Zitat von Biff B.Also mangelnder Kampf und mangelnder Einsatz kann man der Mannschaft nicht vorwerfen. Nur, das hat man schon in den vergangenen Jahren gesehen, das reicht bei weitem nicht. Was es braucht und was ich vermisse, ist 1000% Siegeswille. Ich will, dass die Spieler da rausgehen mit einem Ziel, das verd**** Spiel zu gewinnen!! Die Zähne zeigen!! Erhobenen Hauptes aus der Kabine kommen, aufs Spielfeld treten und dem Gegner visuell bereits eine klatschen! Wie ein Winner-Team eben. SIEGESWILLE, Leute!
Der HCT hat leider schon lange das Verlierer Image. Und irgendwie übeträgt sich das auch auf die Spieler. Stichwort Charpentier..... der müsste fähig sein, Spiele alleine zu entscheiden! Letzte Saison dauernd getroffen, kaum spielt er in grün / gelb geht nix mehr. Brulé war das gleiche.... Also: Verlierer Image loswerden. Dazu braucht es mehr als nur der Siegeswille..... ich denke nicht, dass die Spieler auf's Eis gehen und nicht gewinnen wollen. Natürlich wollen sie das! Aber wenn's dann immer und immer wieder eine Klatsche setzt..... Thurgau braucht wohl in erster Linie einen Psychologen! Und zwar einen, der dieses verfluchte Verlierer Image wegbringt......
Zitat von HectorVielleicht läuft genau jetzt was....
Vielleicht steht man kurz vor der Verpflichtung eines Torhüters.
Nein, Spass bei Seite. Die Führung sollte einfach glaubwürdig bleiben. Wenn man dem Trainer das Vertrauen ausspricht, dann sollte man zumindest dabei bleiben oder halt sofort jemand neues an die Bande stellen. Remember Fall Schrepfer..
So langsam habe ich mich wiederabgerregt und bin zuversichtlich auf die Lausanner Spiele. Ich Denke oder Hoffe Alex Stein hat die Alarmglocke gehört und der Ernst der Lage erkannt. Nach dem Startwochenende glaubte auch kaum einer auf eine solche Reaktion. Gegen Lausanne konnte der HCT in allen Spielen unter Stein parolie bieten. Ich bin zuversichtlicher als auch schon, dass man nun an Stein glaubt. Man muss nun aber die Kurve kriegen und jeder über seinen Schatten wachsen. Ich glaube auch, dass es Sinnvol ist Stein zu behalten, denn oft kann eine Trainer entlassung nichts bewirkten. Beispiel der FC Luzern hatte M. Yakin entlassen, heute siehts mit ''Koko'' nicht besser aus. Oder die Ultner letztes Jahr gerieten unter Rhunke fast noch in den Playoffkampf.
Zitat von HectorAlso: Verlierer Image loswerden. Dazu braucht es mehr als nur der Siegeswille..... ich denke nicht, dass die Spieler auf's Eis gehen und nicht gewinnen wollen. Natürlich wollen sie das!
Klar gehen die Spieler nicht mit der Absicht zu verlieren aufs Eis. Doch im Hinblick aufs Spiel in Lausanne am Freitag: Aufstiegskandidat, teuerstes Kader der Liga, 4000 laute Zuschauer gegen sich. Wer jetzt mit der Einstellung kommt, "wir versuchen da mal zu gewinnen", hat verloren!
Es fehlt die Einstellung: "Wir gewinnen dieses verd**** Spiel da unten am Genfersee!" - Für mich ein kleiner, aber feiner Unterschied, den ich beim HCT oftmals entdecke, auch z.B. in den Ansagen von A. Stein. "We do our best" ist für mich zu wenig überzeugt von sich selber, das ist nur ne Entschuldigung, wenn es nicht klappt. Ich will so was wie Brooks 1980 den US-Spielern im Olympia-Final mitgab: http://www.youtube.com/watch?v=tdmyoMe4iHM
"Screw 'em. This is your time. Now go out there and take it."
Die Amis gewannen den Final gegen die zu der Zeit unschlagbar scheinenden Soviets mit 4:3....
Daher: Überzeugung von sich selber! Absoluter Siegeswille! Was ein Martigny und ein Ajoie kann, können wir auch! Screw 'em!
