Zitat von Laserpass im Beitrag #289Ja, bei der Playoffplatz-Sicherung in Winti war ich auch zugegen, im HCT-Sektor etwas abseits auf den Sitzplätzen. Schade habe ich dich nicht gesehen. Morgen kann ich leider nicht, geht mir erst wieder beim 7. Spiel in Olten.
Ja schade, dann sehen wir uns nächsten Sonntag in der Gütti
P.S. Dafür habe ich doch in Olten tatsächlich Mars getroffen; auf einmal steht er nach all den Jahren wieder da
Falls Du hier mitliest Mars, lieber Gruss und bis wieder einmal in der Gütti?!
Hey Laserpass Welcome back, schön wieder mal was von Dir zu hören🤪 War in Winti am Spiel, habe Dich aber nicht gesehen. Oder warst Du etwa im Winti-Fanblock?😁😅🤣 Morgen am Spiel? Lieber Gruss Remo
Ich glaube leider, das war die entscheidende Niederlage....Alles reingehauen, und nichts gewonnen...Es wäre der perfekte Zeitpunkt für das Break gewesen, welches sicher jetzt zusätzliche Kräfte mobilisiert hätte.
Im letzten Drittel ist uns die Puste ausgegangen, was angesichts der vielen Strafen gegen uns auch nicht verwunderte. Wenn Olten seine PS aber auf das Eis bringt, ist die Luft für uns sehr dünn, die haben schon gewaltig Qualität und der Beauchemin (oder wie er heisst) ist ein harter Hund und leider (wie erwartet) der Gamechanger.
Die Niederlage hinterlässt bei den Jungs sicher auch psychisch wie physisch Spuren.
Aber ich bin einfach nur stolz auf unsere Jungs, wie sie dagegen halten und mit ein wenig mehr Wettkampfglück gestern die Sensation geschafft hätten!
Unsere Fans sowieso wieder einmal extraklasse, der helle Wahnsinn diese Stimmung (zumindest in den ersten zwei Dritteln...).
Bin immer noch geflasht!
Wo aber waren die Olten-Fans?! Die Oltner Spieler mussten sich ja vorkommen wie bei einem Auswärtsspiel
So what, hoffe ich, dass mich unsere Jungs morgen Lügen strafen
Für mich sind sie sowieso schon Sieger (wie auch unsere Fans!!)
Freue mich wieder auf einen grossartigen Support und wieder auf eine elektrisierende Stimmung!
Lasst die Gütti wieder brennen, alle in die Gütti morgen!!
Was für ein treffender und toller offener Brief von M. Hafen in der TG-Zeitung!
Ich bin schon schockiert wenn ich lese, dass nur Cesi Müller und René Fontana mit Herzblut und Leidenschaft ihren HCT auch an den (Auswärts-)Spielen und (wie man von den Spielern hört) auch in der Kabine unterstützen und motivieren.
Wo bleibt das Herzblut der anderen VR's, insbesondere des Präsidenten?!
Diese Frage muss erlaubt sein und gestellt werden!
Danke Matthias Hafen für die klaren Worte!!
Da soll und muss sich nun jeder seine Gedanken darüber machen und sich fragen, ob er mit der richtigen Einstellung am Werke ist bzw. am richtigen Ort ist.
Ich kann das nicht beurteilen; weiss aber, dass wir Fans es sind!!
Daher auch mal wieder ein dickes Lob an "die BESTEN Fans der Liga"!!!
Offener Brief an den HC Thurgau: Ihr seid die Letzten Eurer Art – nutzt dieses Privileg! Beim HC Thurgau wird nach dieser Saison vieles anders. Grund genug, der aktuellen Mannschaft motivierende Worte für den Playoff-Viertelfinal gegen den EHC Olten mit auf den Weg zu geben. Spiel 1 der Best-of-seven-Serie findet schon am Dienstag um 19.45 Uhr in Olten statt.
Matthias Hafen
Liebe Spieler, Trainer und Betreuer des HC Thurgau,
als Markus Åkerblom weit vor dem Playoff-Start gegen den EHC Olten gesagt hat, dass Ihr eine spezielle Truppe seid, traf er voll ins Schwarze. Nicht nur in seinem Sinne, sprich wegen des guten Zusammenhalts untereinander, der guten Charaktere im Team und der hervorragenden Stimmung in der Mannschaftskabine. Mit Euch endet beim HC Thurgau auch eine Ära.
