Glück, dass unsere Partner fast ausnahmslos an Bord geblieben sind und wir die Sponsoringbeträge teilweise erweitern konnten. Aber trotzdem mussten wir für die vergangene Saison einen Verlust ausweisen.
Wie gross ist dieser Verlust?
Er beträgt knapp 160’000 Franken.
Frisches Kapital für den HC Thurgau An der GV vom Dienstagabend erhielt der HC Thurgau eine Geldspritze. Der Verwaltungsrat beantragte der Generalversammlung die Herabsetzung des Aktiennennwerts von 100 Franken auf 40 Franken. Das Kapital sank dadurch von 144’500 Franken auf 57’800 Franken. Gleichzeitig wurde eine Kapitalerhöhung durchgewunken auf mindestens 144’500 Franken durch die Ausgabe von 2500 Aktien zu nominal je 40 Franken zum Ausgabepreis von je 89 Franken (angelehnt an das Gründungsjahr 1989 des HCT). Damit federt der Swiss-League-Klub den Verlust von 157’400 Franken bei einem Ertrag von gut 4,1 Millionen Franken ab, stärkt seine Bilanz und die Liquidität für die Zukunft. Das Budget 2023/24 beträgt rund 4,25 Millionen Franken und sieht einen Verlust von knapp 40’000 Franken vor. Die Verwaltungsräte Thomas Müller (Präsident), Cäsar Müller (Vize), Ralph Ott, René Fontana und Roger Jacober wurden alle wiedergewählt. (mat)
Sind die 157’400 Franken der tatsächliche Verlust oder wurde er durch Einschüsse noch bereinigt?
Das ist unser ausgewiesener Verlust der Saison 2022/23.
Und das trotz sportlichen Höhenflugs mit der Halbfinalteilnahme und Rekordeinnahmen an Sponsoringgeldern?
Die Swiss League hat ein Strukturproblem. Einerseits fehlt es der Liga an Attraktivität und deshalb an einem TV-Vertrag. Andererseits kann im Schweizer Eishockey etwas nicht stimmen, wenn die National-League-Klubs praktisch ausnahmslos schwarze Zahlen schreiben und in der Swiss League selbst der Meister La Chaux-de-Fonds mit seiner mehrfach ausverkauften Halle einen Verlust vorweist.
Trotz der Halbfinalteilnahme gegen den späteren Champion HC La Chaux-de-Fonds schrieb der HC Thurgau (Dominic Hobi, rechts) vergangene Saison rote Zahlen.
Wie lange geht das so noch gut in der Swiss League?
Unser Ausblick auf die Zukunft ist nicht positiv. Es muss etwas passieren. Und die Zeit drängt.
Welche Lösungsansätze haben Sie diesbezüglich?
Es sind zwei Sachen: Erstens ist der TV-Deal im Schweizer Eishockey ungerecht verteilt. Die Swiss League hat eine wichtige Aufgabe im Schweizer Eishockey. Wir fördern den Nachwuchs. Schauen Sie, wie viele Spieler über die Swiss League in die National League gekommen sind. Wir übernehmen eine wichtige Aufgabe für die National League. Deshalb müssen wir den Egoismus der National League, alles Finanzielle zu sich zu kanalisieren, aufbrechen. Zweitens geht es um die Ausbildungsentschädigungen. Den Grossteil davon zahlen wir an die National-League-Klubs.
Aber welche Möglichkeiten haben Sie, sich zu wehren? An den Ligaversammlungen können die NL-Klubs die Swiss League ja bei jeder Gelegenheit überstimmen.
Das diskutieren wir innerhalb der Swiss League. Denn wir sind nicht der einzige Klub, der sich alleine gelassen fühlt. Es ist klar, dass wir Druck machen müssen. Die National-League-Klubs geben ihr Geld nicht freiwillig ab.
Wäre es ein Druckmittel, die Ausbildungsentschädigungen zurückzubehalten?
Das ist ein sehr schwieriges Thema und noch zu wenig gereift.
Ist die Ausbildungsentschädigung noch zeitgemäss?
Grundsätzlich ist es ein gutes System. Nur ist es ungerecht verteilt. Die Basisausbildung wird finanziell zu wenig entschädigt. Wir machen mit den HCT Young Lions eine hervorragende Basisausbildung, hatten aus der Ostschweiz am meisten U15-Spieler in die Auswahlen gebracht – mehr als Davos oder Rapperswil-Jona. Aber die ertragreichen Jahre punkto Ausbildungsentschädigung sind in der U17 Elit und U20 Elit. Und dort ist es offenkundig, dass uns die National-League-Klubs schlicht nicht dabeihaben wollen.
Was bringt Sie zu diesem Schluss?
Wir haben mit unserer U17 Top sportlich an die Tür geklopft vergangene Saison. Aus diesem Anlass hatten wir einen Austausch mit Swiss Ice Hockey und den National-League-Klubs. In diesen Gesprächen wurde uns vermittelt, dass der HC Thurgau in der U17 Elit nicht unbedingt erwünscht ist. Das war für mich die grösste Enttäuschung.