Na gut, da magst Du sicher recht haben. NUR: in der Schweiz findest Du kaum ein Team, welches genau dieses Gedankengut trägt! Schnurzegal, ob Eishockey NLA, NLB, Fussball.... Die DEUTSCHEN hatten diese Mentalität (früher mal....), BAYERN München hat diese Mentalität! Und was passiert? Das wird als ARROGANZ angesehen..... In den Staaten ist diese Einstellung völlig normal.....
Herr Biff, ich hab übrigens rausgefunden, warum da nix läuft beim HCT, und ich bin sicher, Sie werden mir zustimmen! Schauen Sie mal nach, welches so die Lieblingsmusik der Spieler ist. Sie werden sehen, dass solches Zeugs wie HipHop und Rap überwiegt. Von METAL keine Spur! Im Gegenteil: einer der Jungs sagt sogar "alles ausser Metal"! Charpentier ist der einzige, der wenigstens "Rock" angegeben hat.... ansonsten nur Anti-Musik! Man sollte denen mal mit einer gehörigen Portion ass-kickin' Metal Feuer unter dem Allerwertesten machen.... Übernehmen sie.....
Zitat von monsterEs ist so ruhig seitens verein... kein statement, nichts.... meiner meinung nach, wäre diese woche optimal gewesen zum handeln.....
Den richtigen Zeitpunkt kennt man halt immer erst im Nachhinein. ich denke, egal was in den letzten beiden Spielen auf dem Eis lief, für die HCT-Führung spielt auch die finanzielle Situation eine Rolle und deshalb beschäftigt man sich jetzt sowieso noch nicht mit der Entlassungsfrage. Ausserdem hat die Führung auch die beiden vorangegangenen Siege mitbekommen und wertet diese positiv für Stein.
Die Lage ist für den HC Thurgau bereits wieder kritisch. Vier Punkte unter dem Strich folgt jetzt ein Programm, das es in sich hat. Zudem ist die aktuelle Situation trügerischer, als dass diese auf den ersten Blick erscheint.
Von Markus Rutishauser
Trügerisch deshalb, weil Langenthal (8.) und Lausanne (9.) derzeit klar unter ihren Möglichkeiten platziert sind und sich mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit in der Tabelle bald schon wieder nach vorne schieben werden. Dass der Ligakrösus und der amtierende NLB-Meister die Playoffs verpassen, ist kaum realistisch, zumal diese über die finanziellen Ressourcen verfügen, sich bei Bedarf nochmals zu verstärken. Die direkten Widersacher um ein Playoff-Ticket heissen deshalb – immer noch – Martigny und Basel. Und ein Blick auf die Rangliste zeigt, dass diese beiden Teams bereits acht bzw. zehn Punkte Vorsprung auf den HCT herausgespielt haben. Schlechter als das Team von Headcoach Alex Stein abgeschnitten hat bis dato einzig der HC Sierre, der neun seiner zehn bisherigen Partien verlor und eher ums finanzielle Überleben denn um ein Playoff-Ticket kämpft.
Bestätigung nicht gelungen
Der “beste HCT seit vielen Jahren” skatet auf der Stelle! Zwar wurden rund um die Mannschaft grosse Anstrengungen unternommen und ein Umfeld geschaffen, dass sich vor anderen NLB-Clubs nicht zu verstecken braucht. Aber sportlich kommen die Thurgauer trotzdem nicht von der Stelle. Es droht sogar, einmal mehr früh in der Qualifikationphase den Anschluss an die Playoff-Plätze zu verlieren. Alex Stein scheint noch nicht begriffen zu haben, dass er Headcoach einer Mannschaft ist, von der nichts anderes als das Playoff-Ticket erwartet wird. Wer geglaubt hatte, dass dem HCT mit den beiden Auswärtserfolgen in Langenthal und Sierre der Befreiungsschlag gelungen ist, der wurde eines besseren belehrt. Die Bestätigung gelang nicht. Gegen ein hoch überlegenes Ajoie kassierte man ebenso eine 1:4-Niederlage auf eigenem Eis, wie nur 24 Stunden später im kapitalen Auswärtsspiel bei den Basler Haien. Bedenklich war in beiden Partien insbesondere die offensive Performance der Thurgauer. “Knapp” oder “unglücklich” zählen nicht, die Realität spiegelt sich einzig und allein in der Tabelle wieder. Und im Zuschauerinteresse, das bei den Heimspielen des HCT in der Weinfelder Güttingersreuti bereits wieder ein erschreckendes Niveau erreicht hat.