Der Klub hat den Rückwärtsgang eingelegt mit der neuen Strategie, die noch viele Fragen offenlässt, aber aufgrund des Budgetschnitts immer mehr Richtung Ausbildungsklub zielt. Doch das soll Euch nicht von Eurem hohen Ziel abhalten, der Eishockey-Schweiz noch einmal zu beweisen, dass es der Thurgau mit seinen Tugenden K(r)ampf, Wille und Löwenherz unter die besten vier der Swiss League oder gar noch weiter schaffen kann.
Gewisse Dinge müssen jetzt ausgeblendet werden Jetzt ist nicht die Zeit, zu beklagen, dass ein grosser Teil von Euch Ende Saison gehen muss oder freiwillig gehen wird. In den nächsten Wochen darf es keine Rolle spielen, dass sich zwischen Klubführung und Team ein Graben aufgetan hat, die Wertschätzung Euch gegenüber vielleicht nicht mehr so gross ist, wie Ihr das aus früheren Jahren kanntet oder einfach gerne hättet.
Es darf Euch nicht mehr kümmern, dass Vizepräsident Cäsar Müller Euch als einziger Verwaltungsrat ans letzte Qualifikationsspiel nach Basel begleitet hat und es manchmal den Anschein macht, als wären er und der scheidende René Fontana noch die einzigen Verwaltungsräte, die ein echtes Interesse an Euch zeigen.
Die Chance, Euer treues Publikum glücklich zu machen Ihr spielt im Playoff-Viertelfinal gegen Olten primär für Euch selber, für Eure verheissungsvolle Zukunft oder für ein würdiges Ende Eurer einzigartigen Karrieren. Natürlich habt Ihr jetzt auch die grosse Chance, Euer treues Publikum glücklich zu machen, das Euch nicht nur in der heimischen Güttingersreuti in Weinfelden so zahlreich wie lange nicht mehr unterstützt, sondern Euch auch in jedes noch so abgelegen Stadion in der Schweiz hinterher reist.
Im Playoff-Viertelfinal zu stehen, ist ein Privileg. Ein Privileg, das Ihr Euch hart erarbeitet habt. Ein Privileg aber auch, für das unzählige Leute neben dem Eis schuften, Türklinken putzen, Geld sammeln, teils viel Geld einschiessen, ihre Feierabende opfern, Euch auf Social Media populär machen, an der Spitze des Klubs stehen und ihn trotz schwieriger Voraussetzungen versuchen, auf Kurs zu halten. Auch das ist eine Wertschätzung Euch gegenüber.
Schreibt eine Geschichte, die Ihr Euren Kindern erzählen könnt Sportlich müsst Ihr niemanden fürchten. Ihr habt die Grossen der Swiss League in dieser Saison immer wieder geplagt – auch den EHC Olten. Glaubt mir, die Oltner hätten jeden Gegner aus den Rängen fünf bis acht lieber gehabt als Euch. Denn Ihr seid mühsam zu bezwingen. Spielt einfach, was Ihr könnt, was Euch die Trainer vorgeben und minimiert die Fehler. Das hat schon vor einem Jahr bestens geklappt.
Jede Playoff-Serie ist eine Möglichkeit, grossartige Geschichten zu schreiben. Geschichten, die Ihr Euren Kindern und vielleicht sogar noch Euren Enkeln erzählen könnt, weil sie so unglaublich sind. Nach diesem Playoff geht der HC Thurgau neue Wege. Mit weniger Budget und weniger hohen Zielen. Ihr seid die Letzten, die mit dem Leu auf der Brust grössere Ambitionen hegen dürfen. Ihr seid die Letzten Eurer Art. Nutzt diese Chance und macht den Thurgau stolz!
Silvio Schmutz (alles Gute für die Zukunft an dieser Stelle; ein waschechter Thurgauer) wird sicher nicht der einzige bleiben, der sich angesichts des Ligaweiten Sparens, seine Karriere beenden wird.
Das kann ich sehr gut nach vollziehen.
Wie man hört, muss auch Olten und sogar Visp (man höre und staune) den Gürtel nächste Saison enger schnallen.
Die Gründe dafür, sind ja nun unlängst bekannt.
Für mich bleibt aber die Frage, wieso von einem Budget von 4,2 Mio. nur 1,5 Mio. für die erste Mannschaft "übrig" bleibt?!