Aber die HCT Young Lions haben die Barragespiele gegen Ambri-Piotta doch auf sportlichem Weg verloren?
Ja, aber als Meister der U17 Top hatten wir eigentlich Anspruch auf den 14. Platz, den die U17 Elit nicht besetzen kann, weil Ajoie als NL-Klub kein Team stellt. Doch wir mussten gegen Ambri eine Barrage spielen, obwohl Ambri nicht absteigen konnte. Nun sind es wieder nur 13 Teams in der U17 Elit, obwohl sie eine 14er-Liga wollen.
Der HC Thurgau (hier im Saisonvorbereitungsspiel gegen Fribourg-Gottéron) fühlt sich von der National League alleine gelassen.
Ist die Swiss League denn geeint genug, um auf die National-League-Klubs Druck auszuüben?
Eine Einigung, dass alle in die gleiche Richtung stossen, ist noch nicht vorhanden. Aber wir reden mittlerweile darüber und erkennen, dass alle Swiss-League-Klubs ähnliche Probleme haben. Das Schweizer Eishockey braucht eine finanziell und sportlich starke Swiss League. Ansonsten reden wir schon bald nicht mehr nur von sechs Ausländern in der National League sondern von acht bis zehn. Entscheidend wird aber sein, dass wir als Swiss League geeint auftreten, sonst haben wir in dieser Sache keine Stärke.
Sie sagen, die Swiss League müsse auch wieder attraktiver werden. Nun stösst Martigny aus der MyHockey League dazu. Wird die Liga dadurch attraktiver?
Aus meiner Sicht verändert sich die Swiss League dadurch nicht wesentlich. Um die Attraktivität zu steigern, bräuchten wir immer mal wieder einen der Klubs aus der National League.
Würden die Traditionsklubs Arosa und Chur der Swiss League nicht auch helfen?
Sie täten der Liga sicher gut – gerade aus Ostschweizer Sicht. Aber absolute Attraktivität würden sie uns auch nicht bringen. Das können nur die grossen Klubs aus der National League.
Sie wollen also mehr Durchlässigkeit zwischen den beiden obersten Ligen?
Das ist ein grosser Wunsch der Swiss League – und die Hauptvoraussetzung, um unsere Liga wieder attraktiver zu machen. Aus meiner Sicht täten dem Schweizer Eishockey zwei Zehnerligen an der Spitze den besten Dienst. Aber mir ist bewusst, dass das zum heutigen Zeitpunkt reines Wunschdenken ist.
Wie lange reicht der Atem des HC Thurgau noch aus in der aktuellen Swiss League?
Auf dem Eis zeichnet uns seit jeher der Kampf aus. Und wir werden auch abseits des Eises für die Zukunft der Swiss League kämpfen. Aber es ist klar: Die Strukturen müssen rasch angepasst werden, damit es nicht jedes Jahr ein solches Verlustgeschäft wie zuletzt wird. Hätten wir die früheren TV-Gelder noch, hätten wir vergangene Saison positiv abgeschlossen.
Wie schwer fällt es Ihnen, sich bei all den Herausforderungen mit der Liga noch auf den HCT zu konzentrieren?
Das geht gut, weil wir um CEO Christian Bannwart eine starke operative Führung haben, die den Verwaltungsrat entlastet. Der VR kann sich so vermehrt um Strategisches kümmern.
Und wie lautet Ihre Strategie für die Saison 2023/24?
Wir wollen ein Spitzenklub der Swiss League sein. Wir müssen nicht zwingend ganz vorne dabei sein, aber der Abstand zur Spitze darf nicht gross sein.
Mc Sorley machts möglich, wie damals bei Servette...lest hier:
Der HC Sierre hat zum Wochenbeginn über einen grossen zukunftsgerichteten Schritt informiert. Der Walliser Eishockeyclub HC Sierre hat mit der Sierre-Valais Sport SA eine Vereinbarung getroffen. Das langfristige Ziel des Clubs: Die National League!
Die Sierre-Valais Sport SA wird in den nächsten Jahren schrittweise Aktionärin der HC Sierre SA, so will es die gemeinsame Vereinbarung. Die Übernahme der Anteile geht analog zum Bau der neuen Eishalle voran. Langfristig soll die Sierre-Valais Sport SA, der Chris McSorley als Präsident voransteht, Mehrheitsaktionär des Hockeyclubs werden. Diese strategische Allianz gerade auch mit der Persönlichkeit von McSorley soll als Basis einer erfolgreichen Zukunft dienen. Zusätzliche Ressourcen sollen so die Höchstleistung auf dem Eis und neben dem Eis fördern, heisst es in der Mitteilung des HC Sierre weiter.