Kanadier unter Erwartungen
An den finanziellen Ressourcen kann es nicht liegen. Noch nie in seiner Geschichte hatte der HC Thurgau ein so teueres Kader. Nach der Verpflichtung von Pascal Caminada dürfte es bereits über 3 Millionen Franken betragen. Abgesehen von Torhüter Caminada, der zuletzt der Fels in der Brandung war und mit starken Leistungen noch höhere Niederlagen verhinderte, blieben fast alle Leistungsträger unter den Erwartungen. Die beiden Kanadier Marco Charpentier und Brandon Dietrich sind nicht die erhoffen Punktesammler – und nur daran werden sie gemessen. Mit zusammen 15 Scorerpunkten in neun Partien sind sie statistisch das aktuell schwächste Söldnerduo der Liga. Dabei haben sie mit Andreas Küng einen starken Schweizer Spieler an ihrer Seite. Thomas Nüssli ist wieder einmal verletzt, Captain Ronny Keller so fehler- und strafenanfällig wie noch selten gesehen. Es ist schon erstaunlich, dass die Thurgauer Leistungsträger erst dann in Form kommen, wenn der Playoff-Zug für die Leuen bereits abgefahren ist und es darum geht, für die Playoffs temporär bei einem anderen Club unterzukommen und noch einen schönen “Zustupf” zu kassieren. Finanziell ist es für diese Spieler interessanter, die Playoffs mit dem HC Thurgau zu verpassen und nach der Qualifikationsphase bei einem Playoff-Club weiterzuspielen. Das ist die unschöne Realität! Dagegen kann ein Club mit entsprechenden Verträgen allerdings nur dann einen Riegel vorschieben, wenn er finanziell auf Rosen gebettet und nicht auf die Einnahmen aus diesen temporären Transfers angewiesen ist.
Sportliche Führung unter Druck
Was tun in dieser schwierigen Situation, in der sich der HC Thurgau schon wieder befindet? Die sportliche Leitung steht enorm unter Druck. Der Geduldsfaden der Fans ist – ein Blick in den Fanforen genügt – bereits am zerreissen. Die nächsten Spiele haben bereits schicksalsträchtige Bedeutung. Aber die Aufgaben sind happig: Lausanne (derzeit 7.) auswärts, Lausanne zuhause, Martigny (4.) auswärts, La Chaux-de-Fonds (3.) zuhause, Olten (2.) und Visp (6.) beide auswärts. Realistischerweise müssen die “Leuen” aus den nächsten sechs Partien mindestens zehn Punkte holen, um die Lage etwas zu entspannen. Gelingt dies nicht, muss die sportliche Führung in die Verantwortung genommen werden. Dass bei fehlendem sportlichen Erfolg nicht die ganze Mannschaft ausgewechselt werden kann, ist nichts neues im Sport. Aber dann braucht es zumindest neue Kräfte auf der Kommandobrücke, welche das Boot wieder auf Kurs zu bringen versuchen, bevor es sich endgültig in den Niederungen der NLB-Rangliste festfährt.
Die Lage ist für den HC Thurgau bereits wieder kritisch. Vier Punkte unter dem Strich folgt jetzt ein Programm, das es in sich hat. Zudem ist die aktuelle Situation trügerischer, als dass diese auf den ersten Blick erscheint.
Von Markus Rutishauser
Trügerisch deshalb, weil Langenthal (8.) und Lausanne (9.) derzeit klar unter ihren Möglichkeiten platziert sind und sich mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit in der Tabelle bald schon wieder nach vorne schieben werden. Dass der Ligakrösus und der amtierende NLB-Meister die Playoffs verpassen, ist kaum realistisch, zumal diese über die finanziellen Ressourcen verfügen, sich bei Bedarf nochmals zu verstärken. Die direkten Widersacher um ein Playoff-Ticket heissen deshalb – immer noch – Martigny und Basel. Und ein Blick auf die Rangliste zeigt, dass diese beiden Teams bereits acht bzw. zehn Punkte Vorsprung auf den HCT herausgespielt haben. Schlechter als das Team von Headcoach Alex Stein abgeschnitten hat bis dato einzig der HC Sierre, der neun seiner zehn bisherigen Partien verlor und eher ums finanzielle Überleben denn um ein Playoff-Ticket kämpft.