Umso wertvoller und wichtiger jetzt ein Sportchef, der mit wenig Mitteln, das Maximum herausholt!
Da schaue ich neidisch nach Winterthur. Chrigel Weber, als Trainer bei uns fortgejagt (auch von den Fans), ist als Sportchef ein Jackpot!
Er hat ein enormes Netzwerk und steckt immer noch sehr viel Herzblut in seinen Job!
Er hat auch die Super-Ausländer von Basel damals gefunden bzw. geholt (Stukel und Supinski). Das mit Abstand beste Import-Duo der Liga.
Dann geht er zu Winti und holt zwei billige, aber sackstarke Ausländer und stellt eine Mannschaft zusammen, die erstmals in der Neuzeit die P.O. in der Swiss-League erreichen.
Ich weiss, dass er nicht abgeneigt wäre, wieder zum HCT zurückzukehren.
Das was Winti zahlen kann (mit einem geschätzten Budget von ca. 2,5-2,8 Mio.), könnten wir auch zahlen.
Aber ich vermute (nein ich bin mir sogar sicher), dass er als Charakter-Kopf und "Macher", von gewissen Komponenten beim HCT als zu "stark" empfunden wird.
Weiter möchte ich hier nicht darauf eingehen.
Nichts gegen Brändli. Aber ihm fehlt total die Erfahrung und aus meiner Sicht auch das Netzwerk wie auch Erfahrung (bei jetzt ziemlich schwierigen) Verhandlungen.
Was ich in der Zeitung gelesen habe, hat mich zutiefst beunruhigt (she. bei Presseartikel; totale Unsicherheit und Ungewissenheit bei vielen Spielern).
Alles andere kann ich nicht beurteilen, ist nur meine ganz persönliche Einschätzung, aufgrund der letzten Ereignisse und Publikationen.
Gleichzeitig frage ich mich, ob man wirklich bezüglich Trainersuche einen Plan hat?!
Für mich müsste man unbedingt und zwingend Harris Vitolinsh (Jugendidol von Nino Niederreiter) nochmals (und immer wieder!) anbaggern.
Ich denke, er wäre ganz sicher nicht abgeneigt?!
Enorme Ausstrahlung, Kompetenz und HCT-Vergangenheit. Er hat in Davos einen super Job gemacht, das weiss ich aus ganz zuverlässiger und kompetenter Quelle!
Er wohnt ja in Kreuzlingen und kann mit jungen Spielern! Ist ein Vorbild auf und neben den Eis, wo die Jungen aufsehen und profitieren und sehr viel lernen können.
Ein echter Profi mit seeeeehr viel Erfahrung!
Was möchte man dann mehr? Dann koster er halt ein wenig mehr, man spart ja jetzt massig bei der Mannschaft....
Oder ist er allenfalls auch ein zu starker Charakter? Wie damals bei Adrian Fetscherin z.b.?. Da muss nun halt auch mal über den eigenen Schatten springen könnnen und keine Angst, sondern Mut haben.
Sorry, meine persönliche Meinung: Wenn schon kein Chrigel Weber, dann bitte ein Kaliber wie Harrijs als Trainer!
So nun habe ich fertig und schaue gespannt, was noch geht beim HCT (oder eben nicht geht).
Schon klar, jetzt gilt der Fokus ganz den Playoffs, da freue ich mich drauf!!
Aber es wäre fatal, wenn im Hintergrund nicht schon mit Vollgas an der neuen (sehr herausfordernden!!) Saison gearbeitet wird.
Matthias Hüppi hat nach seinem Amtsantritt als erstes das Budget des Future Champs Ostschweiz drastisch reduziert, da einfach zu teuer und dafür in die erste Mannschaft umgeleitet. Es geht um eine knallharte Kosten-Nutzen Analyse.
Und die Ausbildungsentschädigungen sind ein Witz.
Dominik Egli z.b. ist ein Frauenfelder und wurde von Kloten schon früh von uns abgezogen.
Thats part of the game, schon klar, und trotzdem ärgerlich für den Ausbildungsverein.
In jedem Bereich braucht es eine betriebswirtschaftliche Koste-Nutzen Analyse.
Da kann ich Monster schon verstehen, v.a. nach dem Artikel des Präsidenten der Vorwärts- und Wachstumsstrategie vom Frühling 2023 bzw. die stärkere Fokussierung der Mittel in die erste Mannschaft (Leuchtturm, Aushängeschild etc.) ist dieses erneute «Zurück-Buchstabieren» schon ein wenig ernüchternd bzw. überraschend.
