Wow, das sind mal News! Vor Weichnachten den besten Torschützen der Liga halten zu können, ist ein starkes Zeichen. Allgemein scheint die Kaderplanung zu laufen. Auch bei den Ausländerpositionen will man scheinbar seitens HCT bereits jetzt einen Vorstoss wagen. Wäre schön, auch hier positive Nachrichten zu hören.
Und Yves Möri hat angefangen. Die Kommunikation seit dieser Woche viel besser. Laufend News zum HCT, ein eigenr Matchbericht und das Video heute zu Derungs einfach, aber wirkungsvoll. Das wollen die Fans sehen.
So, und jetzt wird dann im Car nach Langenthal erstmals auf Derungs angestossen.
Gestern ein solides Spiel gegen ein schwaches Winti. Aber diese Spiele muss man auch zuerst gewinnen. Eine starke Woche mit Siegen gegen Tschaux, Sierre und eben Winti. Der momentane Platz 4 ist der Lohn. Das Trainerteam schafft es wieder einmal, das Optimum aus der Mannschaft herauszuholen.
Eine positive Meldung vorne weg: Der Fancar fährt bereits definitiv (rund 30 Anmeldungen) und dies trotz Zertifikatspflicht. Ein paar Plätze sind aber noch frei. Anmelden kann man sich unter www.hct-fancar.ch .
Bei den Verletzten habe ich gehört, dass Spannring einen Nerv im Rücken eingeklemmt hat. Salamin hat Rückenprobleme und Schmutz soll sich geschnitten haben. Betreffend Rückkehr weiss ich aber bei allen nichts. Immerhin, und das haben wir alle bemerkt, ist ja mittlerweile Palmberg zurück.
In Olten muss wohl alles stimmen, um Punkte mitnehmen zu können. Aus den 7 Spielen haben die Oltner lediglich 2 Verlustpunkte (gegen Kloten). Die anderen 6 Spiele wurden regulär gewonnen. Aber unser HCT war schon immer für eine Überraschung gut. Gerade auch gegen Olten. Mitentscheidend wird bei uns wohl wieder die Paradelinie sein.
Am kommenden Samstag spielt der HCT auswärts in Olten. Für dieses Auswärtsspiel versuchen wir, einen Car zu füllen. Für die Carfahrt ist ein gültiges Covid-Zertifikat vorzuweisen, was entsprechend auch beim Einlass ins Stadion notwenig ist.
Alle Infos und die Anmeldemöglichkeit findet ihr auf www.hct-fancar.ch .
Ein Saisonstart gegen zwei Teams, die sich wahrscheinlich in den hinteren Tabellenrängen platzieren werden. Auch wenn die Leistungen noch Luft nach oben haben, stehen auf unserem Konto 6 Punkte. Daher darf man mit dem Start durchaus zufrieden sein. Diese Spiele haben wir in den letzten Jahren bekanntlich nicht immer gewonnen. Und gerade nach einem weiteren grösseren Umbruch im Kader macht das doch Mut für den weiteren Verlauf.
Ansonsten schliesse ich mich Zamboni an. Die Härtetests werden bald kommen. Und unsere Ausländer sind von Beginn weg da. Das könnte nach einer Durststrecke (seit Descheneau/Braes) endlich wieder passen.
Zitat von ruggero10 im Beitrag #65Solls eher Richtung ambitioniertem EHC Olten gehen oder Richtung Ausbildungsklub à la EHC Winterthur?
An den Thurgauer Tugenden soll sich nichts ändern. Wir werden auch künftig keine teuren Stars verpflichten. Aber grundsätzlich soll es eindeutig Richtung Olten gehen. Das ist unsere Zielgrösse. Meine Einschätzung ist, dass wir mit der aktuellen Mannschaft nicht weit davon entfernt sind. Ich will mich nicht zu weit auf die Äste rauslassen, aber ein Platz unter den ersten vier scheint mir möglich.
Dies aus dem Interview mit dem Präsidenten. Wie schätzt ihr die Aussage und die Möglichkeiten für die neue Saison ein?
Die ambitionierte Sichtweise finde ich gegen aussen gut. Es zeigt, wo man hin will. Den Top-4 Platz diese Saison halte ich persönlich dann doch etwas sehr optimistisch eingeschätzt.
