Das "Weihnachtsspiel" vom Samstag kam mir vor wie ein zur Realität erwecktes Weihnachtsmärchen, das den zahlreichen Zuschauern eindrücklich vor Augen führte, wie einfach und schön es doch eigentlich sein könnte!
Fast 2500 Zuschauer, eine fröhliche und gute Stimmung auf den Rängen. Eine doch von einigen Leistungsträgern dezimierte Mannschaft, die bis zum Schluss kämpfte, und wieder mal einen so lange ersehnten Sieg verbuchen durfte. Trotzdem der Gegner wohl nicht seinen stärksten Tag einzog, war das Spiel doch recht spannend und attraktiv, hatte guten Unterhaltungswert bis in die letzte Minute. Rundum zufriedene Gesichter - der Frust ob den jüngsten Teamnachrichten schien vergessen. Und hinter der Bande - spielte da gar einer das Christkind?
Eigentlich schade, dass es kein Weihnachtsmärchen war. Denn dann wüssten wir, dass das "Christkind" hinter der Bande nur für einen einzigen Abend bei uns zu Gast ist.
Schmerzlich wie immer, die Ernüchterung danach. Die Erkenntnis, dass es mit einer einzigen personellen Retouche bald wieder immer so sein könnte, wie am Samstag-Abend beim "Weihnachtsmärchen" in der Bodensee-Arena.