Ich bin der Meinung, dass wir auch in Sachen generieren von Sponsorengelder ziemlich an der oberen Kante angelangt sind. 4,2 Mio. ist eine Stange Geld, und das grösste Budget überhaupt in der «Neuzeit».
Meine Frage ist vielmehr, wo und wie wird dieses Geld eingesetzt?!
Wo sicherlich noch grosses Potential schlummert ist im Catering.
Die für uns total unvorteilhafte Auslagerung an den SCW z.b. stammt noch aus der Zeit vor dem grossen Sesselrücken im VR…
Dasselbe gilt für die Sachlage mit dem Stadtionrestaurant und die einfach nicht befriedigende Situation diesbezüglich mit der Stadt Weinfelden.
Obwohl man hier erwähnen muss, dass die Stadt dem HCT auch schon oft entgegengekommen ist.
Aber für diesen Quantensprung müsste eine komplette Neuausrichtung bzw. eine neue Infrastruktur mit Logen etc. her, ausser Frage.
Auf jeden Fall sollte der Steilpass (gem. bereits erwähnten Zeitungsartikel) von Peter Spuhler bezüglich Stadion-Neubau unbedingt aufgenommen und weiterverfolgt werden!!
Positiv auf jeden Fall, dass sich die Zuschauerzahlen diese Saison endlich merklich verbessert haben! Wenn ein gewisser Erfolg und Kontinuität da ist, kommen die Leute schon wieder an die Spiele. Das so oft zitierte Potential der «Sleepers» scheint sich zu bewahrheiten.
Es braucht schlussendlich alle um den HCT längerfristig am leben zu erhalten. Daher sind wir ja jetzt auch alle Aktionäre😉 Alle für den HCT und der HCT für alle!!
Schon fast ein Hohn, wenn unser Präsi anfangs oder vor der Saison meinte, wir müssen mehr in die erste Mannschaft investieren?!?!?
Jetzt fliegen ihm diese Worte um die Ohren....
Und seine Ladies-Mannschaft soll er doch bitte aus der eigenen Tasche bezahlen.
Gerne würde ich mal wissen, wo das von Paul Kaiser sauer generierte Geld hinfliesst? Die Young-Lions sind da sicher auch ein beträchtlicher Teil.
Wenn ich aber sehe, das die Toptalente sehr früh unsere Organisation verlassen und in Rappi, Kloten, Davos, Zug oder wo auch immer anheuern, dann frage ich mich, was der HCT dafür bekommt (Ausbildungsentschädigungen?).
Justin Salamin und Senn sind bis jetzt die einzigen Kaderspieler aus den eigenen Reihen, oder täusche ich mich da?
Da stimmt der Aufwand und Ertrag ja auch nicht wirklich und die N.L.-Clubs profitieren. Die wollen uns ja eh nicht dabei haben....
Ueberall höre ich Unverständnis und Enttäuschung ob dem sehr ernüchternden Zeitungsartikel gestern...
Irgendetwas stimmt einfach nicht und sollte mal durch eine externe Beraterfirma unter die Lupe genommen werden.
Nun ist auch unser Präsi gefordert. Wo ist er denn?!
Fragen über Fragen....und Ernüchterung vielerorts!
HC Thurgau: Weshalb die erfolgreichen Jahre bald vorbei sein könnten Der Favoritenschreck und Playoff-Halbfinalist der vergangenen zwei Saisons muss weiter sparen und passt deshalb seine sportliche Strategie an. Leihspieler sollen beim HC Thurgau künftig eine noch grössere Rolle spielen. Im Swiss-League-Kader ist mit einem Umbruch zu rechnen.
Das aus Thurgauer Sicht unnötig spannende Finish der laufenden Swiss-League-Qualifikation ist ein Vorgeschmack darauf, was den HCT in Zukunft erwartet. Die Fans, die Sponsoren und das ganze Umfeld der Leuen sollten sich darauf einstellen, dass der Kampf um die Playoff-Teilnahme künftig wieder mehr im Fokus stehen wird als die Frage, ob das Ziel Halbfinal oder gar einmal Final lauten soll. Nach Jahren des sportlichen Fortschritts zeigen die Zeichen – auch bedingt durch die schwierigen Voraussetzungen in der Swiss League – auf kontrolliertes Zurückbuchstabieren.