Die Walliser werden ziemlich klar, was sportliche Ziele angeht. Bis zur Eröffnung der Valais Arena will man in die National League aufsteigen. 2027 soll das neue Heim bezugsbereit sein. Die Halle wird zwei Eisflächen besitzen und das Stadion soll 6'500 Plätze für Zuschauende bieten. 135 Millionen Schweizer Franken kostet dieses Projekt, das mit dem sportlichen Aufstieg einhergehen soll. In der Mitteilung äusserten sich auch beide Präsidenten zur neuen Vereinbarung. "Ich teile diese Nachricht, die für unseren Verein von grösster Bedeutung ist, mit grosser Freude und Begeisterung. Diese neue Vereinbarung ist das Ergebnis vieler Monate harter Arbeit und erfolgreicher Verhandlungen. Sie zeugt vom Engagement der Sierre-Valais Sport SA und von Chris McSorley für die Entwicklung des Eishockeys in unserer Region. Dank ihrer finanziellen Unterstützung und ihrer Expertise wird es dem Verein neue Möglichkeiten in Bezug auf die sportliche Entwicklung, die Rekrutierung von talentierten Spielern und die Stärkung unserer Position in der Schweizer Eishockeylandschaft eröffnen, mit dem Ziel, in einigen Jahren in die NL aufzusteigen."
"Es ist mir eine grosse Freude, Ihnen die historische Vereinbarung zwischen dem HC Sierre und Sierre-Valais Sport SA bekannt zu geben. Ich fühle mich durch das Vertrauen des Vereinspräsidenten, Herrn Alain Bonnet, und seines Komitees sowie durch diese Zusammenarbeit geehrt. Sie eröffnet neue und spannende Horizonte für den Eishockeysport in Sierre. Die Sierre-Valais Sport SA wird schrittweise Mehrheitsaktionärin des Klubs werden und damit ihr unerschütterliches Engagement für die Entwicklung des Eishockeys in der Region unter Beweis stellen. Diese Allianz wird den HC Sierre stärken und sein Wachstum und seine Spitzenleistungen sowohl auf dem Eis als auch ausserhalb fördern. Ich danke allen an diesem einzigartigen Projekt beteiligten Personen herzlich für ihr Vertrauen und ihre gemeinsame Vision einer strahlenden Zukunft für den Hockeysport in Siders." Chris McSorley, Präsident Sierre-Valais Sport SA, 19. Juni 2023
Zitat von Lionpride im Beitrag #24Aha, und Sierre verpflichtet Cory Emmerton… Mutieren die jetzt zu einem EHC Visp light? Irgendwie habe ich das Gefühl das die ihre Sympathie auch verlieren werden😬
Nein, die mutieren zur absoluten Nr. 1 im Wallis...
McSorley und seine amerikanischen Freunde/Sponsoren haben ähnliche Pläne wie damals mit Servette.
Damals spielten die Genfer noch im B gegen uns und waren erst gerade aus der 1. Liga aufgestiegen.
Das Stadionprojekt ist ja auch schon weit fortgeschritten wie ich meinte.
Ja Visp wird da mittelfristig nicht mehr mithalten können.
Zum Transfer von Knellwolf kann ich Olten nur gratulieren! Spiller ist dann top, wenn er Lust hat....
Aber das Geld liegt auch in Olten nicht mehr so locker wie auch schon.
Grosses Lob und Dank an Paul und die Geschäftsführung sowie den "neuen" VR für die damalige Rückkehr und den jetzigen Verbleib von Stadler Rail!
Ein wegweisendes Bekenntnis für den "neuen" HCT, dem hoffentlich nun auch andere (Gross-)Sponsoren folge leisten werden!
Herzlichen Dank natürlich an alle Sponsoren, ob gross oder klein!
Ohne Euch gäbe es keinen HCT!!
Freut mich fast noch mehr als die sportlichen "Verpflichtungen", da ich weiss, wie wichtig dieses Zeichen und Signal dieses "Zug"-Pferdes für den Verein ist
Dafür war der andere Transfer aus dem Weisswassertal (1999) ein Lottosechser....Wer weiss es noch?
Ja genau, Morgan Samuelsson. Einer der besten Ausländer und begnadesten Hockeyspieler ever beim HCT!!
Hunter Garlent könnte ähnlich einschlagen, da bin ich mir sicher.
Auch die anderen Transfers sind verheissungsvoll. Kenne ich aber ehrlicherweise nur vom Namen her. Aber ein solider Ausländer von Tschaux ist für uns sicher eine Verstärkung!
Von den Anlagen her auf jeden Fall das, was wir brauchen!
Aus meiner Sicht wünschte ich mir noch einen spielstarken Offens-Verteidiger (nach den Abgängen von Adam und Ganz) und freue mich auf die noch folgende CH-Verstärkung im Sturm.
Ein starkes Signa zur rechten Zeit, auch wenn keine wirkliche Eile bestanden hat.