Bestätigung nicht gelungen
Der “beste HCT seit vielen Jahren” skatet auf der Stelle! Zwar wurden rund um die Mannschaft grosse Anstrengungen unternommen und ein Umfeld geschaffen, dass sich vor anderen NLB-Clubs nicht zu verstecken braucht. Aber sportlich kommen die Thurgauer trotzdem nicht von der Stelle. Es droht sogar, einmal mehr früh in der Qualifikationphase den Anschluss an die Playoff-Plätze zu verlieren. Alex Stein scheint noch nicht begriffen zu haben, dass er Headcoach einer Mannschaft ist, von der nichts anderes als das Playoff-Ticket erwartet wird. Wer geglaubt hatte, dass dem HCT mit den beiden Auswärtserfolgen in Langenthal und Sierre der Befreiungsschlag gelungen ist, der wurde eines besseren belehrt. Die Bestätigung gelang nicht. Gegen ein hoch überlegenes Ajoie kassierte man ebenso eine 1:4-Niederlage auf eigenem Eis, wie nur 24 Stunden später im kapitalen Auswärtsspiel bei den Basler Haien. Bedenklich war in beiden Partien insbesondere die offensive Performance der Thurgauer. “Knapp” oder “unglücklich” zählen nicht, die Realität spiegelt sich einzig und allein in der Tabelle wieder. Und im Zuschauerinteresse, das bei den Heimspielen des HCT in der Weinfelder Güttingersreuti bereits wieder ein erschreckendes Niveau erreicht hat.
Kanadier unter Erwartungen
An den finanziellen Ressourcen kann es nicht liegen. Noch nie in seiner Geschichte hatte der HC Thurgau ein so teueres Kader. Nach der Verpflichtung von Pascal Caminada dürfte es bereits über 3 Millionen Franken betragen. Abgesehen von Torhüter Caminada, der zuletzt der Fels in der Brandung war und mit starken Leistungen noch höhere Niederlagen verhinderte, blieben fast alle Leistungsträger unter den Erwartungen. Die beiden Kanadier Marco Charpentier und Brandon Dietrich sind nicht die erhoffen Punktesammler – und nur daran werden sie gemessen. Mit zusammen 15 Scorerpunkten in neun Partien sind sie statistisch das aktuell schwächste Söldnerduo der Liga. Dabei haben sie mit Andreas Küng einen starken Schweizer Spieler an ihrer Seite. Thomas Nüssli ist wieder einmal verletzt, Captain Ronny Keller so fehler- und strafenanfällig wie noch selten gesehen. Es ist schon erstaunlich, dass die Thurgauer Leistungsträger erst dann in Form kommen, wenn der Playoff-Zug für die Leuen bereits abgefahren ist und es darum geht, für die Playoffs temporär bei einem anderen Club unterzukommen und noch einen schönen “Zustupf” zu kassieren. Finanziell ist es für diese Spieler interessanter, die Playoffs mit dem HC Thurgau zu verpassen und nach der Qualifikationsphase bei einem Playoff-Club weiterzuspielen. Das ist die unschöne Realität! Dagegen kann ein Club mit entsprechenden Verträgen allerdings nur dann einen Riegel vorschieben, wenn er finanziell auf Rosen gebettet und nicht auf die Einnahmen aus diesen temporären Transfers angewiesen ist.
Sportliche Führung unter Druck
Was tun in dieser schwierigen Situation, in der sich der HC Thurgau schon wieder befindet? Die sportliche Leitung steht enorm unter Druck. Der Geduldsfaden der Fans ist – ein Blick in den Fanforen genügt – bereits am zerreissen. Die nächsten Spiele haben bereits schicksalsträchtige Bedeutung. Aber die Aufgaben sind happig: Lausanne (derzeit 7.) auswärts, Lausanne zuhause, Martigny (4.) auswärts, La Chaux-de-Fonds (3.) zuhause, Olten (2.) und Visp (6.) beide auswärts. Realistischerweise müssen die “Leuen” aus den nächsten sechs Partien mindestens zehn Punkte holen, um die Lage etwas zu entspannen. Gelingt dies nicht, muss die sportliche Führung in die Verantwortung genommen werden. Dass bei fehlendem sportlichen Erfolg nicht die ganze Mannschaft ausgewechselt werden kann, ist nichts neues im Sport. Aber dann braucht es zumindest neue Kräfte auf der Kommandobrücke, welche das Boot wieder auf Kurs zu bringen versuchen, bevor es sich endgültig in den Niederungen der NLB-Rangliste festfährt.
Leider muss ich an dieser Stelle ''Dito'' schreiben. Vorallem der Punkt mit dem Unterschlupf hat mich schockiert, falls dies so wäre, hätte so ein Spieler nichts bei uns verloren!!!