Überrascht war ich im selben Interview, dass unser Budget neu 4 Millionen betragen soll. Da wurde im Hintergrund aber kräftg Türklinken geputzt, wenn man die Erhöhung während der Corona-Zeit hinbekommen hat. Bravo!
HCT Young Lions bester Ausbildungsclub der Schweiz 20.08.2021 -
Grosse Ehre für die Young Lions. Anlässlich der Label-Versammlung von Swiss Ice Hockey am 19. August in Ittigen bei Bern wurden die HCT Young Lions als bester Ausbildungsclub mit dem "Ambition-Label" ausgezeichnet.
Dieses Label bewertet die Ausbildungsprogramme und Strukturen einer Nachwuchsorganisation in der Zusammenarbeit Leistungssport/Breitensport. Zentraler Punkt ist die ganzheitliche Arbeit der Nachwuchsförderung.
Diesen ganzheitlichen Ansatz verfolgt die Thurgauer Talentschmiede zielgerichtet und konsequent. „Uns ist es ein grosses Anliegen, dass im Sinne der Nachwuchsspieler eine enge Zusammenarbeit der ganzen Region täglich gelebt wird“, bringt der Sportchef der Nachwuchsabteilung, Gody Kellenberger, die Förderung der zukünftigen Eishockeycracks auf den Punkt. „Wir sind stolz und freuen uns riesig über diese grosse Anerkennung.“
Dieser Preis ist der Lohn für die unermüdliche Nachwuchsarbeit der Lions im Kanton Thurgau und beweist, dass sich die noch junge Organisation auf dem richtigen Weg befindet.
Die Auszeichnung «bester Ausbildungsclub Talent-Label» geht dieses Jahr an die Nachwuchsabteilung des EV Zug. Die HCT Young Lions gratulieren herzlich.
Zitat von Green_Heart im Beitrag #39Für mich eine Mischung aus zwei Aspekten warum wir eher keine Goalgetter haben. 1. Unser Budget ist relativ tief und man versucht 4 gleichstarke Linien zu haben um nicht von einer Toplinie abhängig zu sein (1 Linie ist einfach zu kontrollieren in den Playoffs anstatt 4), ausserdem ist das System Mair auf Ausgeglichenheit ausgelegt. Da macht diese Kaderzusammenstellung durchaus Sinn. 2. Liegt wiederum beim System Mair, um ein Goalgetter zu sein, braucht es halt auch Freiheiten. Die riskieren gerne mal was und dafür geht dann halt die Defensive manchmal flöten. Wir hatten teilweise schon Goalgetter (z.B. Altorfer) aber die bleiben meist nicht lange. System Mair verlangt absolte Treue zum System für Freigeister und Scorer ist das eher weniger was. Darum werfe ich einfach mal in den Raum, dass sich manch Scorer überlegt hat ob er zu uns kommen möchte, denn wer will schon in einen Verein wo er dann ein Defensives Hockey spielen muss das nicht zur seinem Spielstil passt? Würde ich auch eher zu Sierre oder Langenthal gehen. Bei den Junioren schauen wir mal was die beiden neuen diese Saison bringen. Für den Aufwand den der HCT in Junioren steckt, kommt aber eher weniger dabei raus. Verbessert sich evtl. noch, man muss immer auf ein Ausnahmetalent hoffen.
Das kann ich soweit unterschreiben. Bei beiden Punkten aber noch eine Ergänzung.
1. Budget: Hier göhrt auch rein, dass wir gute Skorer jeweils nach einer guten Saison verlieren. Neben Perspektiven können wir gewisse Löhne einfach nicht zahlen. Ist das Problem bei den Ausländern oder war es auch bei Merola.
2. Junioren: Die Investitionen, die seit ein paar Jahren im Juniorenbereich gemacht werden, sind vorbildlich. Aber hier ist man fast bei 0 gestartet und muss nun erst wieder etwas aufbauen. Das dauert Jahre bis die professionellen Strukturen wieder stehen. Hinzu kommt, dass der Schritt von den Junioren in die NLB schon auch riesig ist und es braucht dann wirklich auch ein Ausnahmetalent, wie schon erwähnt. Wäre schön, wenn es nun mal einer packen würde und eine Vorbildfunktion einnehmen würde, wie ein Weg von den Young Lions in die NLB aussehen könnte.
