grundsätzlich geht es ja nur indirekt um die nachwuchsförderung. direkt geht es darum, dass die pikes in die 1.liga wollen. nun fragt sich natürlich der szenenkenner, was soll das?
die grundidee des hc thurgau ist absolut gescheitert, es ist über die jahre nicht gelungen, eine GEMEINSAME juniorenförderung und weiterbildung zu gewährleisten. jeder club versucht für sich die rosinen heraus zu picken. die konstallation in der ersten liga dürfte in den nächsten jahren somit fest stehen:
1.liga mannschaften
scw ehcf pikes hct
da die diktatorische haltung von felix sich wie ein lämmendes geschleiche über unseren kanton verbreitet, scheint es nicht verwunderlich, dass andere clubs versuchen sich nun das bestmögliche stück abzuschneiden. der machtkampf um sponsoren und zuschauer ist somit noch mehr lanciert.
ich glaube kaum, dass fb in der nächsten saison den klassenerhalt mit seiner personalpolitik bewerkstelligen kann. denn die meisten dieser jungen spieler, welche er an land zieht, sind zwar gute nachwuchsspieler und talente, welche aber in ihren vereinen nicht in der nl eingesetzt werden und natürlich in fb's club die möglichkeit erhalten, in der nlb zu spielen. fb bietet ihnen die plattform, jedoch kann fb niemals als ausbilder und förderer dieser spieler betrachtet werden. das haben vorab andere trainer mit den jungen erarbeitet. eins muss man jedoch fb zugestehen, fb handelt rationell und nüchtern und nützt dabei eine absolute schwäche unsereres eishockeysystem aus. die kommerzielle auschlachtung ist somit soweit fortgeschritten, dass sich nun auch noch kleinere vereine versuchen ins rampenlicht zu stellen.?
was ich als betrachter schade finde ist, dass in dem ganzen machtspielchen hier im thurgau, die ganzen zuschauer und sponsoren gnadenlos gegeneinander aufgerieben werden. mir als weinfelder urgestein schmertzt dies um so mehr, da wir vor rund 17 jahren unsere lizenz in der ersten liga geopfert haben. die grundidee und die daraus resultierende opferung, sehe ich aber auch heute noch trotzdem absolut als die best mögliche variante. auch wenn sie sich praktisch in luft aufgelöst hat.
viele sprechen immer noch von der misere anfangs der neuziger als man beinahe in die nla aufgestiegen wäre und diesbezüglich der damalige vorstand des hct etwas riskierte. leider ging die rechnung nicht auf und der rest der geschichte ist bekannt. jedoch muss man zu dieser zeit der damaligen jugendförderungsbewegung zugestehen. die mannschaft war eine team. die jungen wurden laufend integriert und gefördert. das team wurde in der laufenden saison in seinen strukturen nicht immer wieder durch partnerteamsspieler ergänzt und verändert. eine identfikation mit der bevölkerung und dem thurgauer einshockey war vorhanden. das was die pikes und stähli anstreben, ist legitim jedoch überhaupt nicht fördernd für das zukünftige geschehen im thurgauer eishockey. man würde besser die zusammenarbeit mit den anderen clubs suchen und am runden tisch eine strategie für eine zukunftsweisende richtung beschliessen. genau von den pikes hätte ich eine vernüftigere zukukunftsstrategie erwartet. nur die rechnung wird nicht ohne finanzielle verluste aufgehen, da romanshorn nicht als eishockeydomäne in thurgauer einshockey betrachtet werden kann.
schlussendlich wurmt nicht nur mich, sondern jeder eishockeyfan im kanton, dass wir im thurgau die ganze infrastruktur und das nötige potenzial hätten um einen nla club zu realsieren. aber mit solchen machtspielchen wird dies verunmöglicht und der thurgau wird in sachen eishockey harten zeiten entgegen sehen.
Die Klubs haben an der letzten Ligaversammlung dafürgestimmt, man will die NLB aufstocken und regionalisieren. Stösst keine neuerliche Abstimmung, diesen Beschluss um, dann bleibt es dabei, dass auch in den nächsten 2 Saisons niemand absteigt. So hat sich Chur auch sein Mini-Budget legitimiert, kann ja nichts passieren..