Hockeyfans.ch: Der NLB-Club HC Thurgau steht ohne Juniorenmannschaften dar. Die Teams wurden verkauft, der ältesten Juniorenmannschaft droht der Ausschluss aus der Elite B und dem HCT die Lizenzverweigerung für die kommende NLB-Saison. Vor einigen Wochen dementierte Felix Burgener, der Präsident, Trainer und Geschäftsführer des HC Thurgau, Meldungen, wonach er finanzielle Probleme habe trotz Betreibungen. Was derzeit im Thurgauer Eishockey-Nachwuchs abläuft, macht dies allerdings nicht glaubhafter, denn die Juniorenteams wurden offenbar verkauft und die Elite B der Lächerlichkeit preisgegeben.
Die Novizen Elite und Mini Top sind an den Zweitligisten Pikes Oberthurgau nach Romanshorn übergegangen. Die älteste Mannschaft, die Elite-B-Junioren, wurde offenbar an den Unternehmer Martin Model verkauft. So muss Burgener nur noch den finanziellen Aufwand für das NLB-Team tragen. Model wohnt in Scherzingen nur einen Kilometer von der Villa Burgener entfernt und sein Sohn Marco gehört zum Team, durfte mit der NLB-Mannschaft auch Vorsaison-Spiele bestreiten. Böse Zungen behaupten, dass dies nicht aufgrund des Talents der Fall war. Offenbar kam es dabei zum Knall: Der Juniorentrainer Christian Wohlwend verliess den Club, mit ihm auch einige Spieler. Nur noch 5 bis 12 Akteure folgen den Aufgeboten, zwei Partien wurden mangels Spieler bereits Forfait gewertet, beim nächsten Fall droht die National League dem Team mit dem Ausschluss aus der Elite B und will die Vorfälle untersuchen. Die Mannschaft, welche vor nicht allzu langer Zeit in der höchsten Spielklasse Elite A auftrat, ist in der Elite B das Schlusslicht. Es fehlt an Betreuuern und Trainings, die Spieler halten sich anderswo fit.
Dass die Mannschaft, die nach wie vor als HC Thurgau auftritt, der Lächerlichkeit preisgegeben wird, ist das neuste Kapitel im Thurgauer Hockeykrieg. Der HC Thurgau und sein Alleinherrscher Felix Burgener stehen aufgrund des Führungsstils und Burgeners Traineramt in der Kritik und werden von verschiedenen Seiten angegriffen. Der SC Weinfelden hat unlängst angekündigt in die NLB aufsteigen und dem Platzherrn aus Kreuzlingen den Status als Nummer eins im Kanton streitig machen zu wollen. Die Pikes Oberthurgau gehört mit den Novizen die erfolgreichste Nachwuchsmannschaft. Ihre Top-Spieler der zweiten Altersstufe kommen zwar auch in der Elite B zum Einsatz - jedoch ausserkantonal bei Winterthur. Der einstige Fusionsclub HC Thurgau, der in den 90-er-Jahren als Vorzeigemodell für die regionale Zusammenarbeit galt, vereint die Kräfte im Kanton immer weniger, seit Burgener den Club einst von der Pleite rettete und sämtliche wichtige Ämter bedeckt. Und ohne die Nachwuchsmannschaften könnte die National League dem HC Thurgau die Spielberechtigung in der NLB für 2008/09 verweigern, sofern es nicht vorher zum grossen Knall kommt.
ja ja, wir haben es ja kommen sehen. ich hoffe nun werden auch die letzten fans merken, dass dieser überbleibsel nichts mehr wert ist.
anderseits gratuliere ich zur entscheidung. den nun kriegen die jungen spieler endlich einen geregelten spielbetrieb mit ambitionen und entwicklungscharakter.
nur das mit dem geld dürfte schwierig sein, denn der monty hat genügend knete um sich finanziell auszuwuchten. aber da unser sehv käuflich ist, wird er wahrscheinlich seine lizenz behalten können.
drum sag ich: THURGAUER VEREINT EUCH UND BOYKOTTIERT DIESEN WAHNSINNIGEN!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
Rettung vor Jahren hin oder her. Der HCT ist somit endgültig gestorben, denn er hat seine idiale und werte verloren. der nachwuchs und somit der nachhaltige effekt aus dem man den hct enstehen liess,haben sich in luft aufgelöst.
was solls, der hc thurgau ist gestorben, es lebe der hc burgener!!!!
Dienstag, 9. Oktober 2007, 9:03 Uhr - Medienmitteilung
Der HC Thurgau dementiert den gestern veröffentlichen Artikel, er entspreche nicht der Wahrheit. Die Stellungnahme: "Der HC Thurgau arbeitet seit schon fast fünf Jahren mit den PIKES EHC Oberthurgau 1965 im elitären Bereich zusammen. Der Nachwuchs des HC Thurgau kann mit dieser Zusammenarbeit finanziell wie auch sportlich auf eine der erfolgreichsten Zeiten zurückblicken.
Mit dem auf diese Saison neu in Kraft getretenen Reglement ist es Tatsache, dass bei den HC Thurgau Elitejunioren die Overage-Jahrgänge weggefallen sind. Das ist mit ein Grund, wieso das Kader der Elitejunioren sehr schmal ist. Dazu kommt, dass bereits fünf Junioren in der ersten Mannschaft die Sporen abverdienen. Die Elitejunioren des HC Thurgau werden die Meisterschaft mit Coach Martin Mathis und Betreuer Alex Stöhr korrekt abwickeln."
hahahaaaa, das ist doch einfach zuviel..... blick zurück in die erfolgreichsten zeiten..... ich muss kotzen. dieser verein zerbricht noch diese saison! vermutlich laufen in den nächsten wochen auch die ersten spieler der 1.mannschaft davon... keine zuschauer, keine spieler nur noch der felix in der halle, dann kann er schreien und fluchen w...bewegungen machen und sich einfach frei fühlen
Realitiv gummige Stellungnahme. Der HCT hat in den letzten 6 Jahren immer wieder Probleme mit der Juniorenföderung gehabt. Warum springen immer mehr angehende Elite Spieler ab?
Der HCT wird wieder Spieler aus der ersten Mannschaft verlieren. Ich kann mir durchaus vorstellen, dass bald mal die ersten das Handtuch werfen werden.