Ich habe zum Glück mein Covid-Zertifikat, aber ich verstehe auch die Bedenken derer ohne ein solches und ich verstehe den HCT, der die Vorgaben der Liga umsetzen muss und für den die Luxus-Lösung "Testen vor der Halle" wohl auch eine kostspielige Angelegenheit ist. Warten wir doch erstmals ab, was von Seiten des Clubs noch kommt. Poldi schreibt ja, dass es in Abklärung ist.
Das Problem bei den Antigen-Schnelltest ist halt schon, dass einerseits von den Behörden gesagt wird, man solle sich wenn möglich immer testen lassen, andererseits hat das Gesundheitssystem nur eine beschränkte Kapazität. Testen am Wochenende ist eine komplizierte Sache, logisch wenn alle dann einen Test wollen für die Freizeitaktivitäten. Unter der Woche gibts mit etwas Vorausplanung genügend Termine.
Man wünscht sich schon langsam die Normalität zurück. Und mit stagnierender Impfquote sehe ich leider keine schnelle Besserung der Situation. Da die Impfmeinungen der Bevölkerung steht, müsste man nun eigentlich alles öffnen. Aber ich lass die Diskussion hier..
- Die vergangene Saison hat der HCT finanziell gut überstanden. Die Rechnung wird in etwa mit dem budgetierten kleinen Verlust geschlossen und wird auf die kommen Spielzeit keine negativen Auswirkungen haben. (sehr solides Ergebnis für einen B-Club und Corona) - Bei den Metallsponsoren haben alle bis auf einen Sponsor (Wirtschaftflichkeit aufgrund Corona) verlängert - Keine Sponsoren und nur eine handvoll Fans haben ihr Geld zurück gefordert (--> stark, wie ich finde) - Die zweite Ausländerposition ist noch nicht konkret und hängt auch davon ab, was noch an Geldern generiert werden kann (nur ausgeben, was wir haben) - Einen weiteren CH-Stürmer wird es voraussichtlich nicht geben - Die Zusammenarbeit mit Rappi soll im gleichen Rahmen weitergeführt werden (Sitzung HCT/Rappi diese Woche) - Daten Saisoneröffnung und 333er-Spiel (es hat noch Lose) wurden gestern kommuniziert - Vor dem Saisonstart soll es noch einen öffentlichen Fanstammtisch geben, wo Interessierte ihre Fragen platzieren können
Schade um Thomas. Er war HCT-Fan und hat sich den Arsch wirklich aufgerissen. Die Geschäftsstelle war nach Büssers Abgang sowieso unterbesetzt. Eine undankbare Aufgabe für Thomas. Investitionen ins Kader hin oder her, aber wenn Thomas geht, müssen die Stellenprozente zwingend ersetzt werden. Sonst ist auch Urban nach kurzer Zeit wieder weg.
Der HC Thurgau hat ein grosses Talent an der Angel
In der Saison 2021/22 möchte der HC Thurgau den tschechischen Stürmer Dominik Binias vom NLA-Klub Fribourg ausleihen. Eine Einigung soll in Aussicht sein. Hingegen verzögert sich die Suche der Ostschweizer nach einem zweiten Goalie. Der Wunschkandidat wird nun plötzlich von grösseren Klubs umworben.
Matthias Hafen 18.05.2021, 04.10 Uhr
Grosse Namen kann sich der HC Thurgau auch in der kommenden Saison nicht leisten. Grosse Talente aber sind beim Swiss-League-Klub aus Weinfelden noch so willkommen. Derzeit verhandelt der HCT mit dem NLA-Klub Fribourg-Gottéron über eine Ausleihe von Stürmer Dominik Binias. Die Freiburger suchen für den 18-jährigen Tschechen mit Schweizer Lizenz einen Platz in der zweithöchsten Liga, als Zwischenschritt auf dem Weg von den Junioren zur Schweizer Elite.