Noch lässt sich der HC Thurgau nicht in die Karten blicken, wie die Strategie der Zukunft konkret aussehen wird. Die will der Klub erst nach der laufenden Saison im Detail darlegen. Es deutet aber einiges darauf hin, dass das Hauptaugenmerk noch mehr als bisher jungen Leihspielern von Partnerklubs gelten soll. Sehr guten Talenten ohne hohen Preis. Eine Strategie, mit der die Ostschweizer derzeit gute Erfahrungen machen.
Und: Die Zeiten eines Vier-Millionen-Budgets sind vorerst gezählt. Zu sehr steckt dem Verwaltungsrat noch der hohe Verlust aus der vergangenen Saison in den Knochen, der von ein paar wenigen Einzelpersonen grösstenteils gedeckt wurde, um die offizielle Rechnung verträglich aussehen zu lassen. Solange die Swiss League nicht wieder merklich lukrativer wird – und daran ändert nächste Saison vorerst nichts – lautet die grosse Frage beim HC Thurgau: Was für einen Klub kann und will sich die Region leisten?
Im Kader ist ein einschneidender Umbruch zu erwarten Mit den heutigen Sponsoringeinnahmen, die beim HCT die mit Abstand grösste und auch überlebensnotwendige Geldquelle ausmachen, ist für 2024/25 eine weitere Sparübung angesagt. Der Swiss-League-Klub aus Weinfelden scheut eine neuerliche Verlustsaison mehr als jeder seiner Spieler die Strafbank. Er will deswegen seine Ambitionen aber nicht über Bord werfen und am Leuchtturm-Image innerhalb des Thurgauer Sports festhalten. «Wir machen uns fit für die Zukunft», lautet der Tenor. Der Hauptfokus ist klar: Ein ausgeglichenes Budget und gesunde Finanzen.
Die Sparübung betrifft alle Bereiche im HC Thurgau. Im Sport, wo teils massive Lohnkürzungen vorgesehen sind, dürften die Auswirkungen jedoch am grössten sein. So droht beispielsweise im gut funktionierenden Betreuerstab ein Exodus. Auch hätte nebst der bereits kommunizierten Trennung mit Headcoach Markus Åkerblom, der angeblich nicht mehr in die neue sportliche Ausrichtung passt, längst auch die Vertragssituation mit Assistenztrainer Beni Winkler geklärt werden müssen. Dass diese Personalie gemäss Sportchef Patrick Brändli noch immer offen ist, deutet nicht darauf hin, dass man hier auf dem Weg zur Einigung ist – im Gegenteil.
Längst haben die geplanten Einsparungen und die noch nebulösen Zukunftsaussichten des HC Thurgau auch die Mannschaftskabine erreicht. Es gibt Spieler, mit denen bislang noch nicht einmal gesprochen wurde, um die Zukunft zu klären. Bei derzeit rund einem Dutzend Spieler im Kader, deren Vertrag Ende Saison ausläuft, hängt bei Thurgau der eine oder andere in der Luft, ohne zu wissen, ob er künftig noch gebraucht wird oder nicht. Dass der HCT in diesem ganzen Kontext noch keine Neuverpflichtung bekanntgab, kann nicht erstaunen.
Publikumsaktie spült neues Kapital in den Klub Doch es gibt auch positive Signale: So steuert der HCT diese Saison auf einen Zuschauerrekord zu. Und was die Lizenzvergabe betrifft, müssen sich die Thurgauer wohl keine Sorgen machen. Die in diesem Winter lancierte Aktienkapitalerhöhung mittels Publikumsaktie ist ein Erfolg. Von den ursprünglich zum Verkauf stehenden 4250 Aktien waren am 24. Januar noch 100 verfügbar. Damit holt der HCT fast 400'000 Franken neues Kapital in die AG, was die finanzielle Zukunft des Klubs absichert.
Der HC Thurgau gehört mehr denn je dem Volk. Und auch bei den Grossaktionären formiert sich im Zuge der jüngsten Kapitalerhöhung eine breitere Abstützung. Rund um den bisherigen Hauptaktionär, den jüngst zum «Thurgauer Sportförderer des Jahres» ausgezeichneten Daniel Frefel, gibt es neu eine ganze Besitzer-Gruppierung, die den HC Thurgau trägt. Auch an ihr liegt es, in welche Richtung es künftig gehen soll.