Binias gilt als grosses Talent mit exzellentem Torriecher. Dass er 2021/22 bei Thurgau unterkommen soll, ist kein Zufall. Seine ersten Schritte in der Schweiz machte der Rechtsschütze vom HC Karlovy Vary 2016/17 bei den Pikes Oberthurgau. Bei der U15 (Mini Top) der Romanshorner brillierte Binias mit 47 Toren und 18 Assists in nur 29 Spielen. In der gleichen Saison realisierte er bei der U17 (Novizen Top) der Pikes in 24 Partien 25 Tore und 20 Assists. Seine hohe Produktivität hielt bis zuletzt an. Diese Saison sammelte er mit Fribourgs U20-Elit in 35 Partien 40 Skorerpunkte (23 Tore/17 Assists). In einer Liga allerdings, in der es Binias mit diesen Werten nicht einmal in die Top 25 der Skorerliste schaffte. Auch ist der nächste Schritt ins Erwachsenen-Eishockey nochmals ein ganz anderer. Dennoch machte sich Binias bei Fribourgs Nachwuchs so gut, dass er heuer auch zwei Spiele für Tschechiens U20-Nationalteam bestritt (1 Tor/1 Assist).
Auch Ajoie und Kloten an Torhüter Östlund dran
Auf eine Ausleihe tendierte der HC Thurgau auch bei der Schlüsselposition Goalie, wo ein zweiter Mann nebst dem 20-jährigen Bryan Rüegger gesucht wird. Die Ostschweizer befanden sich in Verhandlung mit dem NLA-Klub Lausanne über Viktor Östlund, als sich in den vergangenen Tagen plötzlich auch Aufsteiger Ajoie und das sitzen gebliebene Kloten für den 26-jährigen Schweden mit Schweizer Lizenz zu interessieren begannen. Damit dürften die Aussichten des HC Thurgau auf eine Ausleihe von Östlund deutlich bewölkter geworden sein. Zumal die Ostschweizer keine Stammplatzgarantie geben wollen angesichts der positiven Entwicklung von Rüegger. Für den HCT ist es zudem unabdingbar, dass der zweite Goalie auf jeden Fall auch fürs Playoff zur Verfügung stehen muss – selbst wenn er von einem anderen Klub ausgeliehen ist.
Jüngst unterschrieb bereits Jeffrey Meier für eine weitere Saison bei den GCK Lions. Ein 23-jähriges Talent zwischen den Pfosten, das gut zum HCT gepasst hätte. Und der 25-jährige Stefan Müller – Lugano lieh den ehemaligen Pikes-Junior diese Saison schon an Ajoie aus und sucht für das letzte Vertragsjahr nochmals einen Abnehmer – zeigte angeblich kein grosses Interesse, in den Thurgau zu ziehen. Somit dürfte der vertraglose Dennis Saikkonen (28/Visp) zum ersten Anwärter auf den zweiten Goalieposten bei Thurgau werden – alleine aufgrund seiner Erfahrung. Mit dem Schaffhauser Beat Trudel (21/Martigny) ist ein junger Nordostschweizer noch ohne Mannschaft für die kommende Saison. Auch eine Beförderung von Michal Chmel von den Pikes Oberthurgau zum HCT sollte in Betracht gezogen werden. Der 25-jährige Tscheche mit Schweizer Lizenz hat bei den Romanshornern mit starken Leistungen immer wieder angedeutet, dass er auch für höhere Aufgaben geschaffen wäre als die 1. Liga.
Die Hoffnung auf ein Schnäppchen
Während die Goaliefrage beim HC Thurgau höchste Priorität geniesst, lässt sich der Swiss-League-Klub mit der Verpflichtung von weiteren, gestandenen Stürmern mehr Zeit. Die Thurgauer sind überzeugt, dass im Verlauf des Sommers noch einige gute Angreifer aus dem Kader von Klubs aus der National League und Swiss League fallen werden. Und je weniger Optionen diese haben, desto eher sind sie bereit, zu einem Klub zu wechseln, der zwar keine grossen Löhne zahlt, in den vergangenen Jahren aber regelmässig das Optimum aus seinen Möglichkeiten geholt hat. Gut möglich also, dass der eine oder andere Platz im Kader länger offen bleibt in diesem Sommer.